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Mesut Özil: Berater Dr. Erkut Sögüt spricht über Erdogan-Affäre und Karriere

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Mesut Özil: Berater Dr. Erkut Sögüt spricht über Erdogan-Affäre und Karriere

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Özil-Berater: Jetzt auch Matthäus anprangern?

Im SPORT1-Interview spricht Spielerberater Dr. Erkut Sögüt über Vetternwirtschaft in der Fußballbranche, FIFA-Reformen bei der Beraterausbildung und seinen prominentesten Klienten: Mesut Özil.
Ali Koç, Präsident von Fenerbahçe Istanbul, macht Mesut Özil eine klare Ansage. Er solle sich mehr auf den Fußball konzentrieren, als seine kommerziellen Interessen.
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von Kerry Hau

Dr. Erkut Sögüt (41) arbeitet seit über 20 Jahren im Fußball-Business. Seit 2013 ist er der Berater von Mesut Özil.

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Bei SPORT1 blickt der in London lebende Anwalt und Dozent auf die Karriere seines prominentesten Klienten zurück, spricht über den Wirbel um das Foto mit Recep Tayyip Erdogan vor der WM 2018 – und erklärt, warum die Beraterbranche dringend Reformen braucht und er ein Buch über Vetternwirtschaft im Fußball geschrieben hat.

SPORT1: Herr Sögüt, Sie sind Dozent, Anwalt, Spielerberater, inzwischen Autor. Wie kriegen Sie das alles eigentlich unter einen Hut?

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Dr. Erkut Sögüt: Allein würde ich das nicht schaffen! Ich habe mir über die Jahre ein Team aufgebaut, auf das ich mich zu hundert Prozent verlassen kann. Ich habe Kollegen in Deutschland, England, Österreich und in der Türkei. Wenn ich ehrlich bin, kann das tägliche Beratergeschäft auch ohne mich laufen. Ich beobachte und kontrolliere, fokussiere mich während meiner Arbeitszeit aber lieber aufs Unterrichten, Schreiben und Recherchieren. Man könnte sogar sagen, dass ich auch als Journalist tätig bin. (lacht)

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SPORT1: Ihr neues Buch „Deadline“ ist seit wenigen Tagen auf dem Markt. Was hat es damit auf sich?

Sögüt: Es ist ein Thriller, in dem es um Vetternwirtschaft im Allgemeinen und ihre Verankerung im Fußball geht. Ich bin seit über 20 Jahren im Geschäft, habe viel erlebt. Darunter immer wieder, dass Familienmitglieder in Deals involviert werden oder Jobs innerhalb eines Vereines bekommen, obwohl sie dafür nicht qualifiziert sind und andere es vielleicht mehr verdienen. Ich werfe in dem Buch zum Beispiel die Frage auf: Ist es förderlich, wenn der Bruder oder der Sohn des Präsidenten als Spielerberater im Verein aktiv ist, Deals aushandelt, Spieler unter Vertrag nimmt und auf dem Trainingsgelände anzutreffen ist?

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SPORT1: Oder der Sohn des Trainers, der plötzlich zur ersten Mannschaft eingeladen wird.

Sögüt: Genau. Wenn der Sohn des Trainers gut ist und es auch verdient zu spielen, kannst du nicht sagen: „Das geht jetzt aber nicht, das ist Vetternwirtschaft!“ In den meisten Fällen ist es so, dass die Söhne eben nicht gut genug sind und trotzdem spielen. Ob das der Sohn von Zinédine Zidane oder Sir Alex Ferguson ist, davon haben wir unzählige Fälle.

„Vetternwirtschaft gibt es in jedem Berufszweig“

SPORT1: Illegal ist das nicht.

Sögüt: Das stimmt. Vetternwirtschaft gibt es in jedem Berufszweig. Auf den Fußball bezogen stellt sich für mich aber die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit. Muss der Fußball eigentlich nicht etwas dagegen unternehmen? Muss der DFB nicht sagen: „Das ist die rote Linie, wir wollen Vetternwirtschaft nicht in den Vereinen haben“? Es ist ja auch kein rein deutsches oder englisches Problem. Ich habe Deutschland und England in dem Buch aber spezifisch genauer beleuchtet, weil ich dort gearbeitet, gelebt und somit den Bezug zu beiden Ländern habe. Deswegen kenne ich auch die jeweiligen Strukturen gut.

Mesut Özil spielt seit Januar 2021 bei Fenerbahce Istanbul
Mesut Özil spielt seit Januar 2021 bei Fenerbahce Istanbul

SPORT1: Können Sie einen typischen Fall von Vetternwirtschaft im deutschen Fußball benennen?

