Die linke Seite von Eintracht Frankfurt war von 2018 bis 2022 das Territorium von Filip Kostic.

Der im vergangenen Sommer zu Juventus Turin abgewanderte Serbe war Dreh- und Angelpunkt der Hessen, in 172 Pflichtspielen packte er 33 Tore und 64 Vorlagen auf sein persönliches Konto. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Seit dessen Abgang geht im Vorwärtsgang kaum noch etwas über den linken Flügel. (NEWS: Ex-Frankfurter Kostic rettet Juve)

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Pellegrini und Lenz konnten Kostic-Abgang nicht kompensieren

Christopher Lenz sammelte zumindest zwei Assists, bei dem inzwischen wieder abgegebenen Luca Pellegrini (Leihabbruch/Wechsel zu Lazio Rom) stand die Null. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Das Spiel der Eintracht ist zwar deutlich variabler geworden, vor allem das Zentrum mit Mario Götze, Jesper Lindström und Daichi Kamada glänzt hinter Ausnahmekönner Randal Kolo Muani mit Torgefahr, Ideenreichtum und Tempo. (NEWS: Überraschung bei Kolo Muani)

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Dennoch sahen Sportvorstand Markus Krösche und Trainer Oliver Glasner durchaus noch Handlungsbedarf auf der Außenbahn. Philipp Max kam nach durchaus schwierigen Verhandlungen von der PSV Eindhoven am Deadline-Day an den Main.

„Die letzten zwei bis drei Tage verliefen richtig hektisch“, gab der 29-Jährige auf SPORT1-Nachfrage zu. Der Klub musste erst noch einen Ersatz finden, Patrick van Aanholt machte den Weg für den Transfer dann frei. (NEWS: Eintracht verkündet Trapp-Coup!)

Max war in Augsburg an 41 Toren beteiligt

Kann Max die Kostic-Lücke schließen? Der Sohn des früheren Profis Martin Max hat das Zeug dazu, die Offensivreihe mit starken Flanken zu bedienen. (NEWS: Alles Wichtige zu Eintracht Frankfurt)

In seiner Zeit beim FC Augsburg war er in 147 Bundesligapartien an 41 Treffern (15 Tore und 26 Vorlagen) beteiligt, der Linksfuß kennt das deutsche Oberhaus aus dem Effeff. „Ich will immer wieder in die Tiefe kommen und gefährliche Situation kreieren“, gab Max die Richtung vor. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Die Fußspuren, die Kostic hinterlassen hat, sind natürlich riesengroß. Einen Eins-zu-Eins-Ersatz zu finden ist wohl kaum möglich. Doch Max bringt Elemente mit, die der Eintracht trotz starker Hinserie in gewissen Situationen gefehlt haben. (NEWS: Max mit SGE-Lobeshymne)

Glasner jedenfalls sagte: „Ich freue mich, dass dieser Transfer geklappt hat. Philipp war sofort integriert. Er kennt auch Mario Götze aus seiner Zeit in Eindhoven. Er kann sich mit jedem unterhalten und hat einen guten Eindruck im Training gemacht.“

Startelfeinsatz gegen Hertha BSC?

Möglicherweise darf Max schon im Heimspiel gegen Hertha BSC starten. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Die Eintracht hat eine Kaufoption, die allerdings schon bei der Erfüllung minimaler Bedingungen zur Kaufpflicht in Höhe von rund zwei Millionen Euro wird. Es liegt nun auch an Max, an der Erfolgsstory der Eintracht mitzuschreiben. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)