Im Dauerzwist zwischen Jimmy Butler und Miami Heat geht es weiter, nun hat das Team aus der NBA seinen Superstar zum dritten Mal im noch jungen Jahr suspendiert. Butler hatte am Montag das Training vor dem Spiel gegen Orlando Magic verlassen.
NBA-Superstar erneut suspendiert

„Die Suspendierung erfolgt wegen einer fortgesetzten Missachtung der Teamregeln, eines Verhaltens, das dem Team schadet, und der absichtlichen Verweigerung von Leistung“, hieß es in der Erklärung des Klubs. Dazu gehöre auch „das Verlassen des Trainings“.
NBA: Jimmy Butler und Miami Heat im Dauerstreit
Laut Medienberichten verabschiedete sich der abwanderungswillige Butler aus der Halle, nachdem er erfahren hatte, dass im Heimspiel gegen Orlando zunächst ein Platz auf der Bank für ihn vorgesehen war. Der sechsmalige Allstar ist diesmal auf unbestimmte Zeit suspendiert, soll mindestens fünf Spiele und damit über das Ende der Transferperiode (6. Februar) hinaus aussetzen.
Mit Blick auf besagten Termin spitzt sich auch die alles entscheidende Frage zu: Lassen die Heat Butler ziehen und belohnen so sein Verhalten? Oder verweigern sie ihm den erwünschten Trade und riskieren damit eine Fortsetzung des Theaters?
Butler selbst witzelt via Social Media über seine Suspendierung: Als Reaktion auf einen Post seines Teamkollegen Kevin Love postete er ein Video aus der TV-Serie „Martin“ mit Martin Lawrence, in dem über die Arbeitslosigkeit des Serienkollegen Tommy gewitzelt wird („Jobless!“).

Nach provokanten Aussagen hatte Miami den 35-Jährigen schon Anfang Januar zunächst für sieben Spiele aus dem Verkehr gezogen. Grund war „mehrfach teamschädigendes Verhalten“. In der Vorwoche kamen wegen eines verpassten Fluges drei weitere Spiele hinzu. In seiner Pause hatte Butler zuletzt unter anderem mit der deutschen Nationalspielerin Satou Sabally vor deren Start in die 3x3-Liga „Unrivaled“ trainiert.
Die neueste teaminterne Sperre kostet Butler 532.737 Dollar pro Spiel. Ohne den Routinier gewann Miami am Montag gegen Orlando um den deutschen Weltmister Franz Wagner mit 125:119 nach der zweiten Verlängerung.
-----
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)