Home>Fußball>2. Bundesliga>

2. Bundesliga: Doppelter VAR-Wirbel bei Kaiserslautern-Remis - Nürnberg schlägt Braunschweig

2. Bundesliga>

2. Bundesliga: Doppelter VAR-Wirbel bei Kaiserslautern-Remis - Nürnberg schlägt Braunschweig

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Doppelter VAR-Wirbel bei FCK-Remis

Der 1. FC Kaiserslautern muss sich gegen Kellerkind SV Sandhausen mit einem Remis zufrieden geben und hat den VAR auf seiner Seite. Der 1. FC Nürnberg feiert im Abstiegskampf einen Big Point gegen Eintracht Braunschweig.
Der 1. FC Magdeburg sammelt einen Big Point im Abstiegskampf. Moritz Kwarteng bringt die Hausherren gegen Kaiserslautern auf die Siegerstraße.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Der von einer Grippewelle geplagte 1. FC Kaiserslautern hat durch ein Remis gegen den SV Sandhausen die Spitzengruppe der 2. Bundesliga aus den Augen verloren.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Pfälzer kamen am Betzenberg nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. „Das Remis ist für beide Seiten verdient“, sagte FCK-Trainer Dirk Schuster bei Sky: „Es war ein Abnutzungsspiel. Klar, wenn man kurz vor Schluss führt, möchte man auch die drei Punkte mitnehmen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Kräftig Luft im Abstiegskampf verschaffte sich der 1. FC Nürnberg durch ein 2:0 (0:0) gegen Eintracht Braunschweig. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

{ "placeholderType": "MREC" }

„Wir haben heute eine runde Leistung angeboten. Wir hatten Spielkontrolle und haben vieles richtig gemacht“, sagte der etatmäßige Sportvorstand Dieter Hecking, der nach der Entlassung von Markus Weinzierl auf die Bank gerückt ist: „Es war natürlich nicht alles gut, aber wir freuen uns, dass die Mannschaft dem Druck im nächsten Sechs-Punkte-Spiel standgehalten hat.“

Lesen Sie auch

Kaiserslautern verpasst Sieg

Vor 39.779 Zuschauern am Betzenberg brachten Boris Tomiak (35.) und Kevin Kraus (76., Handelfmeter nach Videobeweis) den FCK nach dem frühen Rückstand durch Ahmed Kutucu (8.) zunächst in Führung. Zum Sieg reicht es aber nicht, weil Franck Evina (80.) den Schlusspunkt setzte.

Eine Woche nach der Niederlage in Magdeburg musste Schuster seine Startelf auch wegen einer Grippewelle auf fünf Positionen umstellen, unter anderem fiel Stammtorwart Andreas Luthe aus.

{ "placeholderType": "MREC" }

Auf dem Rasen folgte der nächste Rückschlag: Der Ex-Schalker Kutucu setzte sich gegen zwei Lauterer durch und traf von der Strafraumecke zur Führung.

Zum vierten Mal in fünf Spielen gerieten die Roten Teufel also in Rückstand - doch die Antwort kam noch vor der Pause durch Tomiak. Weil Philipp Hercher dem SVS-Schlussmann Patrick Drewes die Sicht genommen hatte, überprüfte Schiedsrichter Max Burda die Szene minutenlang - und entschied auf Tor.

Schuster: „Er hat es gegeben, nehmen wir so mit“

„Sichtfeld hin, Sichtfeld her – er hat es gegeben, nehmen wir so mit“, erklärte Schuster, betonte aber auch: „Wir hätten uns auch nicht groß beschwert, wenn er es nach Ansicht der Bilder nicht gegeben hätte. Aber ich glaube, der Schiedsrichter hat heute eine sehr gute Leistung gebracht. Er hat dieses intensive Spiel, kampfbetonte Spiel in die richtigen Bahnen gelenkt.“

Sandhausens Trainer Tomas Oral war in der Sportschau regelrecht entgeistert angesichts der Entscheidung, das Tor zum 1:1 zu geben: „Heute sind wieder Dinge nicht so glücklich zu unseren Gunsten gelaufen, wie sie vielleicht hätten sein sollen. Das 1:1 muss er ganz klar abpfeifen. Dadurch dass der Videobeweis ihn noch rausholt, umso unverständlicher, dass die Szene gegen uns entschieden wurde.“

Nach der Pause stand Burda erneut im Blickpunkt, als er ein Handspiel von Hamadi Al Ghaddioui Fußballspieler nach Ansicht der Videobilder ahndete.

Kraus verwandelte sicher, ehe Evina zum 2:2 traf. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Nürnberg schlägt Braunschweig

Nürnberg siegte derweil im dritten Spiel unter Hecking zum zweiten Mal und baute durch das 2:0 (0:0) den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf zunächst sieben Punkte aus.

Florian Hübner (69.) und Jan Gyamerah (81.) erzielten vor 25.235 Zuschauerinnen und Zuschauern die Nürnberger Treffer und vergrößerten damit die Sorgen der Braunschweiger, die im Verlauf des 24. Spieltags auf einen Abstiegsrang zurückfallen können.