Das Wrestling-Imperium WWE steht vor einer folgenschweren Zeitenwende – und Megastar Dwayne „The Rock“ Johnson ist mit an Bord!
Gigantisches Doppel-Beben bei WWE
Monday Night RAW, das langjährige TV-Flaggschiff des WWE, zieht im Zuge eines Multi-Milliarden-Dollar-Deals zu Netflix. Dwayne „The Rock“ Johnson wird Teil der neuen Ära.
Wenige Tage vor dem Royal Rumble 2024, dem ersten Großevent des Jahres, hat WWE zwei große Neuigkeiten enthüllt: Das langjährige TV-Flaggschiff Monday Night RAW zieht infolge eines Multi-Milliarden-Dollar-Deals in den USA und diversen anderen Ländern vom linearen Fernsehen zum Streaming-Giganten Netflix um. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE)
Am selben Tag verkündete die Liga, dass Liga-Ikone Johnson eine aktive Rolle in der Unternehmensführung des WWE- und UFC-Mutterkonzerns TKO bekommen wird. Er wird Teil des „Board of Directors“, im amerikanischen Raum eine Mischung aus Vorstand und Aufsichtsrat.
WWE RAW zieht vom TV zu Netflix um
Mit dem Umzug von RAW zu Netflix ab Januar 2025 endet eine Jahrzehnte lange Tradition: Die seit 1993 laufende, wöchentliche Show war über 30 Jahre lang eine Konstante im US-TV. Nun wird der digitale Medienwandel auch hier sichtbar.
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Wie CNBC und das Sports Business Journal berichten, läuft der Deal über 10 Jahre und ist 5 Milliarden Dollar schwer. Im klassischen Fernsehen verbleibt derweil die Show SmackDown, die im Herbst von Fox zum USA Network in das Medienkonglomerat NBC Universal wechseln wird, der bisherigen Heimat von RAW.
Netflix wird auch in vielen anderen Ländern der neue Heimathafen von RAW und anderer Sendungen, die bisher Teil des eigenen WWE-Streamingdienstes WWE Network waren: Die Rede ist bisher von Kanada, Großbritannien und Lateinamerika - in Deutschland liegen die RAW-Rechte noch bei Pro 7 Maxx.
Durch den Netflix-Deal ist ein anderes, ähnlich umwälzendes Szenario vom Tisch: WWE hatte auch mit Warner Brothers Discovery verhandelt, dem TV-Partner von Konkurrent AEW.
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Dwayne „The Rock“ Johnson mit neuer Rolle
Parallel zum Netflix-Deal verkündete WWE auch das Engagement von Dwayne Johnson: Johnson – der bei einem Überraschungsauftritt im WWE-TV zuletzt mit einem Comeback-Match und einem Megaduell mit Universal Champion Roman Reigns kokettierte – kehrt damit dauerhaft zu seinen Wurzeln zurück.
Neben seiner erfolgreichen Hollywood-Karriere hat Johnson mittlerweile eine lange Liste an Geschäftsprojekten, unter ihnen eine Filmproduktionsfirma und die Football-Liga UFL (ehemals XFL). Die offizielle Mitteilung betont Johnsons Erfahrung bei der Entdeckung und Förderung lukrativer „Medienrechte, Live-Events sowie Sponsoring-, Lizenzierungs- und Social-Media-Möglichkeiten“.
In dem 13-köpfigen TKO-Führungsgremium sitzen neben Johnson unter anderem auch TKO-Chef Ari Emmanuel, WWE-Präsident Nick Khan und der skandalbehaftete Firmengründer Vince McMahon – im vergangenen Jahr überraschend im Kreativbereich von Emmanuel entmachtet.
Die führende Rolle bei der Produktgestaltung hat inzwischen Johnsons alter Weggefährte „Triple H“ Paul Levesque, der nun wieder mit seinem alten Ringrivalen vereint ist.