Das Verletzungspech reißt bei Borussia Dortmund einfach nicht ab! Nachdem sich Nico Schlotterbeck (Knie), der sogar vorzeitig abreisen musste, und Julien Duranville (Muskelfaserriss) auf der USA-Tour verletzt haben, kommen nun auch noch Felix Nmecha und Thomas Meunier dazu. Nmecha setzte beim 3:2-Testsieg in Las Vegas gegen Manchester United laut Trainer Edin Terzic wegen „leichten muskulären Problemen“ aus, die allerdings nicht weiter schlimm sein sollen.
Bleibt Dortmund auf Meunier sitzen?
Borussia Dortmund hat weiterhin Verletzungspech. Im Testspiel gegen Manchester United verletzt sich jetzt auch Thomas Meunier, den der BVB unbedingt verkaufen will. Platzt jetzt der Verkauf des Belgiers?
von Patrick Berger
Bei Meunier könnte die noch nicht diagnostizierte Verletzung dagegen weitreichendere Folgen haben. Der 31 Jahre alte Belgier wurde beim Test im Allegiant Stadium in der 62. Minute eingewechselt und ging nur fünf Minuten später wieder geknickt vom Feld.
Nach einem Sprintduell mit Ex-Kollege Jadon Sancho konnte Meunier nicht mehr weitermachen und verletzte sich offenbar muskulär. Noch auf dem Feld wurde er von Abwehr-Kollege Niklas Süle getröstet, zog sich später auf der Bank das schwarz-gelbe Trikot übers Gesicht und schüttelte ungläubig den Kopf.
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„Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln“
Ausgerechnet Meunier! Kriegt der BVB den Großverdiener jetzt gar nicht mehr los?
Die Dortmunder wollen den teuren Ladenhüter, der bis zu 10 Millionen Euro pro Jahr verdient, in diesem Sommer eigentlich unbedingt verkaufen, um auf der Rechtsverteidiger-Position noch einmal adäquat nachzurüsten. Fällt der Abwehrspieler länger aus, könnte das Einfluss auf die Transferpläne der Dortmunder haben, die neben Meunier auch noch Thorgan Hazard und Soumaila Coulibaly abgeben wollen.
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Meuniers Vertrag läuft nur noch bis Sommer 2024. Dortmund wäre bereit, den ehemaligen PSG-Star, der im Sommer 2020 ablösefrei kam, für eine niedrige Millionen-Summe zu verkaufen.
„Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln“, hatte Meunier vor zwei Wochen noch gegenüber DH les Sports gesagt. „Mannschaften in England zum Beispiel unternehmen Wechsel oft erst am Ende des Transferfensters. Frankreich, Belgien und Deutschland, da war ich schon. Spanien, Italien oder Portugal könnten mich locken. Dortmund wird gerne kooperieren, wenn ein Verein an einem Transfer interessiert ist.“
Fraglich allerdings, ob es aufgrund der Verletzung überhaupt noch mal dazu kommt …