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Überraschendes Rousey-Bekenntnis

Bei WrestleMania 34 feierte Ronda Rousey ein WWE-Debüt, das in Erinnerung blieb. Im Match mit Triple H sollte eigentlich auch The Rock mitmischen.
Die frühere UFC-Queen feiert bei der WWE-Megashow ihr Wrestling-Debüt. Sie läuft im kurzen Schottenrock ein – und teilt dann mächtig aus.
mhoffmann
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Ein stilechter Einmarsch im Schottenrock und eine Abreibung für eine Showkampf-Legende: Ex-UFC-Queen Ronda Rousey bestritt bei WWE WrestleMania 34 im April 2018 ein Wrestling-Debüt, das in Erinnerung blieb.

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Zusammen mit WWE-Hall-of-Fame-Mitglied Kurt Angle trat Rousey in einem Mixed-Match gegen das WWE-Vorstandsehepaar Stephanie McMahon und Triple H an und entschied den unterhaltsamen Show-Fight für sich - wobei sie auch ihren männlichen Widerpart von den Beinen holte.

Rousey waren nach ihrem Wechsel in die Showkampf-Welt keine Anpassungsschwierigkeiten anzumerken: Ihre Aktionen verströmten Härte und Intensität und waren gut getimet, auch der Unterhaltungswert ihres Ringauftritts stimmte. Das als kritisch bekannte WWE-Publikum hob den Daumen, es gab sogar "This-is-awesome"-Rufe.

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WWE WrestleMania 34 - die Bilder der Wrestling-Megashow

Ronda Rousey zollte Idol Roddy Piper Tribut

Rousey - schon immer ein glühender Wrestling-Fan - zog in Lederjacke und Kilt in den Superdome von New Orleans ein, ein Tribut an ihr Idol, den verstorbenen "Rowdy" Roddy Piper.

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In Sachen Show-Faktor stahlen ihr ihre Gegner die Show - Triple H und McMahon rückten mit einer Triker-Gang an - , auch das Match lief erstmal gegen die Debütantin.

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Wie so oft in einem Wrestling-Teamkampf steckte ihr Partner Prügel ein, ehe es ihm schließlich unter dem Jubel der Fans gelang, Rousey einzuwechseln. Dann ging es richtig rund.

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Auch Triple H kassierte Prügel

Die eigentlich nicht zur Wrestlerin ausgebildete McMahon steckte erstmal kräftig Prügel ein, entging der Niederlage aber erst durch einen Block des Armbar-Aufgabegriffs mit einem Augenstecher, dann durch einen Eingriff ihres Gatten.

Rouseys Reaktion auf die unerlaubte Störung: Sie forderte kurzerhand den 55 Kilo schwereren "Cerebral Assassin" zum Kampf. Triple H nahm die Herausforderung an, kassierte eine kräftige Schlagserie und später auch den später "Piper's Pit" getauften Schulterwurf von Rousey.

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McMahon und Triple H retteten sich noch ein paar Mal gegenseitig, aber als das Bösewicht-Pärchen Angle und Rousey gemeinsam den Pedigree verpassen wollte (die Spezialaktion von Triple H), kam der unvermeidliche Konter.

Angle warf Triple H aus dem Ring, die auf sich gestellte McMahon geriet in Rouseys Armbar und gab sofort auf, als Rousey den Griff final durchzog.

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WWE wollte The Rock als Partner

Der Kampf knüpfte an einen vorherigen Gastauftritt Rouseys bei WWE an, schon bei WrestleMania 31 drei Jahre zuvor gab es eine Konfrontation mit Triple H und Stephanie, damals stand Superstar Dwayne "The Rock" Johnson an Rouseys Seite.

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Wenn es nach WWE gegangen wäre, wäre The Rock auch bei WM 34 Rouseys Kampfgefährte gewesen, der musste die Anfrage nach einem Comeback jedoch absagen - wie er selbst später bestätigte, standen Promo-Termine für seinen Film "Rampage" im Weg.

Als Alternative war auch ein weiterer von WWE nach Hollywood gewechselter Star im Gespräch: Dave Bautista alias Batista. Berichten zufolge kam WWE aber selbst wieder von diesem Gedanken ab, Batista bestritt sein letztes großes Comeback-Match stattdessen im Jahr darauf bei WrestleMania 35 gegen Triple H.

Comeback nur als Gastspiel denkbar

Zu Beginn des Jahres 2018 hatte Rousey - die von WWE-Legende Piper ihren Spitznamen "Rowdy" übernahm - einen Deal mit WWE unterschrieben und ihr Debüt beim Royal Rumble gefeiert.

Nach ihrem Debütmatch überraschte Rousey mit dem Bekenntnis, dass sie inzwischen froh über die krachenden Niederlagen gegen Holly Holm und Amanda Nunes sei, wegen derer sie ihre zuvor enorm erfolgreiche UFC-Karriere beendete. "Ich hätte das nie gedacht, dass ich das sagen würde, aber ich bin jetzt überglücklich, diese Kämpfe verloren zu haben, denn es hat mich hierher geführt. Das ist es wert", sagte sie ESPN.

Ganz uneingeschränkt blieb ihre Freude bei WWE nicht: Als ein größerer Teil der Fans begann, Rousey auszubuhen, war sie vergrätzt. Rouseys einjähriges Vollzeit-Intermezzo gipfelte im Jahr darauf im historischen ersten Frauen-Hauptkampf bei WrestleMania mit Charlotte Flair und der siegreichen Becky Lynch.

Danach erklärte Rousey, dass sie nun eine Familie gründen wolle und nur noch für Gastspiele bei WWE zur Verfügung stehe.