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FC Bayern: Voraussetzung für großen Kaderumbruch erfüllt!

Eberl erreicht Bayerns Sparziel

Der FC Bayern hat sich selbst einen deutlichen Sparkurs auferlegt. Jetzt ist klar: Die Erwartungen des Aufsichtsrats wurden sogar übererfüllt.
Der FC Bayern München besiegt RB Leipzig zum Saisonauftakt der Bundesliga mit 6:0 und sorgt für die höchste Bundesliga-Niederlage der Sachsen. Sportvorstand Max Eberl lobt die Mannschaft und spricht über die Transferpolitik der des Vereins.
Der FC Bayern hat sich selbst einen deutlichen Sparkurs auferlegt. Jetzt ist klar: Die Erwartungen des Aufsichtsrats wurden sogar übererfüllt.

Das Festgeldkonto des FC Bayern kann wieder wachsen! Angesichts der zahlreichen Abschiede beim Rekordmeister und der moderaten Einkaufspolitik hat der Rekordmeister sein selbst gestecktes Sparziel deutlich erreicht.

Zur Erinnerung: Im Frühjahr hatte es die interne Ansage des Aufsichtsrats gegeben, dass Sportvorstand Max Eberl rund 20 Prozent an Gehaltskosten einsparen soll (SPORT1 berichtete). Ex-CEO Karl-Heinz Rummenigge hatte sogar öffentlich verkündet, dass in Sachen Finanzen vor allem die dicken Gehälter das Problem der Münchner seien – nicht hohe Ablösesummen.

SPORT1-Informationen zufolge ist jetzt klar: Der Rekordmeister hat sein Sparziel sogar übererfüllt! Stellt man nur die Abgänge von Thomas Müller, Leroy Sané, Kingsley Coman und Co. den Neuverpflichtungen gegenüber, liegt das Sparergebnis bei den Gehaltskosten sogar bei über 50 Prozent. Ein Wert, der Eberl und Sportdirektor Christoph Freund in der Wahrnehmung durch den Aufsichtsrat zugutekommt.

Neuzugänge erhalten deutlich weniger Gehalt

Zur Wahrheit gehört aber auch: Durch die für die Spieler lukrativen Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala und Alphonso Davies sinkt die Ersparnis deutlich. Auch die mögliche Leihe eines neuen Spielers wird die Bilanz in dieser Hinsicht noch schmälern. Trotzdem bleibt es dabei, dass das Ziel, die Gehaltskosten um 20 Prozent zu senken, deutlich erreicht wurde. Laut Recherchen von SPORT1 beträgt die Ersparnis bei den Gesamtgehaltskosten rund 30 Prozent.

Interessant: Nach SPORT1-Infos verdienten Leroy Sané und Kingsley Coman in München sogar mehr als die bislang kolportierten 19 bzw. 17 Millionen Euro. Umgekehrt verdienen die Neulinge Jonathan Tah, Luis Díaz und Tom Bischof deutlich weniger.

Bei den Bayern könnte es im Sommer 2026 zum großen Kaderumbruch kommen. Klub-Patron Uli Hoeneß hatte das bereits angedeutet, jetzt hat man sich finanziell die nötige Luft verschafft.