Der FC Chelsea hat wohl seine Bemühungen um Leipzig-Star Josko Gvardiol intensiviert.

Nach Informationen der Times besitzt der 19-maligen Nationalspieler Kroatiens eine Ausstiegsklausel für den kommenden Sommer, die knapp 110 Millionen Euro betragen soll.

Schon Ex-Chelsea-Trainer Thomas Tuchel wollte Gvardiol im vergangenen Sommer an die Stamford Bridge lotsen, scheiterte mit seinen Avancen aber am Leipziger Veto.

Gvardiol schmeichelt Chelsea-Interesse

„Mein Agent rief mich an und sagte, dass Chelsea extrem interessiert ist“, gab Gvardiol im Interview mit der britischen Zeitung zu verstehen, „natürlich denkt man definitiv an ein ernsthaftes Angebot eines großen Klubs wie Chelsea.“ Leipzig teilte dem damals 20-Jährigen jedoch mit, sie würden ihn nicht verkaufen.

Leipzig verlängerte erst im Dezember den Vertrag mit Gvardiol bis 2027 – mit besagter Freistellungsklausel.

Von der will RB-Trainer Marco Rose nichts wissen: „Josko Gvardiol wird auch in der nächsten Saison ein Spieler von RB Leipzig sein.“ Von Gvardiols Premier-League-Wunsch wisse Rose zwar, einen konkreten Transfer-Zeitpunkt habe der 46-Jährige in Vier-Augen-Gesprächen nicht vernommen.

Große Konkurrenz für Gvardiol

An Konkurrenten auf der Position des Innenverteidigers würde es Gvardiol bei den Blues nicht mangeln.

Chelsea entschied sich vor der Saison mit Kalidou Koulibaly und Wesley Fofana für zwei Top-Verpflichtungen für die Dreierkette. Im Winter machte Neu-Besitzer Todd Boehly für Monaco-Youngster Benoit Badiashile rund 37 Millionen locker.

Gvardiol wird sich auch im kommenden Sommer das Abenteuer Premier League gut überlegen.