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Wintertransfers? Bayern-Bosse klären auf

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Wintertransfers? Bayern-Bosse klären auf

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Winterdeals? Bayern-Bosse klären auf

Im Rahmen des Bundesligaspiels gegen den VfB Stuttgart äußern sich die Bosse des FC Bayern München zu den Transferplänen des Rekordmeisters, den Chancen der Nachwuchsspieler und dem Investoren-Deal der DFL.
Der FC Bayern München überragt beim Topspiel gegen den VfB Stuttgart. Der Rekordmeister trotzt den Personalsorgen und dem Technikversagen.
SPORT1
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von SPORT1

Für den FC Bayern lief das vorletzte Bundesligaspiel vor der Winterpause wie gewünscht. In der heimischen Allianz Arena glückte ein 3:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart. Allzu üppig war das Angebot an Spielern für Trainer Thomas Tuchel dabei aber nicht.

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Unzählige Stars fehlten aufgrund von Verletzungen und Krankheit, darunter Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Kingsley Coman. Eine Tatsache, die den Nachwuchsstars Gelegenheiten bot. So feierte unter anderem der 18-jährige Aseko Nkili sein Kader-Debüt, Aleksandar Pavlovic glänzte derweil an der Seite von Raphaël Guerreiro, Frans Krätzig wurde eingewechselt.

„Der Kader ist klein. Dadurch gibt es dann auch die Chance für Leute aus der zweiten Reihe zu zeigen, was sie können, und das haben sie hervorragend gemacht, aber natürlich müssen wir uns in den nächsten Tagen noch überlegen, was wir im Winter machen“, erklärte Bayern-Präsident Herbert Hainer nach der Partie.

Bayern-Bosse einig: Es soll was passieren

In die gleiche Kerbe schlug Jan-Christian Dreesen, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der FC Bayern AG, vor dem Match gegen Stuttgart. „Wir werden auf jeden Fall was suchen und sind schon dabei“, sagte der 56-Jährige bei DAZN, gab aber zu bedenken: „Das Wintertransferfenster ist immer sehr kompliziert.“

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Dennoch will sich der FC Bayern in diesem Punkt keinen Druck von außen auferlegen lassen. „Es ist ja nicht so, dass wir noch gar nichts gemacht hätten“, stellte Dreesen klar und erinnerte an den Transfer von Bryan Zaragoza, der vom FC Granada an die Isar wechselt.

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Dennoch werde man die Sache genau analysieren, wie Hainer betonte „und natürlich ist es kein Geheimnis, dass wir auf der Defensivseite zumindest ein Augenmerk drauf haben, ob es eine Möglichkeit gibt oder auch nicht. Aber am Ende des Tages muss es auch passen. Wir werden nichts machen, nur um den Kader aufzufüllen - wenn wir etwas machen, muss es auch wirklich passen.“

Eine mögliche Leihe ist in diesem Zuge zwar nicht ausgeschlossen, allzu wahrscheinlich aber auch nicht. „Es kann nicht sein, dass wir schnell irgendwas machen, nur damit wir den Kader auffüllen. Das haben wir in der Vergangenheit das ein oder andere Mal gemacht und da haben wir gemerkt, dass es so nicht funktioniert, und das werden wir sicherlich diesmal nicht machen.“

Hainer lobt Pavlovic

Ein besonderes Lob hatte der Bayern-Boss derweil für den bereits angesprochenen Pavlovic übrig. „Ich finde, der hat das überragend gemacht heute, und das nicht zum ersten Mal. Man sieht, dass wenn man einen kleineren Kader hat, solche Spieler auch eine Chance kriegen - und diese haben sie absolut genutzt.“

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Und weiter: „Das muss auch unser Ziel sein, dass wir der Jugend, die wir im Campus entwickeln, mehr eine Chance geben. Wir haben heute vor dem Spiel vier U17-Weltmeister geehrt, die aus dem FC Bayern Campus kommen. Da müssen wir als Klub auch darauf achten, dass wir denen eine Chance geben, dass sie auch zu Spielpraxis kommen. Auf der Bank ist noch keiner besser geworden.“

Umso mehr ist es den Bayern-Verantwortlichen ein Anliegen, die Nachwuchsarbeit zu stärken – vor allem mithilfe des neu verpflichteten Sportdirektors Christoph Freund. „Wir werden immer wieder mal Geld ausgeben, um einen internationalen Topstar zu holen. Wir wollen aber tendenziell mehr Leute aus der eigenen Jugend entwickeln. Der Campus kostet auch eine Menge Geld, wir investieren viel, da muss der Ertrag auch kommen.“

Hainer erklärt Investoren-Deal

Das Thema Geld steht auch beim viel kritisierten Investoren-Deal der DFL im Vordergrund. Für Hainer ist dieser wegweisend, so glaubt er, dass „die DFL Geld braucht, um die Bundesliga vor allem im Ausland stärker zu vermarkten, da haben wir ein deutliches Defizit“.

Das Problem: „Ich glaube, was man nicht geschafft hat, ist, dass man den Fans, der Bevölkerung richtig erklärt, was passiert mit dem Deal. Wofür gibt es Geld und wofür wird das Geld verwendet und warum ist das gut für den Fußball?“

Demnach gibt die DFL „weder irgendwelche Privilegien weg an irgendeinen strategischen Investor oder sonstige Rechte auf. Die Bundesliga kriegt Geld dafür, dass sie investieren kann, was wichtig ist. Aber ich glaube, dass es ein Defizit gibt, in der Kommunikation nach außen, wie man das wertet.“

Umso wichtiger ist es für Hainer, dies bei Treffen mit Fangruppen zu ändern. „Ich werde versuchen, es den Bayern-Fans so gut wie möglich zu erklären, und ich bin sicher, die verstehen das auch. Obwohl wir als Bayern nicht unbedingt die sind, die das notwendig gehabt hätten. Der FC Bayern ist weltweit bekannt, aber für die Bundesliga ist es gut und ich werde meinen Teil zu beitragen und ich hoffe es klappt.“