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2. Bundesliga: Hamburger SV ballert sich Frust von der Seele - Nürnberg rettet spätes Unentschieden

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2. Bundesliga: Hamburger SV ballert sich Frust von der Seele - Nürnberg rettet spätes Unentschieden

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HSV-Gala in turbulentem Nordduell

Aufatmen an der Elbe: Der Hamburger SV beendet die kleine Durststrecke und schießt Hannover 96 im Nordduell ab. So springt das Team von Tim Walter vorübergehend auf Platz zwei. Während der 1. FC Nürnberg in letzter Sekunde das Remis rettet, ist auch Braunschweig erfolgreich.
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SPORT1
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von SPORT1

Nach drei sieglosen Partien in Serie darf der HSV wieder jubeln!

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Im Nordduell gegen Hannover 96 feierte der Hamburger SV einen 6:1-Erfolg und verbesserte sich zumindest für den Moment auf Rang zwei.

Der 1. FC Nürnberg wendete nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal einen weiteren Rückschlag ab und trennte sich gegen den Karlsruher SC durch einen späten Treffer mit einem 1:1-Remis. Außerdem setzte sich Eintracht Braunschweig gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:0) durch.

HSV nutzt Hannover-Patzer gnadenlos aus

Weil Hamburg im Aufstiegsrennen zuletzt dreimal in Folge patzte, war im Nordduell von Beginn an Druck auf dem Kessel. Zwei frühe Gelbe Karten für Jonas David (3.) und Laszlo Benes (11.) belegten eine umkämpfte Anfangsphase.

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In den gefährlichen Zonen war dagegen lange wenig los, bis die diszipliniert agierenden Hannoveraner nach einem schweren Fehler von Derrick Köhn im Spielaufbau erstmals aus der Ordnung kamen. Dabei spielte Robert Glatzel von rechts quer an den Elfmeterpunkt, Sonny Kittel versenkte die Kugel im linken Eck (34.).

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Noch vor dem Seitenwechsel resultierte der nächste Gäste-Fehler im zweiten HSV-Treffer. Ein schwacher Abschlag von Robert Zieler kam postwendend zurück. Jonas Meffert köpfte zu Glatzel, der wiederum Benes im Sechzehner bediente. Eher zufällig brachte sich die Slowake in eine gute Abschlusslage und chippte den Ball elegant über Zieler hinweg (41.).

Ausruhen durfte sich der HSV jedoch nicht. Kurz nach der Pause nagelte Köhn das Leder von links aus etwa 15 Metern ins rechte Kreuzeck und brachte die Niedersachsen zurück ins Geschäft (52.). Aber: Die Rothosen schüttelten sich sofort. Erst scheiterte Kittel an der Latte (55.), dann wurde Moritz Heyer unabsichtlich von Luka Krajnc im Strafraum zu Fall gebracht – es gab es einen Strafstoß, den Benes verwandelte (61.).

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Dann brach die 96-Gegenwehr. So konnte sich auch Glatzel (65.), Ransford Königsdörffer (76.) sowie Ludovit Reis (87.) noch in die Torschützenliste eintragen und das Ergebnis in die Höhe schrauben.

Nürnberg rettet einen Punkt gegen Karlsruhe

Beinahe legte Nürnberg nach dem Pokal-Aus einen Traumstart hin. Jens Castrop stürmte rechts in den Sechzehner und legte sofort an die Fünferkante ab, wo Kwadwo Duah blank stand und den Ball an Torhüter Marius Gersbeck vorbei schob – allerdings aus einer Abseitsposition (10.).

Stattdessen beruhigte Karlsruhe die Partie und ging prompt selbst in Führung. Castrop verlor das Leder gegen Marvin Wanitzek, der Paul Nebel links in den Strafraum schickte. Von der Grundlinie bugsierte der 20-Jährige den Ball in den Rückraum, wo Mikkel Kaufmann im Fallen vollstreckte (26.).

Im zweiten Durchgang blieb Nürnberg lange harmlos, so wurde es erst in der Nachspielzeit turbulent. Marcel Franke stoppte Daferner regelwidrig im eigenen Sechzehner und sah die Gelb-Rote Karte. Den fälligen Elfmeter hämmerte Duah humorlos in die linke Ecke (90+4.).

Braunschweig holt Big-Points im Abstiegskampf

Die abstiegsgefährdeten Braunschweiger waren in der ersten Viertelstunde die spielbestimmende Mannschaft. Während die Löwen immer wieder Abschlüsse kreierten, hielt sich Kaiserslautern offensiv zurück.

Erst nach über einer halben Stunde wurde Eintracht-Keeper Ron-Thorben Hoffmann erstmals geprüft. Der 24-Jährige entschärfte einen direkten Freistoß von Marlon Ritter (37.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es eine Hiobsbotschaft für Braunschweig: Spielmacher Immanuel Pherai verletzte sich am Kopf und musste mit einer Trage vom Feld gebracht werden (55.). Anschließend mühten sich beide Mannschaften, um wieder in die Partie zu finden.

Erst in der der Schlussphase belohnten sich die Niedersachsen für einen insgesamt engagierten Auftritt. Maurice Multhaup eroberte den Ball im Mittelfeld und leitete die Kugel mit einem Flachpass an die rechte Strafraumkante. Anthony Ujah nahm das Leder aus der Drehung mit und lupfte über Schlussmann Andreas Luthe hinweg.

Nur einmal mussten die Löwen noch mächtig zittern: Nach einem Querpass von Nicolas de Preville hatte Ben Zolinski im Prinzip das freie Tor vor sich, schoss jedoch an die Latte und konnte es selbst nicht fassen (80.).