Entscheidung vertagt!
Warriors ziehen Kopf aus der Schlinge
Die Golden State Warriors haben Spiel fünf der Western Conference Semifinals gegen die Los Angeles Lakers gewonnen und somit ihre Chance auf die Titelverteidigung gewahrt. Angeführt von Steph Curry (27 Punkte, 9 Assists) gewann das Team aus der Bay Area mit 121:106 gegen LeBron James & Co.
Unterstützung bekam der zweimalige MVP Curry besonders von Andrew Wiggins (25 Punkte) und Draymond Green (20 Punkte). Bei den Lakers stemmte sich besonders LeBron gegen die Niederlage. Der viermalige NBA-Champion erzielte 25 Punkte. Der deutsche Dennis Schröder spielte ebenfalls ein gutes Spiel und legte 14 Punkte auf.
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Nachdem bekannt worden war, dass Anthony Davis für kein All-NBA Team nominiert wurde, startete der Center aggressiv in die Partie und legte schnelle 13 Punkte auf. Doch die Warriors hielten dagegen und zogen mit zehn Punkten Vorsprung erstmal davon. Besonders trat Großmaul Draymond Green auf, der im ersten Viertel zehn Punkte erzielte.
Davis Verletzung bremst Lakers-Comeback aus
Im zweiten Viertel wurde dann LeBron aktiver und glich sechs Minuten vor der Halbzeit zum 50:50 aus. Am Ende gingen die Dubs jedoch mit 70:59 in die Pause.
Nach der Pause baute die Mannschaft von Steve Kerr den Vorsprung auf 18 Punkte aus. Doch Davis und Schröder wehrten sich gegen die Niederlage und verkürzten auf 82:93. Allerdings wurde das Aufbäumen der Kalifornier durch eine Verletzung gedämpft. Beim Kampf um den Rebound bekam Davis den Arm von Kevon Looney ins Gesicht.
Daraufhin konnte der 30-Jährige nicht weiterspielen und für weitere Untersuchungen musste der achtmalige All-Star mit dem Rollstuhl aus dem Stadion gebracht werden.
Die fehlende Präsenz nutzten die Dubs aus, indem sie vermehrt den Korb erfolgreich attackierten. Sechs Minuten vor Schluss versenkte Austin Reeves einen Dreier und verkürzte auf 95:104.
Jedoch sorgte der Curry höchstpersönlich dafür, dass die Lakers das Spiel nicht mehr drehen konnten. Er erzielte sieben schnelle Punkte in Folge. Drei Minuten vor Schluss schickte Lakers Coach David Ham die Reserve-Spieler auf das Feld.
Genauso schlimm wie die Niederlage würde ein möglicher Ausfall von Superstar Anthony Davis wiegen, dessen Gesundheit maßgeblich mit dem Erfolg der Franchise zusammenhängt.
Jalen Brunson lässt die Knicks weiter träumen
Auch die New York Knicks bleiben dank Jalen Brunson am Leben. Vor eigener Kulisse gewinnt die Mannschaft vom Big Apple mit 112:103 gegen die Miami Heat und verkürzte somit auf 2:3. Spielmacher Brunson war der herausragende Spieler der Partie, der die Knicks mit 38 Punkten und sieben Assists zum Sieg trug.
Nachdem sich die Mannschaft von Tom Thibodeau im ersten Viertel noch von einem Zehn-Punkte-Rückstand erholt hatten, konnten sich die Knicks im Madison Square Garden einen 19-Punkte-Vorsprung bis zum vierten Viertel erspielen. „Der Zehn-Punkte-Rückstand im ersten Viertel hat uns nicht entmutigen lassen, wir haben einfach weiter gekämpft“, sagte Brunson.
Neben dem 26 Jahre alten Spielmacher konnte RJ Barrett überzeugen. Der Kanadier unterstütze die Knicks mit 26 Punkten. Der deutsche Nationalspieler Isaiah Hartenstein kam in 22 Einsatzminuten auf vier Zähler und sechs Rebounds.
Doch die Heat schafften es, sich nochmal Schlussabschnitt zurückzukämpfen. Das lag überwiegend an der starken Bank. Duncan Robinson führte die Riege der Auswechselspieler an und streute 17 Punkte ein (5/10 Dreier).
Superstar Jimmy Butler zeigte ein solides Spiel für die Mannschaft aus Florida. Der Anführer der Heat erzielte 18 Punkte und legte neun Assists für seine Mitspieler auf.