Mit einem Sieg im Londoner Derby gegen den FC Chelsea hätte sich der FC Arsenal im Rennen um den Premier-League-Titel noch einmal zurückmelden können.
Folgt ein Deutscher auf Wenger?
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Stattdessen setzte es an der Stamford Bridge eine ernüchternde 1:3-Pleite, die den "Gunners" den ungeliebten, in den vergangenen Jahren schon zur Tradition gewordenen vierten Platz bescherte.
Die Meisterschaftsambitionen sind dahin, es droht mal wieder eine verkorkste Saison. Die Kritik am Team um das Weltmeister-Trio Mesut Özil, Shkodran Mustafi und Per Mertesacker wird immer größer. Allen voran angezählt: Trainer Arsene Wenger.
Arsenals Derby-Pleite im Video:
Die Zeit des 67 Jahre alten Franzosen bei Arsenal könnte sich alsbald dem Ende zuneigen. Wie mehrere englische Medien übereinstimmend berichten, wird der im Sommer auslaufende Vertrag des Urgesteins nicht verlängert. Vielmehr stelle sich sowohl der Verein auf einen Umbruch ein als auch Wenger nach 21 Jahren bei Arsenal auf eine Zäsur, heißt es.
The Sun nennt sogar schon sieben mögliche Kandidaten, die Wenger beerben könnten. Dazu zählen mit Bundestrainer Joachim Löw und Thomas Tuchel von Borussia Dortmund auch zwei Deutsche. Aus der Bundesliga außerdem auf der Liste: Ralph Hasenhüttl von Sensations-Aufsteiger RB Leipzig. Letzterer gefalle den Arsenal-Bossen besonders, so das Boulevardblatt.
Hasenhüttl hat das Interesse der "Gunners" im Dezember sogar schon bestätigt.
Diego Simeone (Atletico Madrid), Massimiliano Allegri (Juventus Turin), Eddie Howe (AFC Bournemouth) und Patrick Vieira (New York City FC) komplettieren die Kandidatenliste.