Das gab es 15 Jahre nicht mehr und käme einem Transfer-Hammer gleich.
Wirbel um möglichen Barca-Transfer
Der mögliche Wechsel von Real-Star Marco Asensio zum FC Barcelona sorgt für mächtig Wirbel. Zieht der Barca-Boss einen Alleingang durch?
Seit 2007 ist kein Spieler mehr direkt vom FC Barcelona zu Real Madrid gewechselt - oder umgekehrt! (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Nach Javier Saviola könnte mit Marco Asensio nun aber wieder ein Akteur diesen brisanten Schritt zwischen den beiden Erzrivalen wagen.
Laut dem katalanischen Radiosender RAC1 soll der spanische Nationalspieler sogar bereits einen Vorvertrag bei Barca unterschrieben haben. Intern jedoch sorgt der bevorstehende Wechsel des Real-Stars bei den Katalanen für viel Wirbel, wie Mundo Deportivo berichtet.
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Figo-Transfer als mahnendes Beispiel
Bei dessen Rückkehr nach Barcelona empfingen die katalanischen Fans ihren einstigen Liebling 2000 als „Judas“ und als „Pesetero“ (Geldhure) und mit einem nicht aufhören wollenden Pfeifkonzert von der ersten bis zur letzten Minute.
Bei einem Eckball in der 72. Minute, die Figo ausführte, lief das Fass dann über: Neben zahlreichen Gegenständen, Plastikflaschen, faulem Obst und Münzen wurde der Portugiese auch mit einem Schweinekopf beworfen. Purer Hass entlud sich auf den neuen Real-Star.
Deshalb ist es auch nicht ungewöhnlich, dass nur wenige Spieler solch einen brisanten Wechsel vornehmen.
Der alte, neue Barca-Präsident Joan Laporta möchte Marco Asensio aber unbedingt verpflichten, heißt es in den spanischen Medien, und pflegt beste Beziehungen zu seinem Berater Jorge Mendes.
Einerseits ist der 26-Jährige nächsten Sommer ablösefrei zu haben, andererseits könnte Laporta mit der Verpflichtung des spanischen Nationalspielers den Königlichen auch noch eins auswischen.
Barca-Ärger wegen Asensio-Deal?
Trotzdem ist dieser bevorstehende Transfer zwischen den beiden Erzrivalen ein großes Politikum. Bei der Blaugrana sollen intern einige Funktionäre diesen Deal in Frage gestellt haben, berichtet Mundo Deportivo.
Demnach seien wichtigere Baustellen neu zu besetzen, wie ein neuer Linksverteidiger, neuer Sechser und ein Backup-Stürmer für Robert Lewandowski. Aber eben kein Rechtsaußen wie Marco Asensio.
Spannend bleibt, ob Barca-Präsident Laporta etwas auf die Meinung der anderen gibt, oder sein Ding durchzieht.