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Wann im Lewandowski-Theater bei Bayern weitere Eskalation droht - der Countdown läuft

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Wann im Lewandowski-Theater bei Bayern weitere Eskalation droht - der Countdown läuft

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Wann Eskalation im Lewy-Zoff droht

Durch den Wirbel um Sadio Mané tritt die Personalie Robert Lewandowski etwas in den Hintergrund. Doch dem FC Bayern könnte bald die nächste Eskalationsstufe drohen.
Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn spricht bei der Vorstellung von Sadio Mané auch Klartext zur Personalie Robert Lewandowski.
Stefan Junold
Stefan Junold

Der FC Bayern hat einen neuen Weltstar: Als solchen huldigten die Verantwortlichen des Rekordmeisters Neuzugang Sadio Mané bei dessen Vorstellung am Mittwoch unisono.

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Ist nun überhaupt noch Platz für einen anderen Weltstar? Die Münchner haben immerhin mit Robert Lewandowski einen zweimaligen FIFA-Weltfußballer und siebenmaligen Bundesliga-Torschützenkönig in ihren Reihen. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Um die verzwickte Personalie war es zuletzt während des Mané-Hypes etwas ruhiger geworden - zumindest was Verlautbarungen des Polen anbelangt. Doch damit dürfte es bald vorbei sein.

Countdown für mögliche Eskalation wegen Lewandowski läuft

Denn der Countdown für den Zeitpunkt läuft, zu dem es zu einer weiteren Eskalation der Schlammschlacht zwischen den Bayern-Bossen und Lewandowski kommen könnte.

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„Ich rechne damit, dass wir Robert am 12. Juli an der Säbener Straße zum Training sehen“, erklärte Hasan Salihamidzic in der Sport Bild unmissverständlich. Trainingsauftakt der Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann ist zwar bereits am 8. Juli, doch die Nationalspieler, die in der Nations League aktiv waren, erhalten ein paar Tage länger frei. (SERVICE: Sommerfahrpläne der Bundesligisten)

Auch Oliver Kahn betonte bei Manés Präsentation, Bayern rechne fest damit, dass Lewandowski pünktlich an der Säbener Straße aufschlagen wird. „Er hat Vertrag bis 2023 und wir freuen uns, wenn er am ersten Trainingstag bei uns auftaucht“, sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Serienmeisters.

Trainingsstreik von Lewandowski nicht gänzlich auszuschließen

Doch sind die Bayern-Bosse dabei zu naiv? Die Fronten der beiden Lager waren zuletzt derart verhärtet, dass ein Trainingsstreik des Stürmers nicht komplett auszuschließen ist.

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Zumal: Nach SPORT1-Informationen hat sich „Lewy“ bei einem Telefonat mit Salihamidzic Anfang Juni keineswegs dafür entschuldigt, bei einer Pressekonferenz bei der polnischen Nationalmannschaft mit seinem Verein gebrochen zu haben.

Nächste Runde im Zoff zwischen Robert Lewandowski und dem FC Bayern. Der Stürmerstar erneuert seinen Wechselwunsch: Die Chronik einer Schlammschlacht...
02:33
Robert Lewandowski legt nach gegen Bayern! Die Chronik einer Schlammschlacht

Am 30. Mai hatte der 33-Jährige klipp und klar verdeutlicht, nicht mehr für den FC Bayern auflaufen zu wollen.

„Was sicher ist: Meine Ära bei Bayern München ist vorbei. Ich sehe keine Möglichkeit, meine Karriere in diesem Klub fortzusetzen angesichts dessen, was in den vergangenen Wochen vorgefallen ist“, hatte Lewandowski erklärt.

Erstes Barca-Angebot von Bayern ignoriert

In nachfolgenden Interviews hatte er sein Anliegen zwar weniger drastisch formuliert und um Verständnis für sein Vorpreschen gebeten, dennoch führt kein Weg daran vorbei: Lewandowski will diesen Sommer zum FC Barcelona wechseln - und der spanische Top-Klub will den Stürmer unbedingt haben.

Ein erstes Angebot Barcas hatte Bayern ignoriert - nach SPORT1-Informationen soll bald ein verbessertes folgen.

Allerdings war zuletzt ein wenig Ruhe eingekehrt im Poker um den Torjäger. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Auch weil Kahn, Salihamidzic und Co. bei jeder Gelegenheit nicht müde werden zu betonen, dass sie Lewandowski keinesfalls vor Vertragsende 2023 ziehen lassen werden. (Lewy-Poker: Dieser Klub ist chancenlos)

Kahn und Co. pochen auf Vertrag bis 2023

So reagierte Kahn auch am Mittwoch während der Mané-Pressekonferenz kühl, als er gefragt wurde, ob der FCB bei einem deutlich höheren Angebot aus Katalonien ins Grübeln kommen könnte.

„Das ist etwas, womit wir uns bei Robert Lewandowski überhaupt nicht beschäftigen. Wir sind in der Verantwortung, dass dieser Klub so erfolgreich wie möglich ist. Und Robert Lewandowski hat in der Vergangenheit gezeigt, was er dazu beisteuern kann und auch weiterhin dazu beisteuern wird. Er hat einen Vertrag beim FC Bayern München bis 2023 und mit allen anderen Dingen beschäftigen wir uns nicht.“

Noch deutlicher wurde Kahn, als er anfügte, sicher zu sein, dass der Mané-Transfer eine Wirkung auf alle Spieler haben werde - und damit vielleicht auch auf Lewandowski.

„Ich weiß, was das innerhalb einer Mannschaft auslösen kann, bei den anderen Spielern. Die Spieler schauen ganz genau hin: Wen holt der Klub, welche Transfers sind möglich, habe ich die Möglichkeit, das Größte zu gewinnen im Vereinsfußball, die Champions League?“

Wenn es nach den Vorstellungen der Bayern-Bosse geht, ist Platz genug für zwei Weltstars im Sturm.

Scheint also so, als würde Lewandowski nur ein Mittel bleiben, um seinen innigen Wunsch eines Spanien-Wechsels noch in diesem Jahr durchzudrücken. Spätestens am 12. Juli wird mehr Klarheit herrschen.

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