Afrika-Cup: VfB noch doppelt vertreten
- Odilon Kossounou (Elfenbeinküste)
Während Amine Adli (Marokko) und Edmond Tapsoba (Burkina Faso) kürzlich die Heimreise angetreten haben, ist Odilon Kossounou noch von der Partie. Der Abwehrspieler stand im Achtelfinale gegen Senegal, das im Elfmeterschießen gewonnen wurde, erstmals in der Startelf.
Zuvor musste der 23-Jährige von der Bank ansehen, wie seine Kollegen bei der 0:4-Pleite gegen Äquatorialguinea beinahe das Gruppenaus verursacht hätten. Nun hat man gegen Mali (3. Februar) die Chance, ins Halbfinale.
VfB Stuttgart
- Silas Mvumpa (DR Kongo)
- Serhou Guirassy (Guinea)
Der VfB Stuttgart ist der einzige Bundesligist, der noch auf zwei Afrika-Cup-Teilnehmer wartet. Die Rede ist von Silas Mvumpa und Serhou Guirassy. Die gute Nachricht ist, dass einer der beiden nach dem Viertelfinale die Heimreise antreten wird, die schlechte Nachricht hingegen, dass auch einer weiterhin nicht zur Verfügung steht. Guinea und die Demokratische Republik Kongo treffen im Viertelfinale (2. Februar) schließlich aufeinander.
Für die beiden Offensivspieler läuft das Turnier noch nicht ganz rund. Mvumpa hat einen Treffer erzielt, stand aber auch erst einmal in der Startelf. Guirassy startete angeschlagen ins Turnier und hat noch nicht geknipst. Die Stuttgarter werden dennoch eher auf eine zeitnahe Rückkehr von Guirassy hoffen. Am 6. Februar steht schließlich das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Leverkusen an, bei dem man den Top-Torjäger an Bord haben möchte.
Borussia Dortmund
- Sébastien Haller (Elfenbeinküste)
Der BVB befindet sich in einer etwas anderen Situation als Stuttgart und Leverkusen. Angesichts der Tatsache, dass Youssoufa Moukoko und Niclas Füllkrug in guter Form sind, hofft man geradezu drauf, dass sich Haller beim Afrika-Cup Selbstvertrauen holen kann. Dieser Wunsch erfüllte sich aber zunächst nicht, weil Haller in der Gruppenphase verletzt ausfiel.
Im Achtelfinale gegen Senegal wurde er jedoch eingewechselt und verwandelte seinen Elfmeter beim siegreichen Elfmeterschießen der Ivorer. Angesichts der Geschehnisse am letzten Bundesligaspieltag der Vorsaison vielleicht nicht ganz unbedeutend. Am 3. Februar steht das Viertelfinale gegen Mali an.
RB Leipzig
- Amadou Haidara (Mali)
Haidara ist Stammspieler für Mali und stand auch beim Achtelfinale-Sieg gegen Burkina Faso in der Startelf. Der Leipziger musste jedoch aufgrund einer Kopfverletzung vorzeitig ausgewechselt werden. Die Bild berichtet von einem Verdacht der Gehirnerschütterung, jedoch sei der Mittelfeldspieler nach dem Spiel schon wieder beim Hüpfen und Feiern gesehen worden.
Haidara trifft am 3. Februar auf die Elfenbeinküste und seine Bundesliga-Kollegen Haller und Kossounou. Ob er auch auf dem Feld mitwirken kann, bleibt abzuwarten. Für Leipzig wäre eine frühe Rückkehr durchaus wertvoll, zumal Xaver Schlager, Nicolas Seiwald und Co. im Mittelfeld-Zentrum aktuell nicht die beste Figur abgeben.
TSG Hoffenheim
- Diadié Samassékou (Mali)
Die TSG Hoffenheim wird die Situation von Diadié Samassékou beim Afrika-Cup wohl maximal mit einem Auge verfolgen. Der 28-Jährige hat in der laufenden Saison schließlich erst eine Pflichtspielminute am dritten Spieltag gesammelt und spielt keine Rolle mehr. Beim Afrika-Cup kommt er bislang auf zwei Einsätze, wovon er einmal in der Startelf stand. Samassékou könnte im Falle eines Haidara-Ausfalls erneut in die Startelf rücken.