Im Überschwang der Glücksgefühle sehen sich die "Rekordstarter" des FC Augsburg sogar für den Vizemeister gewappnet.
Augsburg-Rekordstarter wollen mehr
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"Wir wollen wieder eklig sein und RB Leipzig ein Bein stellen", sagte Torschütze Philipp Max nach dem 2:1 (1:0) der bayerischen Schwaben bei Eintracht Frankfurt.
Schließlich habe dies ja "erneut gezeigt, dass wir absolut konkurrenzfähig sind. Wir werden mit Feuer in den Augen rangehen!"
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Die Partie am Dienstag (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) gegen das hochkarätig besetzte Team aus Sachsen können die Augsburger jedenfalls ohne Druck und mit viel Selbstvertrauen in Angriff nehmen.
FCA will "eklig" sein
Die sieben Punkte aus den ersten vier Spielen in der Bundesliga sind nämlich nicht nur "wunderbar", wie es Manager Stefan Reuter bezeichnete, sondern ein Bestwert.
Noch nie hatte der FCA seit seinem Aufstieg 2011 zu diesem Zeitpunkt eine bessere Ausbeute erspielt.
"Darüber freuen wir uns natürlich", sagte Trainer Manuel Baum. Der 38-Jährige genoss den Erfolg deutlich zurückhaltender als der redefreudige Max.
"Wir haben weiter großen Hunger, um eklig zu sein. Wir wollen nachlegen", sagte der 23-Jährige, der den ersten Sieg gegen die Eintracht seit fünf Duellen mit einem genialen Freistoßtor (20.) eingeleitet hatte. "Wir wollen den Leuten beweisen, dass wir kein Kandidat für die hinteren Plätze sind."
Dabei waren die Augsburger vor der Saison angesichts der Abgänge schon von vielen Experten fast abgeschrieben worden. "Wir haben nun aber die Spieler, um auch von der Bank nachzulegen", sagte Max auch mit Blick auf Caiuby, der erst in der 68. Minute eingewechselt worden war und neun Minuten später das 2:0 erzielte.
"Wir-Gefühl" als Erfolgsfaktor
Frankfurts Luka Jovic (79.) gelang nur noch der Anschlusstreffer.
Die mannschaftliche Geschlossenheit, das neue "Wir-Gefühl", hoben die Protagonisten nach dem hart erkämpften Sieg dann auch als Schlüssel für den Höhenflug hervor.
"Der Teamgeist ist die Basis", sagte Reuter, und Baum ergänzte: "Die Trainingsqualität ist jede Woche extrem hoch." Offensivspieler Marcel Heller lobte letztlich noch, dass sich "heute jeder in jeden Zweikampf geschmissen" habe.
Ob Kampf und Leidenschaft am Dienstag gegen Nationalspieler Timo Werner und Co. allerdings ausreichen werden, muss aber bezweifelt werden.
Für den erhofften Coup (Heller: "Wir wollen etwas holen") dürfen sich die Augsburger keine Schwächephase wie zu Beginn der zweiten Halbzeit leisten.