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DFB-Team: Wann knüpft Serge Gnabry wieder an seine besten Zeiten an?

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DFB-Team: Wann knüpft Serge Gnabry wieder an seine besten Zeiten an?

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Wo ist dieser Gnabry hin?

Serge Gnabry konnte in der Saison 2023/24 bislang noch keine Akzente beim FC Bayern München setzen. Wann knüpft er wieder an seine Verfassung aus 2020 an?
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khau
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cmichel
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von Kerry Hau, Christopher Michel

Was war das für eine Saison von Serge Gnabry? Egal, wie stark der Gegner auch war, Serge Gnabry ließ sich in der Saison 2019/20 nicht aufhalten. In 46 Pflichtspielen steuerte der Offensivmann 37 Torbeteiligung bei und war eines der strahlenden Gesichter beim damaligen Sextuple-Sieger. An diesen Höhepunkt konnte der inzwischen 28-Jährige nicht mehr anknüpfen.

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Gnabry selbstkritisch: „Hänge Form und Effizienz hinterher“

Es folgten in den darauffolgenden drei Spielzeiten 18, 26 und 29 Scorerpunkte. Das sind wahrlich keine schlechten Werte. Dennoch wäre bei dieser Ausgangslage potenziell mehr möglich gewesen. Es ist die permanente Suche nach der 2020er-Form. Aktuell bereitet sich Gnabry am DFB-Campus in Frankfurt mit der Mannschaft auf die anstehenden Länderspiele gegen die Türkei und Österreich vor.

Auf SPORT1-Nachfrage gab er zu: „2019/20 war mein bestes Jahr, gerade was das Thema Statistik angeht. In den vergangenen Jahren hatte ich zwar auch eine zweistellige Anzahl an Toren. Ich habe aber ein wenig mehr von mir erwartet und hänge der Form und Effizienz von damals hinterher.“

Beim gebürtigen Stuttgarter klappte bislang in der Tat noch nicht viel. Gnabry fiel zunächst wegen Hüftproblemen aus, im September und Oktober setzte ihn ein Unterarmbruch außer Gefecht. „Die Saison hat nicht so gut angefangen für mich, ich bin noch nicht richtig in den Flow gekommen. Die Verletzung war ein Nackenschlag“, erklärte der Offensivallrounder

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Tuchel schwärmte ungefragt von Gnabry: „Hat alles, was man braucht“

Sein Ziel sei es, an die Form von damals anzuknüpfen. Bayern-Trainer Thomas Tuchel jedenfalls hält viel von Gnabry.

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Bei einer Pressekonferenz auf der Asien-Tour in der Sommer-Vorbereitung schwärmte er ungefragt: „Charakter, Qualität, Fleiß, Bescheidenheit, Mannschaftsgeist, jeden Tag Lust auf Training. Serge hat alles, was man braucht, und ist immer bereit, alles zu geben. Wenn man als Trainer ein Team auf dem höchsten Niveau basteln möchte, kann man sehr froh sein, ihn zu haben.“

Für Gnabry gilt es also, sich aus seinem persönlichen Tief herauszuarbeiten. Leroy Sané könnte dabei als Vorbild dienen. Gnabrys Teamkollege hat in dieser Saison unter Tuchel endgültig in den nächsten Gang geschaltet, er überragt mit neun Treffern und sieben Assists in 18 Pflichtspielen.

Auch für das DFB-Team wird Sané mit seinen Läufen und Dribblings immer wertvoller. Bei Gnabry steht bislang erst ein Tor auf dem Konto.

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Nagelsmann kennt Gnabry aus gemeinsamen Bayern-Zeiten

Er hat allerdings schon bewiesen helfen zu können - und zwar dem FC Bayern und Deutschland. Bundestrainer Julian Nagelsmann kennt Gnabry noch bestens aus den gemeinsamen 20 Monaten bei den Münchnern.

Er stellte sich kurz vor seiner Entlassung im März noch vor ihn und Sané: „Wir müssen Leroys Stärken auf das Feld bringen, die außergewöhnlich sind. Er gehört zu den besten Spielern Europas. Wir brauchen ihn einfach. Deswegen muss man eine gewisse Akzeptanz haben. Gleiches gilt für Serge auch.“

Sollte das gelingen, dann erhöht sich die Qualität in der Offensive – und die Chance auf eine erfolgreiche Europameisterschaft im eigenen Land steigt. Der in Berlin vorgestellte neue Ball „Fußball-Liebe“ soll dabei helfen.

Gnabry prophezeite schmunzelnd: „Der Ball fliegt gut. Gerade als Offensivspieler hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Deshalb wird es wohl ein gutes Turnier werden.“ Es soll auch sein Turnier werden – bestenfalls in der Gala-Verfassung vom Sommer 2020.