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Tennis: Alex Dolgopolov kontert Rublev-Statement mit heftigen Vorwürfen

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Tennis: Alex Dolgopolov kontert Rublev-Statement mit heftigen Vorwürfen

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Rublev als „Lügner“ beschimpft

Andrey Rublev zeigt Unverständnis für den Ausschluss russischer und belorussischer Spieler von Wimbledon. Nun bekommt er mächtig Gegenwind von einem Ex-Tennisspieler aus der Ukraine.
In Belgrad besiegt Andrej Rublev Lokalmatador Novak Djokovic
In Belgrad besiegt Andrej Rublev Lokalmatador Novak Djokovic
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Heftige Schelte für Andrey Rublev!

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Der Russe hatte sich zu dem Wimbledon-Ausschluss russischer und belorussischer Spieler geäußert und den Verantwortlichen Rassismus vorgeworfen. Zusätzlich kritisierte er, dass die vom Veranstalter vorgebrachten Argumente keinen Sinn ergeben würden. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)

Zudem hatte sich der 24-Jährige, der kurz nach dem russischen Angriff bei einem Turnier in Dubai „No war please“ auf eine Kameralinse geschrieben hatte, erklärt, dass er nicht politisch sei, keine Nachrichten lesen würde und grundsätzlich in diesem Thema nicht informiert sei. In seinem Leben kümmere er sich eigentlich nur um Tennis, „denn das ist mein Job.“

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Diese Aussagen wirft ihm nun Alexander Dolgopolov um die Ohren. „Das Statement von Rublev ist das perfektes Beispiel, warum die LTA (Lawn Tennis Championships, Wimbledon-Veranstalter, Anm. d. Red.) die richtige Entscheidung getroffen hat. Es ist genau das, was sein Präsident und dessen Propaganda jeden Tag macht: LÜGEN!“

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Dolgopolov bezeichnet Rublev als Lügner

Mit diesen Worten leitete der ehemalige Tennisspieler aus der Ukraine seine Replik via Instagram auf das Rublev-Statement ein. Zudem warf er der momentanen Nummer acht der Weltrangliste vor, dass er sich in Unwissenheit flüchte. Zehn Tage vor Kriegsbeginn habe er noch mit einem Ukrainer im Doppel gespielt, zudem habe er ständig Kontakt zu ukrainischen Spielern bei Turnieren. „Natürlich weiß er, was gerade passiert, immerhin hat er in den ersten Tagen des Krieges „No war“ auf die Kamera geschrieben.“ (DATEN: Aktuelle Tennis-Weltrangliste der Herren)

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Selbst Rublevs Angebot, sein Preisgeld zu spenden, konnte den 33-Jährigen nicht besänftigen, ganz im Gegenteil: „Wenn du wirklich so unwissend und uniformiert bist, warum willst du dann dein Preisgeld spenden und an wen? An die Familien der russischen Soldaten?“

Rublevs Lansleute benehmen sich „wie Barbaren“

Am Ende bat er Rublev darum, lieber gar nichts mehr zu diesem Thema zu sagen. Denn momentan würde er, wie seine Regierung, nur lügen, um sein normales Leben weiterzuführen, während seine Landsleute „Kinder und Frauen vergewaltigen, gefesselte Menschen mit Genickschüssen hinrichten und sich wie Barbaren verhalten.“

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Dolgopolov hatte im April 2021 seine aktive Karriere beendet, nachdem er sich von einer Verletzung, die er 2018 bei den Australian Open erlitten hatte, nie mehr richtig erholt hatte. Insgesamt gewann der Mann aus Kiew drei Turniere und arbeitete sich im Januar 2012 bis auf Rang 13 der ATP-Weltrangliste vor.

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Aktuell befindet er sich in der Ukraine. Dort sammelt er Spenden und organisiert kugelsichere Westen für seine Landsleute.