2014 verließ Robert Lewandowski Borussia Dortmund und schloss sich Bayern München an. Der Rest ist Geschichte: 344 Tore und 73 Vorlagen (375 Einsätze) erzielte der Pole in seiner Ära beim deutschen Rekordmeister, mit dem er achtmal in Serie die Bundesliga gewann und 2020 sogar die Champions League holte. Zu dieser Erfolgsgeschichte in München wäre es aber beinahe nicht gekommen: Wie der Pole verriet, stand er bereits Jahre zuvor unmittelbar vor einem Wechsel zu Manchester United.
Lewy plaudert geplatzten Wechsel aus
„Ich war 22, 23 Jahre alt und es war nach ein oder zwei Jahren in Dortmund“, berichtete der Pole der englischen Sun über seinen Beinahe-Wechsel vor über zehn Jahren: „Ich erinnere mich als ich mit Sir Alex Ferguson gesprochen habe und ich hatte mich schon entschieden.“
Solch eine Anfrage könne man nicht ablehnen, meinte Lewandowski: „Manchester United ist die Krönung, Sir Alex Ferguson ist die Krönung. Ich hatte mich entschieden: ‚Okay, ich will zu Manchester United.‘“
Jedoch platzte der Wechsel. Dortmund ließ ihn nicht gehen: „Aber am Ende hat Dortmund Nein gesagt. Also musste ich das respektieren.“
Und genau das tat er. Dortmund will er die Entscheidung nie übel genommen haben. Es ein wäre gar ein „Traum“, wenn sein Ex-Klub das Champions-League-Finale in Wembley gegen Real Madrid am 1. Juni gewinnen würde.
Manchester holte van Persie - und Lewandowski prägte bei Bayern eine Ära
Die Red Devils gingen nach der Absage seitens Dortmund andere Wege und holten den Niederländer Robin van Persie von Arsenal, der sich schon nach drei Saisons in die Türkei zu Fenerbahce verabschiedete. Mit Lewandowski hätte man in Manchester wohl länger planen können und womöglich hätte er eine Ära prägen können wie er es stattdessen bei Bayern tat.
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Vielleicht wäre die Geschichte des englischen Traditionsvereins, die im letzten Jahrzehnt von Chaos und nur mäßigen Erfolgen geprägt war, mit Lewandowski als Aushängeschild ganz anders verlaufen.