Sögut: Der FC Bayern beispielsweise, früher wie heute. Im Buch gehe ich näher auf die Fakten und bestimmte Personen ein. Wenn man an die Skandale rund um die Vetternwirtschaft im bayerischen Parlament zurückdenkt, als die Abgeordneten ihre Familienmitglieder als Sekretäre eingestellt haben, könnte man fast meinen, dass dies zur bayerischen Kultur gehört. Mia San Mia halt. (lacht) Der Sohn von Sir Alex Ferguson oder der des ehemaligen Arsenal-Präsidenten David Dean sind weitere Beispiele. Diese Strukturen hat man überall und die benenne ich in meinem Buch.

Sögüt: „In Fiktion steckt auch viel Wahrheit“

SPORT1: Allerdings auf fiktive Art und Weise.

Sögüt: In Fiktion steckt auch viel Wahrheit. Einige Szenarien, die in dem Buch stehen, sind tatsächlich so ähnlich eingetreten. Ein paar Passagen habe ich natürlich frei erfunden. Ich möchte niemanden angreifen, sondern meinen Leser*innen einfach mehr über das Beratergeschäft beibringen. Zum Beispiel über den Ablauf eines Transfers. Was ist ein Transfer? Wie laufen Transfers am Deadline Day ab? Es gibt Leute, die bestimmte Vereine mehr oder weniger kontrollieren und mitbestimmen, welcher Spieler kommt und geht. Die gehen auf den Berater zu und sagen: „Ich kann den Spieler zu einem bestimmten Verein bringen. Aber wir müssen zusammenarbeiten, ansonsten gibt es keinen Deal.“ Das Buch ist zum einen eine Geschichte, aber die Leser*innen haben auch einen Mehrwert, indem sie etwas lernen. Ich erzähle meine Stories, die ich schon immer erzählen wollte – auf eine fiktive Art und Weise.

SPORT1: Sind weitere Bücher dieser Art in Planung?

Sögüt: Ja, als Nächstes kommt ein Buch über die Verschleppung minderjähriger afrikanischer Fußball-Talente nach Europa.

Sögüt: „Das ist eine Tragödie“

SPORT1: Sie haben in vielen Interviews klar gemacht, dass sie das Beratergeschäft sehr kritisch sehen – gerade in Verbindung mit Familienangehörigen, die sich als Berater versuchen.

Sögüt: Darüber will ich auch noch ein Buch schreiben. Das ist eine Tragödie. Etwa zwei Prozent dieser Familienprojekte laufen gut, die anderen 98 Prozent sind schlecht. Unter anderem wegen Geldgier innerhalb der Familien. Familienmitglieder, die nicht das nötige Wissen oder die entsprechende Ausbildung haben und sagen: „Ab heute bin ich Berater“. Das geht häufig nach hinten los!

SPORT1: Sie und auch andere Top-Berater plädieren immer wieder dafür, das Beratergeschäft zu regulieren. Aktuell ist es noch relativ simpel, Berater zu werden.

Sögüt: Du registrierst dich kurz, zahlst 500 Euro und schon bist du Berater. Die FIFA wird dieses Jahr aber neue Regularien herausbringen, die besagen, dass jeder Berater eine Prüfung bestehen muss. Das ist auch das einzig Richtige. Ich bin ja auch Anwalt, weil ich zwei Staatsexamen abgelegt habe und nicht, weil ich einfach mal Lust dazu hatte, Anwalt zu werden. Es braucht diese Barriere. Es muss geprüft werden, ob Berater in der Lage sind, Spieler zu begleiten. Derzeit sind noch zu viele Berater auf dem Markt, die nichts mitbringen, sondern nur jemanden kennen und sich sagen: „Ach komm, da registriere ich mich mal und bin jetzt Berater!“ Das wird sich zum Glück ändern.

„Die geldgierigen Piranhas ziehen in den Medien mehr“

SPORT1: Können solche Reformen das in der Öffentlichkeit oft angekratzte Ansehen von Beratern langfristig aufpolieren?

Sögüt: Gut möglich. Es gibt aber schon viele Berater, die einen Top-Job machen und seriös arbeiten, gerade aus meiner Generation. Darüber wird natürlich nicht berichtet - die geldgierigen Piranhas ziehen in den Medien eben mehr. Am Ende sollten aber immer die Spieler im Vordergrund stehen. Die Karriere eines Fußballers ist sehr kurz. Die wenigsten spielen 15 Jahre, der Durchschnitt liegt bei sieben bis acht Jahren. Man muss deshalb viel und gut planen – auch nach der Karriere.

SPORT1: Star-Berater Mino Raiola sagte Ende 2021 bei uns im Interview, dass eine Beraterlizenz zwar sinnvoll sein könne, sich Qualität am Ende aber immer durchsetzen werde. Was muss ein guter Berater aus Ihrer Sicht mitbringen?

