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Türkische Pfiffe ärgern Müller und Füllkrug: "Hey, so nicht!"

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Türkische Pfiffe ärgern Müller und Füllkrug: "Hey, so nicht!"

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„So nicht!“ Müller macht Unmut Luft

Die deutsche Nationalmannschaft wird in der eigenen Hauptstadt ausgepfiffen. Spurlos geht das nicht an Stars wie Thomas Müller und Niclas Füllkrug vorbei.
Das DFB-Team verliert bei der Heim-Premiere von Julian Nagelsmann mit 2:3 gegen die Türkei. Der Bundestrainer erklärt, warum es am Ende nicht für mehr als eine Niederlage gereicht hat.
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Die deutsche Nationalmannschaft wird in der eigenen Hauptstadt ausgepfiffen. Spurlos geht das nicht an Stars wie Thomas Müller und Niclas Füllkrug vorbei.

Auswärtsspiel in der eigenen Hauptstadt: Die DFB-Stars Thomas Müller und Niclas Füllkrug haben nach der Niederlage gegen die Türkei enttäuscht auf die hitzige Atmosphäre im Berliner Olympiastadion reagiert.

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Müller gab in der Mixed Zone nach dem Spiel zu, dass ihn die lautstarke Unterstützung der vermeintlichen Gäste-Fans „gewurmt“ habe. Da denke „man sich schon, denen wollen wir zeigen, dass wir trotzdem gewinnen, oder die Genugtuung nicht geben, dass am Ende die Türkei in Berlin gewinnt“, sagte der Superstar des FC Bayern, der beim 2:3 (1:2) nicht zum Einsatz gekommen war.

Den deutlich lauteren türkischen Fans habe man zeigen wollen, „dass sie für die falsche Flagge singen und pfeifen.“ Das deutsche Team war im ausverkauften Berliner Stadion schon beim Aufwärmen ausgepfiffen worden, während des Spiels waren sie ebenfalls deutlich euphorischer. Die dpa berichtet von Autokorsos in der Hauptstadt nach dem Spiel.

Füllkrug: Türken hatten wegen Fans „kleinen Vorsprung“

„Wir wollten eigentlich zeigen: ‚Hey, so nicht!‘ Aber klar, der Sport und das Leben laufen nicht immer so, wie man sich das wünscht“, meinte Müller weiter. Füllkrug erklärte im Gespräch mit der Sportschau ergänzend: „Wir haben hier in unserer Hauptstadt gefühlt ein Auswärtsspiel, was auch natürlich schade ist.“

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Man sei nicht auf das emotionale Level des Gegners gekommen, auch wenn man es versucht habe. „Es war klar, dass jeder Zweikampf der Türken, den sie gewinnen, bejubelt wird und da hatten sie leider einen kleinen Vorsprung in der ersten Halbzeit und das hat man auch gesehen.“

Aus dem Konzept gebracht hätten die Pfiffe das Team zwar nicht, „aber natürlich macht das was mit einem. Ich spiele beim BVB, Heimspiele sind uns sehr viel lieber als Auswärtsspiele. Und da braucht man nicht fragen, warum. Wir haben dort wahnsinnige Fans.“

Die türkische Nationalmannschaft habe „hervorragende Unterstützung bekommen und das macht natürlich nicht nur was mit uns, sondern auch mit ihnen.“ Randnotiz: Im September hatte bereits DFB-Star Kai Havertz die mangelnde Unterstützung deutscher Fans beklagt - und dafür einen Shitstorm kassiert.

Müller sagte abschließend: „Wir wollen es nicht tot analysieren. Wir lassen uns jetzt nicht unterkriegen, das ist unser Job, dass wir weitermachen.“ Am Dienstag spielt Deutschland in seinem letzten Länderspiel des Jahres gegen Österreich (20.45 Uhr im LIVETICKER).