Der FC Chelsea befindet sich im Kaufrausch: Fünf Profis hat der englische Topklub bereits in der laufenden Transferperiode verpflichtet.
Wird Pulisic jetzt gestrichen?
Christian Pulisic könnte bei Chelsea aus dem Kader für die Champions League fliegen - Grund ist der Kaufrausch beim englischen Topklub.
Christian Pulisic könnte bei Chelsea aus dem Kader für die Champions League fliegen - Grund ist der Kaufrausch beim englischen Topklub.
100-Millionen-Mann Mykhailo Mudryk, dazu David Datro Fofana, Andrey Santos, Benoit Badiashile und Joao Félix fanden bisher den Weg an die Stamford Bridge. Das Gesamtpaket kostete nicht nur 143 Millionen Euro, sondern führt voraussichtlich auch zu Veränderungen am Kader für die Champions League.
Denn die Regeln der UEFA für die Königsklasse sehen vor, dass im gemeldeten 25-Mann-Aufgebot mindestens acht Plätze für „lokal ausgebildete Spieler“ reserviert sein müssen. Heißt im Umkehrschluss: 17 Plätze bleiben noch übrig.
Will Chelsea mit Mudryk, Badiashile und Félix seine drei wichtigsten Neuzugänge registrieren, wäre Chelsea bei 18 nicht lokal ausgebildeten Spielern. Trainer Graham Potter muss also entweder auf einen der neuen Profis verzichten - oder einen bereits registrierten Star streichen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Trifft es Pulisic?
Treffen könnte das unter anderem Christian Pulisic, der länger verletzt ausfällt. Potter hatte von einer monatelangen Zwangspause gesprochen - die Daily Mail schreibt, dass er in rund acht Wochen zurück sein könnte.
Durchaus möglich, dass Chelsea trotz aktueller Krise zu diesem Zeitpunkt noch in der Champions League vertreten ist. Nächster Gegner im Achtelfinale ist Pulisic‘ Ex-Klub Borussia Dortmund. Diese Spiele wird der US-Amerikaner auf jeden Fall verpassen.
Was an sich schon bitter genug ist. Ähnlich heftig wäre wohl, das mögliche Viertelfinale Mitte April als nicht registrierter Spieler von der Tribüne aus verfolgen zu müssen.
Weitere Kandidaten, die aus dem Kader für die Königsklasse fallen könnten, sind die ebenfalls angeschlagenen Stars N‘Golo Kante und Denis Zakaria. In der Premier League gibt es eine entsprechende Regel zu lokal ausgebildeten Spieler nicht. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Übrigens: Potter hatte zuletzt schon vorsichtig gewarnt, dass die Verpflichtung von zahlreichen neuen Stars eine schwierige Situation nach sich ziehen könnten. Man habe zehn oder elf verletzte Spieler: „Daher kann man natürlich nicht einfach Leute verpflichten, um sie zu ersetzen, denn am Ende hast du einen 30-Mann-Kader und das ist ein Problem.“