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Felix Magath glaubt an CL-Triumph der Bayern

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Felix Magath glaubt an CL-Triumph der Bayern

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Magath glaubt an CL-Triumph der Bayern

Felix Magath glaubt eher an einen Champions-League-Triumph der Bayern als an den Meistertitel. Sollte Thomas Tuchel dennoch entlassen werden, schließt der 70-Jährige einen Trainerjob beim Rekordmeister aus.
Der FC Bayern München gewinnt zwar seine Spiele, die Spielweise missfällt vielen aber. Die Runde im STAHLWERK Doppelpass spricht von "zweckdienlichem" Fußball.
SPORT1
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von SPORT1
Felix Magath glaubt eher an einen Champions-League-Triumph der Bayern als an den Meistertitel. Sollte Thomas Tuchel dennoch entlassen werden, schließt der 70-Jährige einen Trainerjob beim Rekordmeister aus.

Der ehemalige Bayern-Trainer Felix Magath sieht die Münchner in schwierigen Zeiten - vor allem in der Bundesliga. „Die Auftritte waren nicht souverän. Da passt momentan nicht alles zusammen“, sagte Magath im Interview mit skysport.de. Trotzdem glaubt er an ein Weiterkommen des FC Bayern im Achtelfinale der Champions League - am Abend spielt der Rekordmeister sein Hinspiel bei Lazio Rom (21.00 Uhr).

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"Bei allen Problemen, die der FC Bayern in der Bundesliga hat, die Hürde Lazio Rom werden sie dennoch meistern", sagte Magath. Nach der 0:3-Niederlage am Samstag im Liga-Topspiel bei Spitzenreiter Bayer Leverkusen glaubt Magath an eine Reaktion. Bisher sei der FCB in der Königsklasse souverän gewesen: "Das wird sich jetzt auch nicht ändern." Er traue Jamal Musiala und Co. aber eher den Champions-League-Triumph als die Meisterschaft zu.

„Man muss sich nicht wundern“

Bisher ist das Team von Thomas Tuchel in der Champions League auch noch ungeschlagen. Aber vor allem der Trainer steht im Rampenlicht, weil er gegen Leverkusen mit einer ungewöhnlichen Aufstellung überraschte und verlor - für Magath aber nicht das Hauptproblem. „Wenn es keine Hierarchie in der Mannschaft gibt, muss man sich nicht wundern, wenn es nicht rund läuft“, sagte er.

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Sollte der FCB in Rom verlieren, sieht er Tuchels Amt in Gefahr: „Die Konsequenz in diesem Geschäft ist normalerweise die, sich vom Trainer zu trennen.“ Was passieren könnte, sei aber reine Spekulation. Trotzdem ist er der Meinung, dass „Trainer wie Ottmar Hitzfeld, Jupp Heynckes oder auch Hansi Flick in solchen Vereinen besser zurecht kommen.“

Magath selbst stand beim FC Bayern zwischen 2004 und 2007 an der Seitenlinie. Dort müsse „man eher moderieren statt trainieren“, sagte der 70-Jährige.

So würde Magath auf Hoeneß-Anruf reagieren

Einen Trainerjob bei FC Bayern könnte er sich trotz seiner Bayern-Vergangenheit dennoch nicht mehr vorstellen.

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Auf die Frage, wie er reagieren würde, wenn Uli Hoeneß ihn noch einmal kontaktieren sollte, sagte Magath: „Ich habe die Erfahrung in meiner Fußballzeit gemacht, dass man sich nicht selbst beschränken sollte. Deshalb werden Sie von mir immer hören, ich will arbeiten. Ich traue mir dann auch alles zu.“

Er habe „in der Champions League gearbeitet, aber auch schon in der 4. Liga. Mir geht es darum, Vereinen zu helfen. Ich kann Spieler entwickeln, ich kann Mannschaften entwickeln. Im Grunde ist das aber nicht das, was der FC Bayern will. Daher ist es für mich kein Thema“, erklärte Magath.

Magath bald beim HSV?

Derzeit sucht jedoch der Hamburger SV einen neuen Trainer, nachdem Tim Walter am Montag freigestellt wurde. Im Gegensatz zu einem Trainerjob beim deutschen Rekordmeister schließe Magath einen Job beim HSV nicht aus: „Man sollte Problemen offen begegnen.“

Und trotz der mittelmäßigen Leistungen der Hamburger in den letzten Wochen ist sich der 70-Jährige sicher: „Der HSV hat die besten Spieler in einer Mannschaft in der 2. Liga. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der HSV aufsteigt.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)