Lediglich etwas mehr als vier Wochen ist es her, dass sich Aaron Rodgers beim Saison-Auftakt seiner New York Jets die Achillessehne riss - im Alter von 39 Jahren wohlgemerkt: Umso mehr staunten Fans am Wochenende, als der viermalige NFL-MVP während dem Aufwärmen vor dem 20:14-Sieg gegen die Eagles schon wieder auf dem Platz stand.

Es waren nur knapp fünf Minuten, in denen Rodgers auch lediglich einige stationäre Wurfübungen absolvierte, ohne sich zu bewegen, aber bereits wieder seine linke Achillessehne belasten konnte.

Jets-Coach Robert Saleh war darüber genauso überrascht, wie viele Fans auf der Tribüne - und vermutlich jeder medizinisch etwas Bewanderte. Denn Rodgers scheint seinem Zeitplan bereits voraus zu sein.

NFL: Jets-Coach verwundert über Genesung von „Freak“ Rodgers

Für Saleh ist es „unglaublich“, dass er seinen Fuß überhaupt schon wieder belasten kann. Er habe mit einigen Leuten gesprochen, die dieselbe Verletzung hinter sich haben und „alle sind erstaunt, ihn überhaupt schon wieder gehen zu sehen“.

In der Folge verbrachte Rodgers das Spiel an der Seitenlinie der Jets, stand dabei meist, anstatt zu sitzen, weswegen ihn sein Coach als „Freak“ bezeichnete. Rodgers tat schon nach seiner Verletzung kund, dass es sein Ziel sei, allen Erwartungen zu trotzdem und noch in dieser Saison wieder zu spielen.

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NFL: Rodgers-Comeback wäre einzigartig

Konkret würde das bedeuten, dass Rodgers sich in unter vier Monaten von seiner Verletzung erholen müsste, denn das letzte Saisonspiel der Jets ist auf den 7. Januar terminiert: Ein ziemlich enger Zeitplan für die Genesung nach einem Achillessehnenriss, vor allem in Rodgers‘ Alter.

Schafft er es tatsächlich rechtzeitig vor Saisonende wieder auf den Platz, wäre es eine beispiellose Rückkehr nach einem Riss der Achillessehne in der NFL. Denn das schaffte bislang noch keiner.