Sögüt: Wissen besitzen, Wissen vermitteln – darauf kommt es in erster Linie an. Menschenkenntnis, Ehrlichkeit, Transparenz gehören auch dazu. Ein Berater sollte immer im Interesse seines Spielers handeln. Die sportliche Perspektive meines Spielers ist entscheidend – nicht, wie viel Provision ich bei einem Deal abgreife.

SPORT1: Sie legen auch Wert auf Markenbildung. Mesut Özil, ihr prominentester Spieler, ist eine globale Marke, die Sie mit Ihrem Team über viele Jahre kreiert haben. Hat Özils Ex-Real-Mitspieler Cristiano Ronaldo mit seiner Marke CR7 Sie auf diese Idee gebracht?

Sögüt: Nein. Ich bin viel in den Vereinigten Staaten von Amerika unterwegs und ziehe auch im Sommer nach Los Angeles. Ich habe schon früh gemerkt, dass einzelne Sportler dort mehr im Fokus stehen als Vereine. NBA is a Players League, not a Club League. NFL is a Players League, not a Club League. Die Leute gehen ins Stadion, um einen Top-Spieler zu sehen. Das schwappt über die Premier League mittlerweile auch nach Europa. Du merkst: Es geht mehr in die Richtung, dass sich die Leute eine Karte kaufen, um den Star zu sehen, um Mo Salah bei Liverpool oder Kai Havertz bei Chelsea zu sehen. Die Fans wollen sich besondere Spieler ansehen. Es geht immer weniger um das Traditionelle, um den Verein. Das wird es zwar weiterhin geben, aber immer mehr in den in den Hintergrund rücken.

„Fast alle Bayern-Spieler könnten ihre eigene Marke aufbauen“

SPORT1: Sie haben Özil 2013 nach seinem Wechsel zu Arsenal übernommen. Wie hat er reagiert, als Sie ihm vorgeschlagen haben, eine eigene Marke (M1Ö) zu gründen?

Sögüt: Er war total offen dafür. Ich bin der Meinung: Du musst eine Marke aufbauen, wenn du noch aktiv Fußball spielst, wenn du im Fernsehen und auf Social Media noch regelmäßig gesehen wirst. Viele Fußballer wollen nach ihrer Karriere eine Fashion Brand aufbauen. Das läuft zu 99,9 Prozent nicht, weil sich keiner mehr für diese Spieler interessiert. Wenn du selbst noch spielst und einen eigenen Brand hast, mit deiner Cap zum Mannschaftsbus läufst und die Kameras das festhalten, dann wirst du Aufmerksamkeit bekommen und schaffst eine Brand Awareness.

SPORT1: Neben Özil haben sich nur wenige deutsche Fußballer ihre eigene Marke aufgebaut. Lukas Podolski noch zum Beispiel. Warum?

Sögüt: Fast alle Stammspieler beim FC Bayern könnten ihre eigene Marke aufbauen. Es ist für viele Spieler aber einfacher zu sagen: „Ich nehme jedes Jahr zwei Millionen von Ausrüstern wie Adidas oder Nike.“ Das ist leicht verdientes Geld, hilft ihnen aber überhaupt nicht für ihre eigene Brand Identity, sondern nur Adidas und Nike. Es hat fünf, sechs Jahre gedauert, Mesuts Marke aufzubauen und zu etablieren. Aber jetzt ist er mit ihr heute in verschiedenen Branchen präsent. Er hat ein richtiges Business, das auch nach der Karriere weiterläuft - ob das jetzt im Esports, in der Fashion- und Kosmetikbranche oder auf dem Kaffeemarkt ist.

Globale Marke kreieren? Beim FC Bayern schwierig

SPORT1: Özil hat sicher auch davon profitiert, in vielen verschiedenen Ländern aktiv gewesen zu sein.

Sögüt: Das auf jeden Fall. Ein Spieler, der sein ganzes Leben lang beim FC Bayern spielt, wird es schwer haben, eine globale Marke zu kreieren. Die Bundesliga ist nicht bekannt und beliebt genug, um einen Spieler zu einer weltbekannten Marke zu machen. Man muss sich nur ansehen, wie Toni Kroos seit seinem Wechsel zu Real gewachsen ist. Fast alle Mexikaner kennen Kroos, weil fast alle Mexikaner La Liga schauen und Kroos bei Real spielt. Wenn du in der Premier League spielst, bist du ein Star in Indonesien und Malaysia. Es gibt aber auch Spieler in Spanien oder England, selbst bei Top-Teams, die trotz starker sportlicher Leistung in der öffentlichen Wahrnehmung unter dem Radar fliegen. Warum? Weil sie als Typen nicht interessant genug sind. Weil sie keine Meinung haben und vertreten – zumindest nicht öffentlich.

