Home>Wintersport>Skispringen>

Skispringen: DSV-Adler „angepisst“ nach WM-Finale

Skispringen>

Skispringen: DSV-Adler „angepisst“ nach WM-Finale

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

DSV-Adler „angepisst“ nach WM-Finale

Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2023 verpassen die deutschen Skispringer im abschließenden Teamwettbewerb die Medaille. Andreas Wellinger macht aus der Enttäuschung kein Geheimnis.
Viessmann und Laura Dahlmeier - Schlau gewinnt
SPORT1
SPORT1
von SPORT1
Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2023 verpassen die deutschen Skispringer im abschließenden Teamwettbewerb die Medaille. Andreas Wellinger macht aus der Enttäuschung kein Geheimnis.

Die deutschen Skispringer haben im Teamwettbewerb der WM in Planica die erhoffte Medaille verpasst.

{ "placeholderType": "MREC" }

Markus Eisenbichler, Constantin Schmid, Andreas Wellinger und Karl Geiger sammelten 1127,7 Punkte und mussten sich mit Rang fünf begnügen. Gold ging an Gastgeber Slowenien (1178,9) vor Norwegen (1166,0) und Olympiasieger Österreich (1139,5). 2019 und 2021 hatte Deutschland noch jeweils Gold gewonnen.

Entsprechend unzufrieden waren die Akteure nach dem Wettkampf. Bundestrainer Stefan Horngacher hatte im ARD eine einfache Erklärung für die verpasst Medaille: „Man muss einfach sagen, dass wir zu viele Fehler gemacht haben, im ersten Durchgang schon. Das summiert sich dann hoch und dann bist du schnell weg von den Medaillen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Auch das Team zeigte sich ernüchtert von dem Ergebnis. „Es ist schon bitter. Es ist für mich eine Premiere. Zum ersten Mal, wenn ich dabei bin, machen wir keine Medaille“, zeigte sich Karl Geiger bedient. Teamkollege Andreas Wellinger wurde noch deutlicher: „Es ist schade. Wir werden heute etwas angepisst sein.“

Aber Wellinger, der in Planica Gold im Mixed-Wettbewerb und Silber von der Normalschanze holte, versuchte sich auch in Optimismus. „Aber nächste Woche geht es weiter und wir wissen, was wir draufhaben.“

Slowenien mit historischem Gold-Coup

Für Slowenien war es das erste Team-Gold der WM-Geschichte. Timi Zajc, der am Freitag schon Gold im Einzel gewonnen hatte, Lovro Kos, Ziga Jelar und Anze Lanisek sorgten für riesigen Jubel bei den Tausenden Fans. Slowenien war zuvor nie über einen dritten Rang (2011 und 2015) hinausgekommen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Im Tal der Schanzen entwickelte sich von Beginn an ein Krimi, in dem fünf Nationen die Hauptrollen spielten. Deutschland lag dabei nach den ersten Sprüngen von Eisenbichler (137,0 m) und Schmid (133,0) auf Rang fünf, dicht hinter der Spitze. Wellinger (126,5) brachte das DSV-Quartett erstmals auf Rang vier, den Geiger (136,0) zur Halbzeit verteidigte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs ging Horngacher volles Risiko und ließ den Anlauf für Eisenbichler verkürzen. Der Bayer hätte 131,0 m springen müssen, um die Bonuspunkte für die Verkürzung zu holen - und landete bei 130,5 m. Als Folge fielen die DSV-Adler wieder auf Rang fünf zurück. Schmid (129,5), Wellinger (131,0) und Geiger (135,5) konnten den Rückstand nicht mehr aufholen.

---

mit Sport Informationsdienst SID