Die SpVgg Greuther Fürth hat mit einem Kraftakt den direkten Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga denkbar knapp geschafft.
Fürth rettet sich trotz Ausgleich
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Das Team von Trainer Damir Buric reichte am letzten Spieltag ein 1:1 (0:0) beim 1. FC Heidenheim, der ebenfalls zweitklassig bleibt. (Tabelle der 2. Bundesliga)
Julian Green sorgte mit einem Rechtsschuss zu Beginn der zweiten Halbzeit (51.) für das Fürther Tor - und tiefes Durchatmen bei den Franken. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Für Heidenheim glich Tim Skarke (90.) spät aus und sorgte noch einmal für großes Zittern bei den Gästen. Ein weiteres Gegentor und eine damit verbundene Last-Minute-Niederlage hätte den direkten Abstieg für Fürth bedeutet.
Stattdessen darf die Spielvereinigung, die zuletzt 1997 drittklassig und 2012/13 sogar in der Bundesliga spielte, nun als Zweitliga-Dauerbrenner und Spitzenreiter der "ewigen" Tabelle des Fußball-Unterhauses für eine weitere Spielzeit in der 2. Liga planen.
Fürth zu passiv
Fürth drängte in der Voith-Arena zunächst auf die Führung. Mit zunehmender Spielzeit fanden aber auch die Gastgeber zu ihrem Spiel und kamen zu den besseren Chancen.
In der 23. Spielminute klärte Fürths Kapitän Marco Caligiuri auf der Linie für den bereits geschlagenen Sascha Burchert. Der Keeper spielte sich gegen Ende der ersten Hälfte immer mehr mit seinen Paraden in den Mittelpunkt.
Nach dem Führungstor durch einen sehenswerten 20-Meter-Schuss von Green zog sich Fürth zeitweise zu weit zurück - und Heidenheim witterte bis in die Schlussminuten seine Chance.
Das Unentschieden reichte den Kleeblättern im Endeffekt nur, weil Erzgebirge Aue - auch wegen einiger strittiger Schiedsrichterentscheidungen - in Darmstadt mit 0:1 verlor. Die Sachsen weisen nach 34 Spieltagen eine drei Tore schlechtere Tordifferenz als die Fürther auf und müssen in die Relegation.