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Ski-WM: Riesen-Zoff bei Schwedens Langläuferinnen nach Staffel-Bronze

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Ski-WM: Riesen-Zoff bei Schwedens Langläuferinnen nach Staffel-Bronze

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Riesen-Zoff nach Langlauf-Drama

Einmal mehr bricht Langläuferin Frida Karlsson völlig entkräftet zusammen. Nach dem Staffel-Rennen bei der WM in Planica macht die Schwedin das Material verantwortlich und löst eine wilde Diskussion aus.
Viessmann und Laura Dahlmeier - Schlau gewinnt
fkunkel
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Im Zielraum war bei Frida Karlsson komplett die Luft raus.

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Nach ihrem Staffel-Einsatz bei der WM in Planica lag die schwedische Langläuferin einmal mehr entkräftet und regungslos am Boden. Wenig später eilte ein Betreuer zu Hilfe und musste die 23-Jährige stützen.

Zwar sicherte sich Topfavorit Schweden beim Silber-Coup der deutschen Damen immerhin noch Bronze, doch Karlsson hatte als dritte Läuferin auf der Strecke massiv an Boden verloren. So lief ihr nicht nur die führende Norwegerin Ingvild Flugstad Östberg immer weiter davon - die deutsche Starterin Pia Fink überholte die Schwedin sogar.

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Im Anschluss an ihr enttäuschendes Rennen und den Zusammenbruch machte Karlsson schnell einen Schuldigen aus. „Ich glaube nicht, dass ich so gute Skier hatte“, sagte die Star-Läuferin bei Viaplay. „Es fühlt sich an, als ob das immer passiert, wenn es eine Staffel ist. Es ist ein bisschen schade.“

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Ski-WM: Material-Zoff im schwedischen Team

Petter Myhlback, der sich für das Wachsen der schwedischen Skier verantwortlich zeichnet, wollte davon nichts wissen. „Ich denke, wir hatten heute gutes Material. Das ist die Leistung der Sportler, die das Ergebnis widerspiegelt“, wird er von Aftonbladet zitiert.

Myhlback habe es satt, dass die Schuld auf das Material geschoben werde, sobald die gewünschten Ergebnisse ausbleiben. Bei Viaplay führte der Verantwortliche zusätzlich an, dass Karlsson „ziemlich müde in den Beinen“ ausgesehen habe.

Karlsson, die bei der WM Silber im 10km-Freistilrennen gewonnen hatte, konterte Myhlback später: „Ich weiß nicht, ob er heute auf meinen Skiern gelaufen ist. Ich war ein bisschen fassungslos, dass er das gesagt hat, vielleicht sollten wir das unter uns besprechen.“

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Sie habe schnell gemerkt, dass die führende Norwegerin Flugstad Östberg „sehr leicht auf und ab gehen konnte. Ich wäre nicht in der Lage gewesen, so zu laufen“, führte die Langläuferin bei Viaplay aus.

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Nächstes Drama um Karlsson

Schwedens Langlaufchef Lars Öberg wollte keine voreiligen Schlüsse aus der Diskussion ziehen. Er betonte vielmehr, dass Karlsson hart arbeiten musste, da die zweite schwedische Starterin Ebba Andersson zuvor gestürzt war.

Laut der Zeitung Expressen blieb der öffentliche Schlagabtausch aber nicht ohne Folgen: Demnach veranstaltete das schwedische Team noch am selben Tag eine interne Krisensitzung.

Unabhängig davon endete für Karlsson ein Rennen nicht zum ersten Mal unter derart tragischen Umständen. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking war sie beim Wettkampf über 10 Kilometer in der klassischen Technik ohnmächtig geworden.

Zuletzt verausgabte sie sich im Januar bei der finalen Etappe der Tour de Ski dermaßen, dass sich im Ziel ärztliche Hilfskräfte um ihr Wohlbefinden kümmern mussten. „Das jagt mir schon ein bisschen Angst ein“, hatte Karlsson anschließend Expressen verraten.