Die Dallas Mavericks haben zum Abschluss der regulären Saison in der NBA ein echtes Debakel erlebt. Die Texaner unterlagen am Sonntag den topgesetzten Oklahoma City Thunder - und das mit unglaublichen 49 Punkten Unterschied.
Historische Mavs-Klatsche mit Kalkül?
Die 86:135-Niederlage der Mavs war die zweithöchste in der Franchise-Geschichte. Nur in der Saison 1992/1993 verlor man beim 81:139 noch deutlicher bei den Sacramento Kings.
Während OKC sich durch den Sieg den Top-Seed in der Western Conference sicherte, stand bereits vor dem letzten Spiel der regulären Saison fest, dass die Dallas Mavericks als Fünftplatzierter in die Playoffs starten und dort in Runde eins auf die Los Angeles Clippers treffen.
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NBA-Playoffs: Mavericks vermeiden so zunächst Nuggets
Dass Mavs-Coach Jason Kidd gleich vier seiner Starter um die Superstars Luka Doncic und Kyrie Irving gegen OKC schonte, hatte neben der geringeren Belastung und Vermeidung von Verletzungen noch einen weiteren Vorteil.
Denn mit einem Sieg bei OKC hätte sich für Dallas zunächst nicht viel geändert - außer, dass die Texaner in einem möglichen Zweitrunden-Duell dann Gefahr gelaufen wären, auf NBA-Champion Denver Nuggets zu treffen, die als klare Favoriten in das Duell gegangen wären.
Durch die eigene Niederlage stellten die Mavs dagegen sicher, dass die Nuggets maximal Zweiter oder Dritter werden und somit frühestens in den Western-Conference-Finals zum Problem für Dallas werden könnten.
Stattdessen überließ Dallas also seiner B-Auswahl die Bühne und würde nun in einem potenziellen Zweitrunden-Duell womöglich erneut auf Oklahoma City treffen - aus Sicht vieler Mavs-Fans das leichtere Match-Up als die Denver Nuggets.