Dieser NBA-Star verbringt seine Off-Season mal auf eine ganz spezielle Weise.
NBA-Star geht zum Militär
Während die meisten Spieler die Zeit nach der kräftezehrenden Saison dafür nutzen die Füße hochzulegen und in den wohl verdienten Urlaub fahren, will der Finne Lauri Markkanen in diesem Sommer seinen Militärdienst in seiner Heimat leisten.
Jeder Finne muss diesen Dienst einmal in seinem Leben verrichten, auch der All-Star der Utah Jazz.
Gegenüber Ramona Shelburne von ESPN bestätigte er seine Pläne nun selbst: „Der Militärdienst ist verpflichtend, aber wir machen das auch wirklich mit Stolz. Ich denke dem Militär zu dienen setzt ein Exempel. Ich bin mir sicher, dass ich meinen Dienst leisten kann und dabei meine Vorbereitung auf die neue Saison nicht beeinträchtigt wird.“
Nach seiner bisher stärksten Saison in der NBA wird Markkanen nun seine Off-Season also auf eine andere Art und Weise verbringen. Der Militärdienst muss in Finnland bis zum 30. Lebensjahr abgeleistet werden. Der 25-Jährige hätte theoretisch also noch etwas Zeit gehabt.
Markkanen nutzt Playoff-Aus für Militärdienst
Trotzdem will er das Verpassen der Playoffs nun dafür nutzten, den Dienst abzuleisten. Eigentlich wollte er diesen schon im vergangenen Jahr leisten, doch die Teilnahme seines damaligen Teams, Cleveland Cavaliers, am Play-in-Tournament machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
Weil Markkanen im Sommer 2022 seine Finnen bei der EM vertreten wollte, blieb für den Dienst nicht genug Zeit.
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Durch das Verpassen der Post-Season in dieser Saison ist nun der Zeitpunkt für den Dienst gekommen. Wie ESPN berichtet, soll Markkanen seinen Dienst am 17. April in einer Militärbasis in Helsinki beginnen.
Konkret soll es sich um die Defence Forces‘ Sports School handeln, eine Basis wo die meisten finnischen Sportler ihren Militärdienst leisten.
Markkanen: Sport und Militärdienst lassen sich gut verbinden
In der Militärbasis soll für die Athleten gesichert sein, dass sie sich neben ihrem Dienst auch gut auf ihren eigentlichen Sport vorbereiten können, erklärte Markkanen.
„Natürlich würde ich mich lieber voll auf den Basketball konzentrieren, aber ich habe gehört, dass sie hier einen guten Job machen und man in der Basis den Dienst und den Sport gut verbinden kann. Man kann dort seinen Job als Sportler machen und gleichzeitig den militärischen Dienst leisten.“
Dies wird auch notwendig sein, damit Markkanen nach seiner überragenden Saison erneut angreifen kann und sein Team dieses Mal in die Playoffs führen kann.