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NBA: Ein schlafender Riese erwacht! Die New York Knicks wollen den Titel

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NBA: Ein schlafender Riese erwacht! Die New York Knicks wollen den Titel

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Ein schlafender Riese erwacht

Die New York Knicks überzeugen in den derzeitigen NBA-Playoffs. Wichtiger Bestandteil des Teams ist der Deutsche Isaiah Hartenstein.
Jalen Brunson von den New Knicks hat den NBA-Titel fest im Blick
Jalen Brunson von den New Knicks hat den NBA-Titel fest im Blick
© IMAGO/Xinhua
Alexander Kortan
Alexander Kortan
Johannes Vehren
Johannes Vehren

In New York ist ein schlafender Riese erwacht – und ein Deutscher hat daran keinen unwesentlichen Anteil! Isaiah Hartenstein und die New York Knicks stehen nach einem überzeugen 4:2-Sieg über Joel Embiid und die Philadelphia 76ers in der zweiten Runde der NBA-Playoffs und lassen die riesige Fan-Base der Franchise bereits träumen.

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Nach dem Weiterkommen war Coach Tom Thibodeau sehr stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben ein tolles Team und es ist super, tagtäglich mit ihnen zu arbeiten. Das macht aktuell sehr viel Spaß.“ Er fügte hinzu: „Kaum jemand hat große Playoff-Erfahrung. Jeder musste verstehen, wie Playoff-Basketball gespielt wird und sie haben es großartig gemacht.“

Thibodeau steht für eine harte NBA-Schule und fordert von seinen Spielern an beiden Ende des Parketts vollen Einsatz. Seine Devise: Wer nicht verteidigt, spielt auch nicht. Dementsprechend ist er ein großer Fan von Hartenstein, der bei jedem Spiel vollen Einsatz zeigt.

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NBA-Legende lobt Hartenstein

Dies wurde auch von NBA-Legende Magic Johnson honoriert. Bereits nach dem zweiten Spiel in der Philly-Serie gab es für den 2,13m großen Center den Ritterschlag: „Isaiah Hartenstein ist der Held der Knicks“, lobte Johnson den Deutschen via X. „Er hatte sowohl den spielentscheidenden Offensivrebound, als auch den Block, der den Sieg sicherte!“

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Große Worte vom fünfmaligen Champion, die der Deutsche aber direkt noch einmal untermauerte. In den 30 Minuten, in denen er in Spiel sechs auf dem Parkett stand, warf er erneut 14 Punkte und holte neun Rebounds. Dabei hielt ihn nicht einmal eine blutende Nase auf, die er nach einem Gesichtstreffer von Joel Embiid kassiert hatte.

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Hartenstein? „Wir brauchen ihn“

Auch von Knicks-Star Jalen Brunson gab es Lob für den Center: „Hartenstein hat eine Menge gemacht gegen Embiid. Er hat nie aufgegeben, wir brauchen ihn. Das zeichnet unser Team aus, dass jeder wichtig ist.“

Brunson ist der Anführer der Knicks. Über die gesamte erste Playoff-Serie ragte er heraus. 41 Punkte und zwölf Assists standen letztendlich beim entscheidenden Spiel in seiner Vita, die ihn zum Topscorer machten. Und mit der Performance trug er sich auch gleich einmal in die NBA-Geschichtsbücher ein: Er ist erst der dritte Spieler in der Geschichte der US-Liga, dem in einem entscheidenden Playoff-Spiel mindestens 40 Punkte und zehn Assists gelangen.

Die britische Zeitung The Guardian war ebenfalls von ihm begeistert und schrieb: „Der 27-Jährige macht die Knicks nicht nur zu einem Konkurrenten. Er erfüllt die Träume von Generationen von Knicks-Fans, die nur verlieren oder vergessen haben, wie sich Gewinnen anfühlt“.

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Die „Nova Knicks“

Das Basketball-Talent wurde Brunson dabei quasi schon in die Wiege gelegt. Sein Vater Rick Brunson spielte selbst neun Jahre in der NBA und ist seit 2007 als Trainer aktiv. Momentan ist er Co-Trainer bei den New York Knicks - und coacht damit seinen eigenen Sohn.

Point Guard Brunson stammt vom Villanova-College. Genauso wie die Teamkollegen Josh Hart und Donte DiVincenzo. Die drei spielten bereits bei den Villanova Wildcats zusammen. Brunson und DiVincenzo teilten sich gar ein Zimmer.

Diese besondere Chemie merkt man den drei NBA-Stars auch während der Spiele an. „Wir haben eine tolle Freundschaft, wir sind wie Brüder“, betonte Brunson. Er fügte hinzu: „Auch auf dem Court verstehen wir uns sehr gut und machen uns gegenseitig besser.“ Von den Medien bekam das Team aus New York aus diesem Grund den Spitznamen „Nova Knicks“.

New York Knicks: Erstmals in die Conference Finals seit 2000?

Nun warten die Indiana Pacers in der zweiten Runde und es geht um den Einzug in die Conference Finals, das Halbfinale der NBA-Playoffs, in dem die Knicks zuletzt im Jahr 2000 standen. Seitdem schafften es die Knicks lediglich zweimal in die zweite Runde der Playoffs, die jeweils verloren ging. Die dritte Meisterschaft soll her und nach 51 Jahren der Sehnsucht ist die Hoffnung in diesem Sommer groß, auch wegen Hartenstein.