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NBA: Verletzungsschock um Embiid - mit doppeltem Horror-Szenario? MVP-Wahl in der Kritik

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NBA: Verletzungsschock um Embiid - mit doppeltem Horror-Szenario? MVP-Wahl in der Kritik

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Verletzungsschock um Embiid

Die Philadelphia 76ers müssen womöglich länger ohne ihren Superstar Joel Embiid auskommen. Dem MVP droht nun gar ein doppeltes Horror-Szenario.
Joel Embiid legte gegen die San Antonio Spurs eine heiße Sohle auf das Parkett und steuerte unglaubliche 70 Punkte bei. Nach dem Sieg erklärte der 29-Jährige, dass Kobe Bryant sein Vorbild gewesen sei.
SPORT1
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von SPORT1

Die Philadelphia 76ers müssen womöglich länger ohne Superstar Joel Embiid auskommen. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat der wertvollste Spieler (MVP) der vergangenen NBA-Saison in seinem linken Knie eine Verletzung am Außenmeniskus erlitten. Noch ist offenbar unklar, wie der gebürtige Kameruner behandelt werden soll.

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Embiid hatte sich die Verletzung am Dienstag im Spiel gegen die Golden State Warriors zugezogen, als ihm Gegenspieler Jonathan Kuminga auf das Bein gefallen war. Der Center schrie dabei vor Schmerzen auf und humpelte später vom Feld.

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NBA: Playoffs für Philadelphia in Gefahr?

Wegen Knieproblemen hatte Embiid den Sixers im Januar bereits in drei Spielen gefehlt, so auch am vergangenen Samstag gegen Meister Denver Nuggets (105:111). Kurios: Weil Philadelphia der NBA nicht rechtzeitig mitteilte, dass der 29-Jährige im Topspiel nicht auflaufen werde, war eine Geldstrafe über 75.000 Dollar fällig.

Auch in diesem Jahr zählen die 76ers den Playoff-Aspiranten und gehören mit 29 Siegen und 17 Niederlagen zu den Topteams in der Eastern Conference (5.). Durch einen langfristigen Ausfall ihres Superstars droht jedoch ein Fiasko mitten in der Saison.

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„Die Sixers wären ohne ihn vielleicht ein Lotterie-Team“, befürchtete Sixers-Legende Charles ‚Chuck‘ Barkley bei TNT - und meinte: „Ich hoffe, dass er nicht für längere Zeit ausfällt.“ Eine Teilnahme wäre in diesem Szenario ausgeschlossen.

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Verletzung kostet Embiid wohl den MVP

Mit durchschnittlich 35,3 Punkten (NBA-Bestwert), 11,3 Rebounds und 5,7 Assists in bisher 34 Spielen zählte Embiid auch in diesem Jahr zu den großen Favoriten auf den MVP-Titel.

Für den Routinier ist die Verletzung deshalb doppelt bitter. Denn: Durch eine neue Regel in der NBA stehen für individuelle Auszeichnungen nur noch Spieler zur Wahl, wenn diese mindestens 65 Partien in der regulären Saison absolviert haben.

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Was bedeutet: Inklusive der vergangenen Partie in Utah hat Embiid schon 13 Spiele verpasst und dürfte nur noch vier weitere Spiele aussetzten. Selbst wenn der Center also noch in diesem Jahr zurückkehren sollte, scheinen seine Chancen auf den wiederholten MVP-Titel bereits verloren. Eine Teilnahme am diesjährigen All-Star-Event ist ebenso ausgeschlossen.

Kritik an „bullsh*t“ Regel

In den vergangenen Tagen hatte es aus dem Umkreis der Liga vermehrt Kritik an dieser Regel gegeben. Der umstrittene NBA-Star Draymond Green wetterte im Podcast The Volume beispielsweise gegen eine „bullsh*t“ 65-Spiele-Regel.

Außerdem vermutete Green, dass der bereits zuvor angeschlagene Embiid nur aufgrund dieser Regel gespielt habe. „Jetzt haben wir eines der besten Gesichter der Liga verletzt, weil er es erzwingt“, kritisiert der viermalige NBA-Champion.

Auch der Hall-of-Fame-Kandidat Vince Carter erklärte bei TNT: „Ich denke, die NBA ist in einer schwierigen Lage. Du wirst Optimierungen brauchen.“

Damit hat auch die NBA ihr eigentliches Ziel verfehlt, zumal die neue Regel eigentlich dafür sorgen sollte, dass Fans ihre Stars häufiger auf dem Feld sehen und diese nicht regelmäßig geschont werden. Im Fall Embiid hat offenbar genau dies das Gegenteil bewirkt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)