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FC Bayern: Darum bleiben Franck Ribery, Arjen Robben und Rafinha

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FC Bayern: Darum bleiben Franck Ribery, Arjen Robben und Rafinha

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Darum setzt Bayern weiter auf Robben und Ribery

Nach monatelanger Hängepartie bleiben Arjen Robben und Franck Ribery dem FC Bayern doch erhalten. Ein weiterer Routinier könnte in Kürze verlängern.
Arjen Robben und Franck Ribery werden offenbar ein weiteres Jahr in München bleiben. Außerdem: Guardiola jagt einen Bundesliga-Star. Der Transfermarkt in 90 Sekunden.
von Martin Volkmar, Stefan Kumberger

Es war ein offenes Geheimnis, das Hasan Salihamidzic am Freitag verkündete: Die Publikumslieblinge Franck Ribery und Arjen Robben bleiben dem FC Bayern mindestens ein weiteres Jahr erhalten.

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"Wir haben mit Arjen und Franck in den letzten Tagen Gespräche geführt. Ihnen liegt ein Angebot bis zum jeweils 30. Juni 2019 vor, sie müssen nur Bescheid sagen", sagte der Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Die Unterschrift ist allerdings nur Formsache und dürfte in Kürze erfolgen.

Jupp Heynckes hatte schon zuvor mehrfach für eine Verlängerung mit den Routiniers geworben. "Beide sind hochmotiviert. Es ist nicht nur wichtig, dass wir noch solche Führungsspieler in der Mannschaft haben, sondern auch, dass sie ihr Potenzial abrufen können", erklärte der Cheftrainer kürzlich.

Somit endet eine monatelange Hängepartie, die bei den beiden Oldies zuletzt zunehmend für Verdruss gesorgt hatte, zumal sich ihre Familien in München sehr wohl fühlen.

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Manuel Neuer seiht das Thema Vertragsverlängerung auf einmal nicht mehr als drängend an
BERLIN, GERMANY - MAY 17: Manuel Neuer of Bayern Munich during the Bundesliga match between 1. FC Union Berlin and FC Bayern Muenchen at Stadion An der Alten Foersterei on May 17, 2020 in Berlin, Germany. The Bundesliga and Second Bundesliga is the first professional league to resume the season after the nationwide lockdown due to the ongoing Coronavirus (COVID-19) pandemic. All matches until the end of the season will be played behind closed doors. (Photo by Hannibal Hanschke/Pool via Getty Images)
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Angebote aus Türkei, USA, China und Katar

Beide verwiesen daher auf lukrative Angebote aus der Türkei, den USA, China sowie Katar und fühlten sich angesichts ihrer Verdienste um den Verein nicht genug wertgeschätzt.

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Aus ihrer Sicht nachvollziehbar. Schließlich ist Ribery schon seit elf Jahren in München und gehört mit acht Meisterschaften zu den Bundesliga-Rekordhaltern. Und Robben, der 2009 von Real Madrid kam, schoss den FCB vor fünf Jahren zum Champions-League-Triumph von Wembley.

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Doch genau darum ging es der Vereinsführung: Sie wollte angesichts des nötigen Umbruchs im relativ alten Kader nicht nur aus Nostalgie und Dankbarkeit verlängern.

Leistung von Robben und Ribery gab den Ausschlag

Umso wertvoller ist das jetzt erfolgte Signal des deutschen Rekordmeisters, denn die Entscheidung für den 35-jährigen Ribery und den 34-jährigen Robben fiel maßgeblich aus sportlichen Gründen.

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Die beiden Routiniers haben ungeachtet ihres Alters in dieser Saison erneut ihre Bedeutung für die Bayern unter Beweis gestellt.

Allerdings wurde die Einigung mit einer wesentlichen Maßgabe erzielt: Ribery und Robben müssen – auch in der Öffentlichkeit - akzeptieren, dass sie in der neuen Saison nicht mehr als Stammspieler gesetzt sein werden.

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Vielmehr sollen sie ihre beiden jungen Rivalen auf den Flügeln, Kingsley Coman (21) und den aus Hoffenheim zurückkehrenden Serge Gnabry (22), dabei unterstützen, in ihre großen Fußstapfen zu treten.

Auch Rafinha will bleiben

Diesen Schritt hat Rafinha bereits hinter sich, weshalb auch bei ihm in Kürze mit der Vertragsverlängerung gerechnet wird. Vor der Saison sagte der seit 2011 bei Bayern spielende Rechtsverteidiger seinem Konkurrenten Joshua Kimmich noch den Kampf an, war aber gegen den Youngster chancenlos.

Doch der 32-Jährige verkroch sich nicht im Schmollwinkel, sondern stand immer parat. Allerdings weniger für Kimmich, sondern weit häufiger auf der eigentlich ungewohnten linken Seite für den in der Hinrunde länger verletzten David Alaba.

Als der Österreicher jetzt erneut ausfiel, überzeugte Rafinha in beiden Viertelfinalspielen der Champions League. "Er hat es in letzter Zeit sehr gut gemacht. Er war agil und eine Bereicherung für die Mannschaft", lobte Heynckes.

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"Ich liebe diesen Verein"

Die Überlegungen, wegen seiner in Brasilien lebenden Kinder in die Heimat zurückzugehen, hat Rafinha mittlerweile verworfen. "Ich liebe diesen Verein. Jeder weiß, dass ich bei den Bayern bleiben will", sagte er nach dem 0:0 gegen Sevilla am Mittwochabend.

Noch feilschen beide Seiten zwar um die Vertragsdauer, weil Rafinha gerne direkt für zwei Jahre bleiben würde. Doch da die Bayern bei Spielern über 30 Jahren immer nur eine Saison verlängern, wird auch hier in nächster Zeit mit der Einigung gerechnet.

Und dann kann sich das Trio unter dem neuen Trainer Niko Kovac, der die Personalien abgenickt hat, mit sportlichen Leistungen wieder für eine weitere Verlängerung empfehlen.

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