Da können sich die großen Bayern oder der BVB strecken, wie sie wollen: Die besten Transfers der Bundesliga, und zwar in beide Richtungen, werden mittlerweile in Frankfurt gemacht.
Der Transfer-König der Bundesliga
Das Team um Sportvorstand Markus Krösche ist vielen Branchenriesen seit Jahren immer einen Schritt voraus und hat für Top-Abgänge, die die Eintracht wirtschaftlich wachsen lassen, direkt Nachfolger parat, die nicht nur ideal in die Mannschaft passen, sportlich wie menschlich, sondern nach einer Phase der Eingewöhnung auch selbst rasant an Wert gewinnen - und dem Klub damit doppelt helfen.
Mit jedem Verkauf, das kann man wohl so sagen, macht Krösche Eintracht stärker!
Eine Meisterleistung von Krösche
Ob Luka Jovic, Sébastien Haller, André Silva oder Randal Kolo Muani: Sie alle erreichten in Frankfurt Spitzenniveau und zogen für sehr viel Geld weiter. Über 230 Millionen Euro brachten allein diese vier Spieler den Hessen ein! Jetzt kommen garantierte 75 Millionen für Omar Marmoush dazu, der zu Manchester City wechselt.
Muss man sich mal vorstellen: Marmoush war, genau wie Kolo Muani ein Jahr vor ihm, ablösefrei zur Eintracht gewechselt. Und genau wie der französische hatte auch ägyptische Nationalstürmer keine Ausstiegsklausel in seinem Anstellungsvertrag. Eine Meisterleistung vom Managerteam um Krösche.
Da ist mal ein verlorenes Spiel vergleichsweise unwichtig: Mit dem Marmoush-Transfer zählen die Frankfurter schon jetzt zu den großen Gewinnern des Bundesliga-Jahres 2025. Denn, so rechnet die Branche, neben den sportlichem Wettbewerb, also dem, was unten auf dem Platz passiert, zählt im Profigeschäft vor allem das wirtschaftliche Ergebnis. Daran werden die Fußball-Unternehmen am Ende gemessen.
Die nächste goldene Kirsche auf der Eintracht-Torte
Dass Frankfurt ab Sommer wieder an der extrem lukrativen Champions League teilnimmt, womit die Konkurrenz fest rechnet, wäre dann die nächste goldene Kirsche auf der Eintracht-Torte.
Für denjenigen, der Marmoush im Frankfurter Sturm folgen soll - vieles deutet auf den Franzosen Elye Wahi von Olympique Marseille hin -, muss Krösche wohl um die 25 Millionen Euro Ablöse zahlen. Aber sie haben Wahi schon seit zwei Jahren intensiv auf ihrem Scouting-Radar und sind, wie in der Geschäftsstelle deutlich zu hören ist, in jeder Hinsicht überzeugt.
Man muss davon ausgehen, dass - ob nun Wahi oder ein anderer - der „neue Marmoush“ wieder funktionieren und einschlagen wird. Hugo Ekitiké, der vergangenes Jahr kam, geht ja auch schon richtig ab. Aber das ist wieder eine andere Erfolgsgeschichte ...