Olympiasieger Vetle Sjaastad Christiansen hat sich über den hohen Druck beim norwegischen Biathlon-Team beklagt.
„Schrecklich, Norweger zu sein“
„Der Sport ist unser Lebensunterhalt und in der norwegischen Mannschaft wird man rausgeworfen, wenn man nicht gut genug ist. Am Anfang der Saison ist es schrecklich, Norweger zu sein“, erklärte der 31-Jährige beim norwegischen Magazin NRK.
Auch sein dritter Platz bei der Verfolgung in Östersund reiche nicht aus, um sicher zu sein, dass er seinen Platz im A-Kader des norwegischen Teams behalte.
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Christiansen macht Lungen-Probleme öffentlich
Christiansen hatte bei den Olympischen Spielen in Peking Gold in der Staffel gewonnen. Der Norweger holte insgesamt dreimal WM-Gold, zweimal belohnte er sich mit Silber. Nach zwei enttäuschenden Einzelrennen zum Start in dieser Saison lief er in Östersund erstmals auf das Podest. Zuvor hatte er Probleme mit seiner Lunge öffentlich gemacht.
„Da ist leider was mit der Lunge. Wenn ich tief einatme, habe ich das Gefühl, als ob ich eine Wunde in der Lunge hätte“, sagte er bei der schwedischen Zeitung Expressen. Dabei habe bisher weder eine Behandlung mit Antibiotika noch mit Asthmamedikamenten angeschlagen.
„Der Arzt hat mir gesagt, dass alles in Ordnung ist, aber dass ich danach einen warmen Sommer brauche und ich jetzt im Winter damit leben muss“, berichtete Christiansen.