SPORT1: Özil hat sich immer klar positioniert. Auch politisch. Das wurde ihm 2018 zum Verhängnis. Wie blicken Sie auf den Wirbel um das Foto mit Recep Tayyip Erdogan zurück?

Sögüt: Wir waren immer entspannt. Mesut hat sich seit 2010 im Zwei-Jahres-Rhythmus mit Erdogan fotografieren lassen, bei einem Treffen war sogar auch Angela Merkel dabei. 2018 war es dann auf einmal ein Problem und Mesut der Buhmann, obwohl auch noch sieben, acht andere Fußballer dabei waren. Wir haben den Umgang mit Mesut nicht verstanden. Sollen wir jetzt auch Lothar Matthäus an den Pranger stellen und ihn zu einer Entschuldigung auffordern, weil er sich bei der WM in Russland mit Wladimir Putin getroffen hat?

„Özil steckt in seinem Kindheitstraum“

SPORT1: Waren Sie enttäuscht vom DFB und dem damaligen Präsidenten Reinhard Grindel?

Sögüt: Die Kommunikation des DFB damals war einfach nicht gut. In den Monaten nach der WM wurde das auch von verschiedenen Akteuren nach und nach eingestanden.

Reinhard Grindel: Ex-DFB-Präsident über Foto-Affäre von Mesut Özil
01:07
Grindel spricht über Özil-Affäre

SPORT1: Gab es noch einmal eine Aussprache zwischen Özil und dem DFB?

Sögüt: Ich weiß nicht, wie der aktuelle Stand ist. Das Thema ist zwischen mir und Mesut auch nicht mehr präsent.

SPORT1: Wie blicken Sie auf die Karriere von Özil?

Sögüt: Man darf nicht vergessen, woher Mesut kommt und wo er es hingeschafft hat. Er wurde U21-Europameister, Weltmeister. War nach tollen Jahren auf Schalke und bei Werder die Nummer 10 bei Real Madrid. Auch die Zeit bei Arsenal war super, gerade in den ersten Jahren, mit wunderbaren Menschen im Verein, tollen Fans und einem schönen Stadion. Und jetzt steckt er in seinem Kindheitstraum. Er ist Fan von Fenerbahce und trägt dort jetzt auch die 10. Da kann man doch sagen: Wow!

SPORT1: Hätte er 2013 nicht auf Geheiß seines Vaters Real Madrid verlassen, könnte er sich heute Champions-League-Sieger nennen…

Sögüt: Zunächst einmal hat sich Mesut aus privaten Gründen entschieden, nicht mehr mit seinem Vater zusammenzuarbeiten. Das hatte nichts mit seinem Abschied aus Madrid zu tun. Hinterher kann man natürlich immer sagen, er hätte bei Real bleiben oder etwas anderes machen sollen. Aber der Wechsel zu Arsenal war kein Fehler. Mesut hat eine geile Karriere hinter sich! Die kann ihm keiner nehmen.

Wechselt Özil in die MLS? „Muss allein er entscheiden“

SPORT1: Mit Mesut sind auch Sie gewachsen. Sie waren noch Student, als er Sie anheuerte.

Sögüt: Das stimmt, aber ich habe Mesut immer klar gesagt, dass es nicht mein Hauptziel ist, als Spielerberater zu arbeiten. Das wird es auch nie werden. Mein großes Bestreben ist es, irgendwann Professor in Harvard zu werden. Ich musste damals mit der Familie Özil einen Deal machen.

SPORT1: Wie sah der aus?

Sögüt: Ich wollte gerade mit meiner Doktorarbeit starten. Also habe ich der Familie Özil gesagt: drei Tage Berater, drei Tage Uni. Das war total surreal. Am einen Tag saß ich mit ein paar Studenten und trank Automatenkaffee, am anderen saß ich in der VIP-Loge eines Premier-League-Stadions.

SPORT1: Ihre Zukunft liegt in den USA – wegen ihres Harvard-Traums?

Sögüt: Auch. Ich will dort erst einmal in Los Angeles dozieren und nebenbei eine Agentur aufbauen, ähnlich wie in Europa mit fünf, sechs Leuten arbeiten. Ziel ist, bis zu den Olympischen Spielen 2028 zu bleiben.

SPORT1: Wechselt Özil dann auch nochmal in die MLS, um dort seine Karriere zu beenden?

Sögüt: Bereits vor dem Wechsel zu Fenerbahce gab es Angebote, die er aber abgelehnt hatte. Ich persönlich richte mich da voll und ganz nach Mesuts Gedanken. Ich kann und will ihn zu nichts drängen. Er ist glücklich in Istanbul. Ob er noch einmal etwas anderes machen will, muss allein er entscheiden.