Home>Fußball>Bundesliga>

Gräfe zu Bayerns Elfmeter-Wirbel: Schiri auf Hofmann "reingefallen"

Bundesliga>

Gräfe zu Bayerns Elfmeter-Wirbel: Schiri auf Hofmann "reingefallen"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Gräfe: Schiri auf Hofmann reingefallen

Manuel Gräfe legt sich fest: In der entscheidenden Szene beim Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen hat sich Schiedsrichter Daniel Schlager austricksen lassen.
Thomas Müller zeigt Unverständnis wegen der Schiedsrichter-Entscheidungen gegen Leverkusen.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Elfmeter oder nicht? Geht es nach dem ehemaligen Top-Schiedsrichter Manuel Gräfe ist Referee Daniel Schlager in der entscheidenden Szene des Topspiels zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen auf Jonas Hofmann „reingefallen“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Leverkusen-Star war in der Nachspielzeit nach einem Kontakt von Gegenspieler Alphonso Davies zu Boden gegangen, Schlager hatte erst nach Intervention des VAR auf Strafstoß entschieden. Es folgte der Treffer zum 2:2-Endstand.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

„Clever gemacht von Hoffi, junger Schiedsrichter und VAR reingefallen“, kommentierte Gräfe bei Twitter.

Gräfes eindeutiges Fazit zur Elfmeter-Szene

Anschließend erklärte der langjährige Unparteiische, warum Schlager aus seiner Sicht ein Fehler unterlaufen ist: „Kontakt ja, Foul nein. Warum? Hoffi bringt schon vor dem Kontakt sein rechtes Bein zum Schleifen (setzt es gar nicht richtig auf), denn er hatte Körper und Bein nur für den Kontakt nach vorne gebracht.“

{ "placeholderType": "MREC" }
Bayern-Ärger nach Abpfiff! Co-Trainer Zsolt Löw hat nach dem Ende des Topspiels zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen noch die Rote Karte gesehen! Schiedsrichter Daniel Schlager erklärt, warum.
01:40
Schiedsrichter Daniel Schlager über den Elfmeter für Leverkusen gegen die Bayern

Hofmann habe auf den Kontakt gewartet, der „zweifelsfrei“ auch gekommen sei: „Hoffis Körper und sein rechtes Bein sind schon nach vorne zum Sturz ausgerichtet, das linke wird deshalb gar nicht mehr aufgesetzt.

Lesen Sie auch

Es handele sich also um einen Sturz von Hofmann, „nicht durch Kontakt“. Gräfes Fazit: „Kein Elfer.“ Zu Davies meinte der 49-Jährige: „Ungeschickt, so zu agieren und dann lebt man mit dem Risiko.“

Schlager selbst hatte nach der Partie erklärt, dass er bei Ansicht der TV-Bilder einen „klaren Treffer an der Wade“ von Hofmann wahrgenommen habe: „Mir wurde relativ schnell klar, dass sich die Beschreibung des Videoassistenten auch mit den Bildern deckt und dass da ein klarer Treffer ist. Der Spieler Hofmann knickt dann auch weg, das ist dann für mich auch ein evidentes Bild und deshalb auch ein Strafstoß“

Gräfe: Schlager „ist talentiert, aber ...“

Kurios: Gräfe hatte sich die Partie nicht live angeschaut, er war - wie er ebenfalls bei Twitter verriet - lieber bei einem Konzert des Rappers Apache. Vor dem Spiel schrieb er aber zum Aufeinandertreffen der derzeit beiden besten deutschen Mannschaften: „Hoffe, Schiedsrichter Schlager managt es. Er ist talentiert, aber er macht sich leider bisweilen unnötige Probleme.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Hofmann selbst hatte bei DAZN von einem „klaren Elfmeter“ gesprochen.

Gräfe ist seit seinem Abschied als Bundesliga-Schiri immer wieder als Kritiker der aktuellen Referees, vor allem aber auch der Schiedsrichter-Leitung des DFB, in Erscheinung getreten. Er musste seinen Posten einst wegen der Altersgrenze des Verbandes für Unparteiische abgeben, weshalb er erfolgreich vor Gericht zog.