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Nach Bayern-Pleite in Champions League: Harte Kritik von Nagelsmann, Kimmich & Müller

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Nach Bayern-Pleite in Champions League: Harte Kritik von Nagelsmann, Kimmich & Müller

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„Gut bedient“: Kimmich spricht Klartext

Nach der Niederlage in Villarreal beschreiben Julian Nagelsmann und Thomas Müller die Gründe für die Bayern-Pleite. SPORT1 fasst die Stimmen zusammen.
Nach der 0:1-Niederlage gegen Villarreal zeigt sich Bayern-Coach Julian Nagelsmann nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Vor allem in der ersten Hälfte habe der Wille gefehlt.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Bayern enttäuscht bei der 0:1-Niederlage beim FC Villarreal auf ganzer LInie und hat sogar noch Glück, nicht mit einer höheren Niederlage nach München zurückzufliegen.

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Nach dem Spiel zeigen sich die Protagonisten selbstkritisch und legen den Finger in die Wunde. (Einzelkritik: Note 6 für Bayern-Star)

SPORT1 fasst die Stimmen von DAZN zusammen. (Goretzka erleidet Platzwunde)

Trainer Julian Nagelsmann:

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„Es war verdient, dass wir verloren haben. Wir waren heute nicht gut, haben in der ersten Halbzeit sehr wenig Power im Verteidigen gehabt, hatten eigentlich keinen richtig guten Ballgewinn, auch keine Torchancen. In der zweiten war das Spiel total wild, wir haben ein bisschen die Kontrolle aufgegeben, weil wir unbedingt ein Tor schießen wollten. Wir hätten auch noch zwei kriegen können, hatten auch keine Hundertprozentige. Es war kein gutes Spiel von uns.“

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... über die Hauptprobleme: „Unser Verteidigen war nicht gut. Villarreal kann zocken, das sieht man auch, das sind gute Fußballer. Sie haben sich aus engen Situationen sehr viel rausgespielt. Wir haben die letzten Schritte in die Zweikämpfe nicht wirklich gemacht, sind oft davor stehengeblieben. Da hat der Gegner die Qualität, sich rauszukombinieren.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Thomas Müller:

„Wir haben heute nicht das Spiel abliefern können, das wir wollten. Es gab verschiedene Facetten in diesem Spiel. Wir haben offensiv nicht die Power an kreierten Chancen gehabt. In der zweiten Hälfte sind wir mit Wut im Bauch angelaufen, da wurde es ein bisschen wild. Das 0:1 nehmen wir mit. Das hätte auch höher ausgehen können. Wir hatten ein, zwei Halbchancen, aber nicht das Riesending. Da muss man dem Gegner Respekt zollen. Wir müssen uns auf das Rückspiel vorbereiten und zurückschlagen.“

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... über die Taktik: „Sie haben uns nicht wirklich hoch angelaufen, unsere Außen durchaus frei gelassen, aber unsere Flanken sind häufig verpufft. Wir haben uns um die Box falsch entschieden. Grundsätzlich wollten wir, aber wir konnten heute nicht so wirklich. Es hat so gewirkt, als ob ein bisschen die Spritzigkeit gefehlt hat.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

... über mögliche Parallelen zur 2:4-Pleite in Bochum: „Ich weiß nicht, ob der Vergleich zum Bochum-Spiel angebracht ist. Aber wir haben verloren, den Schuh ziehen wir uns an. Wir sind nicht da, um zu lamentieren oder unser Spiel zu zerpflücken. Wir wissen einzuschätzen, dass es heute in allen Belangen nicht das war, was wir zeigen wollen. Da sind wir zu erfahren. Wir haben nächste Woche ein Heimspiel. Wir stehen mit 0:1 in Rückstand, es ist die Hälfte der Serie gespielt. Wir werden uns aufrappeln, schauen, dass wir am Wochenende das Bundesliga-Spiel gewinnen, und dann geht es am Dienstag weiter. Da wissen wir schon, was zu tun ist. Aber man hat gesehen: Es ist nicht dieser Gegner, wo man leicht drüberspaziert.“

Joshua Kimmich:

„In allererster Linie lag es an unserer Herangehensweise. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht da, in der zweiten Halbzeit waren wir etwas präsenter. Das Spiel wurde dadurch aber deutlich wilder. Wir haben ein bisschen mehr riskiert, aber auch mehr Fehler gemacht, dadurch noch mehr zugelassen. Am Ende des Tages müssen wir so ehrlich sein und sagen, dass wir mit dem 0:1 noch gut bedient sind.“

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... über das Gegentor: „In der Situation gab es einige Abstimmungsprobleme. Beim tiefen Ball sind wir nicht dran, beim Ball in den Rückraum sind wir nicht dran. Der läuft dann ein, das ist dann schwierig zu verteidigen, da ist der Stürmer immer im Vorteil. Aber die Pässe davor müssen wir auf jeden Fall deutlich besser verteidigen.“

... über ein mögliches Muster bei den Niederlagen: „Jedes Mal, wenn wir verlieren, machen wir es nicht gut. Auch heute haben wir nicht gegen einen übermächtigen Gegner gespielt. Trotzdem haben wir sie stark gemacht. Wir wussten, dass sie ihre Qualitäten haben. Die haben sie auf den Platz gebracht. Wir konnten unsere Qualität überhaupt nicht zeigen. Das einzig Gute ist, dass wir noch ein Spiel haben. Das wissen wir. Ich bin mir sicher, dass wir da ein anderes Gesicht zeigen werden.“

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