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BVB: Erling Haaland zu Manchester City - historischer Fehler von Real?

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BVB: Erling Haaland zu Manchester City - historischer Fehler von Real?

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Haaland: “Historischer Real-Fehler“

Der Wechsel von Erling Haaland vom BVB zu Manchester City beschäftigt nicht nur die Medien in Deutschland. In Spanien wird eine Frage besonders heiß diskutiert.
Der Transfer von Erling Haaland ist endgültig auf der Zielgeraden. Der BVB stellt den Stürmer frei. Ein unterschriftsreifer Vertrag soll Haaland vorliegen.
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

Am Dienstagnachmittag war es soweit: Manchester City vermeldete die Verpflichtung von Erling Haaland.

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„Ich glaube, dass wir in der nächsten Woche Klarheit haben werden“, hatte Dortmunds designierter Sportdirektor Sebastian Kehl am Sontag vergangener Woche im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 verkündet.

Am Montag dann teilte der BVB mit, man habe Haaland frei gegeben, um „persönliche Angelegenheiten zu klären“.

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Auch in England und Spanien bestimmt der (bevorstehende) Wechsel des Norwegers seit vergangenem Wochenende die Sport-Schlagzeilen. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

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In Spanien wird nun öffentlich die Frage diskutiert, ob es „ein historischer Fehler von Real Madrid“ war, nicht noch stärker um den 21 Jahre alten Topstürmer geworben zu haben.

Die Königlichen lagen bis zuletzt aussichtsreich im Rennen um die Gunst des BVB-Stürmers, stehen nun aber als Verlierer im Haaland-Poker da. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Mehrheit: „Real begeht historischen Fehler“

Die As aus Madrid zitiert eine Umfrage der Sendung „Tres de Descuento“, in der die User gefragt wurden, ob sie die Niederlage im Haaland-Poker für einen „historischen Fehler“ Reals hielten und damit derselben Meinung seien wie Moderator Pepe Brasin.

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Eine knappe Mehrheit von 52 Prozent stimmt der Meinung zu.

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Mundo Deportivo hält sich indes nicht länger mit der Vergangenheit auf und zählt stattdessen die Stärken des blonden Norwegers auf.

Unter der Überschrift „Schuss und Tor“ verweist die Sportzeitung aus Barcelona auf die 28 Treffer, die Haaland in seinen 29 Pflichtspielen in dieser Saison erzielt hat.

Erling Haaland ein „Raubtier im Strafraum“

Er sei „ein Raubtier im Strafraum“, von dem entsprechend viele Tore erwartet würden.

„Haalands Spiel ist aber nicht auf den Strafraum beschränkt“, analysiert das Blatt weiter. Der norwegische Nationalstürmer sei zwar ein Vollstrecker, könne aber auch weiter hinten Bälle verarbeiten und dann erst den Weg nach vorne suchen.

Schließlich hebt Mundo Deportivo Haalands Charakter hervor: „Der Norweger wirkt abseits des Spielfelds wie ein ruhiger Junge, aber wenn er auf dem Platz steht, ist er ein Wettkampftier, was zweifellos perfekt zu City passen wird.“

Die Marca indes will bereits alle Einzelheiten zum Vertrag kennen und zählt auf: „75 Millionen Euro + 10 Millionen Bonus für Borussia Dortmund, 40 Millionen jährlich bei fünf Jahren Vertrag für den Spieler, 30 Millionen für Haaland senior und 50 Millionen für die Agentur, die Haaland vertritt.“

Insgesamt gebe City für den begehrtesten Jung-Fußballer des Planeten also definitiv mehr als 350 Millionen Euro aus, schreibt das Blatt.

Auch in England kursieren ähnliche Zahlen, zumindest war die Bezüge des Spielers betrifft. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Mit 400.000 Pfund pro Woche (etwa 470.000 Euro) sei Haaland zusammen mit Kevin De Brunye gleich der bestverdienende Spieler bei City - noch vor Raheem Sterling und Jack Grealish, rechnet der Mirror vor und macht sich schon mal Gedanken, welche Trikotnummer er wohl bei City tragen wird.

Zur Auswahl stünden die „9″, die er zuletzt für den BVB und die Nationalmannschaft getragen hat, die „15″, mit der sein Vater für City auflief und die „30″, die er vor seiner Zeit beim BVB auf dem Rücken trug.

Auch die Sun berichtet über den bevorstehenden Wechsel des 21-Jährigen und bezeichnet Erling Haaland in bester Wortspiel-Manier schon als „Erl of Manchester“.

„Vielleicht musste es genauso kommen“

Für den Daily Mirror hat Haalands Vater Alf-Inge die entscheidende Rolle bei der Entscheidung seines Sohnes gespielt.

„Vielleicht musste es bei Erling Haaland und Manchester City genauso kommen. Schließlich gibt es immer noch Mitarbeiter des Vereins, die den Norweger als Baby im Arm hielten“, schreibt die Zeitung und bezieht sich auf die Vater-Sohn-Geschichte der Haalands bei den Citizens.

„Haaland wurde in England geboren, einen Monat nachdem sein Vater bei City unterschrieben hat - vor fast genau 22 Jahren.“

Als Erling aufwuchs, habe er sich schon im City-Trikot fotografieren lassen, auch bei Champions-League-Spielen und Cup-Finals.

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Dass Haaland nicht zu Real gegangen sei, habe aber auch andere Gründe. City habe sich im Hintergrund stärker um ihn bemüht. „Im Hintergrund haben sie mit Haaland senior und Rafaela Pimenta monatelang verhandelt.“

Die Wahl von City entspreche auch dem Wunsch von Haalands kürzlich verstorbenen Berater Mino Raiola. Pimenta habe seit fast zwei Jahrzehnten mit ihm zusammengearbeitet.

Manchester City nur Durchgangsstation für Haaland?

Nicht zu verachten sei aber auch die Personalie Karim Benzema in Haalands Entscheidungsfindung. Der Franzose habe sich mit seinen Leistungen in dieser Saison bei Real auch für die nahe Zukunft unverzichtbar gemacht.

Mit ihm habe Real schon den Mittelstürmer, der Haaland für City werden soll.

Sollte dessen Zeit aber irgendwann einmal vorbei sein, wäre Haaland der ideale Nachfolger.

Ist City also nur eine Durchgangsstation für Haaland? Für die Daily Mail ist die Antwort klar: „Eines Tages empfängt ihn das Bernabeu. Man darf davon ausgehen, dass Real in Zukunft sein Ziel sein wird.“

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