Hans-Joachim Watzke hat sich mit Bedauern zum Aus von Hansi Flick geäußert - die Freistellung des Bundestrainers aber auch als richtigen Schritt bezeichnet.
Das will Watzke Flick persönlich sagen
„Es tut mir für Hansi leid, das werde ich ihm auch noch persönlich sagen“, sagte der Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes der Bild: „Aber leider war es nun an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen.“
Watzke hatte den Entschluss, Flick nach dem 1:4 gegen Japan von seinen Aufgaben zu entbinden, am Sonntag zusammen mit DFB-Sportdirektor Rudi Völler und Präsident Bernd Neuendorf getroffen. Watzke war dabei offenbar nicht persönlich vor Ort, wurde zugeschaltet.
Kein einfacher Moment für Völler
Wie der Geschäftsführer des BVB hatte auch Neuendorf sein Bedauern ausgedrückt. Der DFB-Boss sprach von einer „der schwierigsten Entscheidungen in meiner bisherigen Amtszeit. Denn ich schätze Hansi Flick und seine Co-Trainer als Fußballexperten und Menschen.“
Völler hatte sich ähnlich geäußert: „Für mich ist das kein einfacher Moment, denn ich bin im Februar beim DFB angetreten, um Hansi Flick mit all meinen Möglichkeiten zu unterstützen, ihm den Rücken freizuhalten, damit er sportlich erfolgreich sein kann.“
Beim Länderspiel am Dienstag gegen Frankreich wird Völler nun als Trainer auf der Bank Platz nehmen, unterstützt wird er dabei von Hannes Wolf und Sandro Wagner.