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Biathlon: Wichtige Änderungen zur neuen Saison! Das ändert sich für die Athleten

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Biathlon: Wichtige Änderungen zur neuen Saison! Das ändert sich für die Athleten

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Das ist neu in der Biathlon-Saison

Ende November startet im finnischen Kontiolahti die neue Biathlon-Saison. Dabei wird es einige wichtige Neuerungen geben. SPORT1 gibt einen Überblick.
Zur neuen Weltcup-Saison fallen im Biathlon die Streichresultate weg. Das sorgt bei den Athletinnen und Athleten für Aufruhr.
SPORT1
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von SPORT1

Wenn die Biathlon-Stars sich Ende November wieder auf die Jagd nach der großen Kristallkugel machen, müssen sie sich an einige Änderungen gewöhnen.

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So wird es nicht nur ein neues Preisgeld-System geben, sondern der Weltverband IBU hat auch die Punktevergabe überarbeitet. Zudem werden zahlreiche Profis mit neuem Namen antreten.

SPORT1 mit dem Überblick der Neuerungen.

IBU verändert die Punktevergabe

In der neuen Saison wird der Kampf um den Gesamtweltcup noch interessanter, da zahlreiche Änderungen vom Exekutivkomitee beschlossen wurden.

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So zählen ab sofort alle Ergebnisse im Weltcup. Zuvor wurden die zwei schlechtesten Resultate der Saison gestrichen. Darüber hinaus werden von nun an keine Weltcup-Punkte mehr bei den Weltmeisterschaften vergeben.

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Zudem wird die Punktevergabe angepasst. Für einen Weltcup-Sieg erhalten die Profis nun 90 statt 60 Punkten. Damit will die IBU den Athletinnen und Athleten, die verletzungsbedingt Rennen verpassen, eine bessere Chance geben, dass sie dennoch den Gesamtweltcup gewinnen können.

Diese Änderungen kommen jedoch nicht bei allen Sportlerinnen und Sportlern gut an. „Wir werden sehen, wie es läuft, aber ich sehe keinen einzigen positiven Aspekt, der die negativen Aspekte überwiegt“, meint beispielsweise Elvira Öberg.

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Mehr Preisgeld für Doll, Herrmann-Wick und Co.

Neben mehr Punkten wird es im kommenden Winter auch ein höheres Preisgeld geben. So legte das IBU-Exekutivkomitee fest, dass bis 2024 mehr Biathleten und Biathletinnen Preisgeld erhalten und bis 2026 die Spitze mehr Preisgeld verdienen sollen.

Laut Informationen von der Online-Plattform Chiemgau24 sollen nun die ersten 30 Plätze eine Prämie erhalten. Bisher waren es nur die besten 20.

Der Sieger oder die Siegerin verdient demnach 15.000 Euro. Für den zweiten Platz bekommt man noch 12.000 Euro, während es für den Bronzerang 9.000 Euro gibt. Bei der Weltmeisterschaft 2023 in Oberhof liegen die Prämie für das Podium bei 25.000, 19.000 und 14.000 Euro.

In den Staffel-Wettbewerben erhält die siegreiche Nation 26.000 Euro (2. Platz 20.000 Euro und 3. Platz 16.000 Euro). Bei der Single-Mixed-Staffel halbieren sich die Preisgelder für die ersten acht Staffeln.

Mehr Preisgeld können die Staffeln bei der WM verdienen. Bei den Rennen mit vier Profis werden 30.000 Euro für den Sieg ausgerufen, während es in der Single-Mixed-Staffel maximal 15.000 Euro zu verdienen gibt.

Biathlon-Stars wie Herrmann mit neuem Namen

Abseits der Änderungen im Sport müssen sich die Fans auch wieder an neue Namen gewöhnen. Schließlich heirateten im Sommer zahlreiche Athletinnen und Athleten.

So startet Deutschlands beste Biathletin, Denise Herrmann, ab dieser Saison unter dem Namen „Herrmann-Wick“. Sie heiratete ihren langjährigen Freund Thomas Wick, seines Zeichens ehemaliger Langläufer.

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Ihre Teamkollegin Janina Hettich wird nach ihrer Heirat mit dem Doppelnamen „Hettich-Walz“ an den Start gehen. Das Gleiche gilt auch für die Schweizerin Lena Häcki-Groß, die den deutschen Biathleten Marco Groß ehelichte.

Katharina Innerhofer und ihr Teamkollege David Komatz gaben sich ebenfalls im Sommer das Ja-Wort. Die Österreicherin nahm dabei den Nachnamen ihres Ehemanns an.

Sorgt EU für weitere Änderung?

Zudem könnte es im Laufe der Saison eine weitere Änderung geben. So diskutiert die Europäische Union über eine Einschränkung von Blei-Munition, die auch im Biathlon genutzt wird.

Der Weltverband hat den Konsultationsentwurf bereits kritisiert. Der norwegische Verbandspräsident Christian Gedde-Dahl malt im Interview mit dem lokalen Radiosender NRK ein schlimmes Szenario: „Unsere Befürchtung ist, dass die Folgen der Maßnahmen so groß sein werden, dass unsere 163 Vereine diese Einführung innerhalb von fünf Jahren finanziell nicht bewältigen können und daher ihre Aktivitäten reduzieren müssen.“

Verschoben ist derweil das Verbot von Fluorwachs. Als Grund nennt der IBU, dass sie das Testverfahren verfeinern und fluorfreie Wachse intensiver erproben wollen. Somit wurde das Verbot bereits zum dritten Mal verschoben.