Bei der Europameisterschaft im eigenen Land wird Marc-André ter Stegen vorerst erneut auf der Bank Platz nehmen müssen, während Manuel Neuer als erster Torhüter in das Turnier gehen wird.
Saudi-Klub jagt offenbar DFB-Star
Anders sieht die Situation des ehemaligen Gladbachers in der spanischen Liga beim FC Barcelona aus, für den ter Stegen seit inzwischen zehn Jahren aufläuft und längst zur unverzichtbaren Stammkraft avancierte.
Wie die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo mit Sitz in Barcelona berichtet, steht der Torhüter nun jedoch offenbar auf der Liste der Sommertransferziele von Al-Ittihad.
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Die Saudi Pro League plane wie schon im vergangenen Sommer eine Transferoffensive inklusive finanziell vielversprechender Angebote für internationale Topstars. Daran dürfte sich auch Al-Ittihad intensiv beteiligen. Trotz namhafter Neuzugänge wie Karim Benzema, N‘Golo Kanté oder Fabinho liegt der Klub aus Dschidda aktuell nur auf Rang fünf – 39 Punkte hinter Tabellenführer Al-Hilal.
Ex-Barca-Funktionär im Wüstenstaat
Erstmalige Gerüchte über das Interesse an ter Stegen kamen bereits im Februar auf, nachdem Ramón Planes im Januar zum Sportdirektor ernannt wurde. Zwischen 2018 und 2021 fungierte der Spanier zuvor als Direktor Profifußball und später als Sportdirektor bei Barcelona, wo er auch die Qualitäten des deutschen Nationaltorhüters kennenlernte.
Dass ter Stegen sich hingegen bei seinem aktuellen Arbeitgeber immer noch wohl fühlt und ein Wechsel aus dem europäischen Spitzenfußball unwahrscheinlich ist, zeigt sich daran, dass er erst im August 2023 einen langfristigen Vertrag bis 2028 bei den Katalanen unterzeichnete.
Zudem richtete sich der 32-Jährige nach dem 2:0-Sieg gegen Real Sociedad San Sebastián persönlich an seine Fans. „Großartige Teamleistung. Gute Arbeit! Ich bin sehr stolz darauf, den FC Barcelona in 410 Spielen zu vertreten. Danke Andoni (Andoni Zubizarreta, Anm. d. Red.) für das Vertrauen vor 10 Jahren“, schrieb ter Stegen via X.