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WM 2022: Neuling rettet DFB-Team bei Generalprobe vor Blamage gegen Oman

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WM 2022: Neuling rettet DFB-Team bei Generalprobe vor Blamage gegen Oman

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Neuling rettet DFB-Team vor Blamage

Die deutsche Nationalmannschaft lässt bei ihrer WM-Generalprobe gegen den Oman noch gewaltig Luft nach oben. Immerhin hat der Test noch ein kleines Kuriosum zu bieten.
In Omans Hauptstadt Maskat muss sich die deutsche Nationalmannschaft bei ihrer WM-Generalprobe mit einem ernüchternden 1:0 gegen die Auswahl des Omans zufriedengeben.
SPORT1
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von SPORT1

In Omans Hauptstadt Maskat muss sich die deutsche Nationalmannschaft bei ihrer WM-Generalprobe mit einem ernüchternden 1:0 gegen die Auswahl des Omans zufriedengeben. Niclas Füllkrug erzielte direkt in seinem ersten Auftritt im DFB-Dress sein Premierentor (80.) und rettete so das deutsche Team.

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„Ich bin froh, dass ich dem Team helfen konnte, um das Spiel zu gewinnen“, zeigte sich der Held des Abends bei RTL nach dem Spiel erleichtert über sein gelungenes Debüt, forderte aber auch, die Leistung realistisch einzuschätzen. „Jetzt geht es um alles in den nächsten Spielen. Da wollen wir erfolgreich sein.“ (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

Im Sultan Qaboos Sports Complex zeigten die Hausherren von Beginn an keine Scheu vor dem großen Namen des Gegners und setzten immer wieder offensive Nadelstiche. Die größte Chance vergaben die Hausherren in der 72. Minute, als Munzer Al Alawi alleinstehend das leere Tor verfehlte. Und auch den Fans gefiel, was ihnen ihr Team anbot. (NEWS: Oman-Fangesang: Das steckt dahinter)

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Bereits vor dem Spiel hatte Hansi Flick vor dem Oman gewarnt. „Der Oman hat auch Japan geschlagen. Daher ist das nicht der leichte Gegner, den alle vermuten“, gab er bei RTL zu bedenken. Dennoch war er auch nach dem Match von der Richtigkeit der Entscheidung überzeugt. „Wir haben bewusst das Spiel im Oman gewählt, weil wir uns an die Temperaturen gewöhnen wollen.“

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Kurioser Wechsel zwischen Moukoko und Füllkrug

Von der Leistung wollte er seinem Team nicht zu viele Vorwürfe machen. Zwar sei das Niveau der Zweikämpfe nicht so wie gewünscht gewesen, aber „man muss auch Verständnis haben für die Spieler. Nicht jeder ist so in die Zweikämpfe gegangen, weil man auch Angst hat sich zu verletzen“. (EINZELKRITIK: Neuling rettet DFB-Team vor Blamage)

Zum Anpfiff hatte der Bundestrainer sein Team ordentlich durchgemischt. „Wir wollen den ein oder anderen mal sehen hier, aber auch Möglichkeiten geben, das Spiel als Pause oder Regeneration zu sehen“, erklärte er diese Vorgehensweise. So feierte unter anderem Youssoufa Moukoko sein Debüt in der A-Nationalmannschaft und avancierte im Alter von 17 Jahren und 361 Tagen zum viertjüngsten deutschen Nationalspieler jemals. (NEWS: Moukoko schreibt Geschichte)

Kurios: Zur Halbzeit wurde er für Füllkrug ausgetauscht, der mit 29 Jahren und 280 Tagen der zweitälteste Debütant der DFB-Geschichte ist. Älter war 2002 bei seinem ersten Einsatz im DFB-Dress nur Martin Max (33 Jahre und 253 Tage).

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Für Moukoko wurde es jedoch ein schwieriges Debüt. In einer schwachen deutschen Mannschaft kam er nur selten offensiv zum Einsatz. Kurz vor der Pause hatte er dann auch noch Pech, als ein Schuss des BVB-Stürmers nur am Pfosten landete. Auch Lukas Klostermann hätte sich wohl einen anderen Verlauf des Abends gewünscht. Der Leipzig-Akteur, der fast die komplette Hinrunde mit einem Syndesmosebandriss verpasst hatte, musste bereits in der ersten Hälfte vom Platz gehen. (NEWS: Klostermann-Comeback früh beendet)

Nach dem Spiel gab Flick aber Entwarnung in dieser Personalie. Dessen Auswechselung war demnach so geplant. „Da war es klar, dass wir ihn nach 30 Minuten rausnehmen. Es hat alles seinen Sinn“, beruhigte er die deutschen Fans.

Füllkrug feiert perfektes Debüt

Ganz anders lief der Tag für Füllkrug: Nach zwei guten Möglichkeiten zeigte er sich in der 80. Minute endlich treffsicher und sorgte für das erlösende 1:0, das schlussendlich auch der Endstand sein sollte.

Dafür gab es auch Lob vom Bundestrainer. „Er (Niclas Füllkrug, Anm. d. Red.) hat das Tor gemacht, das hat er sich auch verdient, weil er zwei bis drei Abschlüsse hatte. Man hat seine Präsenz vorne auf dem Platz gespürt. Deswegen können wir und er mit seiner Leistung sehr zufrieden sein. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Felix Fischer, Kerry Hau und Patrick Berger (v.l.) sind die SPORT1-Reporter vor Ort bei der WM in Katar
Felix Fischer, Kerry Hau und Patrick Berger (v.l.) sind die SPORT1-Reporter vor Ort bei der WM in Katar

Fast wäre der Stürmer des SV Werder Bremen zum doppelten Matchwinner avanciert. Aber sein zweiter Treffer in der 84. Minute wurde richtigerweise wegen Abseits aberkannt.

Damit belohnte sich das DFB-Team für eine engagiertere zweite Hälfte. Zwar mangelte es dem deutschen Angriffsspiel auch in diesem Durchgang oft genug an Ideen, aber durch die Hereinnahme von Joshua Kimmich zur Halbzeit wirkte das Spiel etwas zielstrebiger und engagierter.

Das erste WM-Spiel hat die Flick-Auswahl am 23. November. Dann geht es in ar-Rayyan im Khalifa International Stadium gegen Japan. Darauf will sich Manuel Neuer nun konzentrieren und „die ersten drei Punkte einfahren“. Dafür war der Oman laut Neuer genau der richtige Gegner. Japan stehe sehr kompakt und spiele geradlinig nach vorne. „Das haben wir in der zweiten Halbzeit auch oft gesehen von den Omanis.“

Und die hatten gegen den Oman immerhin 0:1 verloren, wie Flick weiß.

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