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Ligue 1: PSG will offenbar Zinédine Zidane und Arsène Wenger - Aus für Leonardo?

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Ligue 1: PSG will offenbar Zinédine Zidane und Arsène Wenger - Aus für Leonardo?

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Kommt es jetzt zum großen Knall?

Bei Paris Saint-Germain wächst nach dem Pokal-Aus gegen Nizza die Sorge, dass es auch diesmal in der Champions League nicht zum Titel reicht. Das soll mit allen Mitteln verhindert werden.
Übernimmt Zidane bei PSG?
Übernimmt Zidane bei PSG?
© SPORT1-Grafik: Marc Tirl/Imago
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

In dieser Saison soll es endlich klappen mit dem heiß ersehnten Titel in der Champions League.

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Dafür hat Paris Saint-Germain im vergangenen Sommer seine Mannschaft so hochkarätig verstärkt wie noch nie. (DATEN: Die Tabelle der Ligue 1)

PSG gelang es sogar, Superstar Lionel Messi vom FC Barcelona loszueisen, auf dass er zusammen mit Kylian Mbappé und Neymar die gegnerischen Abwehrreihen vollends schwindelig spielen sollte.

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Dazu holten sie mit Gianluigi Donnarumma den besten Torwart der vergangenen EM und mit Sergio Ramos die lebende Innenverteidiger-Legende von Real Madrid.

Peinliches Pokal-Aus gegen Nizza

Doch nicht erst seit dem peinlichen Aus im Achtelfinale des französischen Pokal-Wettbewerbs am Montag im Elfmeterschießen gegen OGC Nizza dämmert den Bossen um den katarischen Geschäftsmann Nasser Al-Khelaifi, dass es womöglich auch in dieser Spielzeit nichts werden könnte mit dem Gewinn des Henkelpotts.

Das liegt nicht nur an Messi, der gegen Nizza seinen Elfmeter wenigstens verwandeln konnte. Aber es ist kein Geheimnis, dass sie sich beim französischen Hauptstadtklub viel mehr vom Argentinier versprochen haben.

Um den Inhaber mehrerer nationaler und internationaler Tor-Rekorde in der aktuellen Torschützenliste der Ligue 1 zu finden, müsste man sie schon von unten lesen, um ihn schnell zu finden.

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Messi mit ersten einem Liga-Tor

Ein einziges Törchen – im November beim 3:1 gegen den FC Nantes – ist dem siebenmaligen Weltfußballer des Jahres bislang in der Liga gelungen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Ligue 1)

Sowohl in Spanien als auch in seiner neuen Heimat Frankreich wird Messi mittlerweile sehr kritisch gesehen. Vor allem seine Leistungsschwankungen passten nicht zu einem Spieler seiner Klasse, merkte neulich die Marca kritisch an.

Die Hauptschuld an der Misere des souveränen Liga-Spitzenreiters wird jedoch dem Trainer angelastet. Mauricio Pochettino habe sein Star-Ensemble einfach nicht im Griff, heißt es in der Marca.

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Die Niederlage im Pokal gegen Nizza habe „in der Umkleidekabine einen schwelenden Unmut“ erzeugt, schreibt das Blatt. Selbst dafür, dass der erst 18-jährige Xavi Simons kurz zuvor den entscheidenden Elfmeter verschossen hatte, wird der argentinische Trainer verantwortlich gemacht.

„Jeder weiß, dass die Tage von Pochettino in Paris gezählt sind. Er wird nach der Saison sicherlich nicht mehr da sein“, wurde die Marca deutlich.

Kommt Zidane noch in dieser Saison?

Mit Zinédine Zidane soll sich PSG bereits einig sein. Allerdings dürfte sich, so berichtet der französische TV-Sender Telefoot, die Ankunft des Weltmeisters von 1998 noch etwas verzögern.

Der Grund: das bevorstehende Achtelfinal-Duell in der Champions League mit Real Madrid.

Für Zidane, der bei den Königlichen durch seine Erfolge als Spieler und Trainer längst zur Legende geworden ist, wäre ein Duell mit seinem ehemaligen Verein zum Einstand in Paris wohl doch zu heiß.

Danach wäre er wohl eher bereit, seine Zelte an der Seine aufzuschlagen. Versüßt werden soll ihm die Rückkehr nach Paris, wo er vor 24 Jahren Weltmeister wurde, mit einem üppigen Salär.

Wie Foot Mercato berichtet, soll er nicht nur mehr als die jährlich acht Millionen Euro von Pochettino erhalten, sondern sogar mehr als zuletzt in Madrid. Dort soll er für zwölf Millionen per anno angestellt gewesen sein.

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Und noch ein Argument soll Zidane angeblich nach Paris locken: ein neuer Sportdirektor. Leonardo, der schon mit Thomas Tuchel und jetzt mit Pochettino häufiger aneinandergeraten ist, müsste demnach für einen weiteren Franzosen den Hut nehmen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Ligue 1)

Denn mit Arsène Wenger soll der ehemalige Erfolgscoach des FC Arsenal Zidane an die Seite gestellt werden. Damit wäre der sportliche Neubeginn in Paris perfekt.

Vertrag von Mbappé läuft aus

Dann müsste nur noch Superstar Kylian Mbappé davon überzeugt werden, in Paris zu bleiben und doch nicht zu Real Madrid zu wechseln.

Immerhin ist der französische Nationalstürmer in dieser Saison einer der wenigen Spieler, die konstant ihre Leistungen bringen. Insgesamt hat Mbappé in dieser Spielzeit schon 19 Tore geschossen.

Vielleicht wäre ja die Aussicht, unter Zidane spielen zu können, der entscheidende Trumpf von PSG im Poker mit dem 23-Jährigen, dessen Vertrag nur noch bis Juni dieses Jahres Gültigkeit besitzt.

Und wer braucht dann noch einen schwächelnden Lionel Messi?