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Harsche England-Kritik an Werner! "Wir warten immer noch auf Timo"

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Harsche England-Kritik an Werner! "Wir warten immer noch auf Timo"

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Harsche England-Kritik an Werner

Timo Werner liefert bei seinem Debüt für Tottenham Hotspur gleich eine Torvorlage. Die englische Presse kommentiert seinen Einstand bei den Spurs dennoch kritisch.
Timo Werner wurde bis zum Ende der aktuellen Saison von RB Leipzig an Tottenham in die Premier League ausgeliehen. Der deutsche Nationalspieler erhofft sich bei den Spurs mehr als nur Einsatzzeit.
SPORT1
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von SPORT1

Sein Debüt für Tottenham Hotspur hat Timo Werner gleich mit einem Assist gekrönt. Doch der ordentliche erste Auftritt im Trikot der Spurs reicht der englischen Presse offenbar nicht, um die Zweifel an seinen Fähigkeiten zu zerstreuen.

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„Werner stellt immer wieder Fragen, anstatt Tore und Antworten zu liefern“, titelte der Guardian nach Werners Einstand beim 2:2 der Spurs im Old Trafford gegen Manchester United.

Er habe unermüdlich gearbeitet, sich gut in Position gebracht, ein Tor vorbereitet und sei dennoch frustrierend verschwenderisch gewesen. Als Beispiel nannte der Autor eine vielsprechende Chance in der ersten Hälfte, als Werner deutlich verzog: „Der Schuss ging so hoch und weit, dass er eher die Anzeigetafel am Stretford End (Tribüne im Old Trafford, Anm. d. Red.) als das Tor getroffen hätte.“

„Wir warten immer noch auf Timo“

Werner sollte mit seinen 27 Jahren eigentlich in der Nähe seines Zenits sein, doch: „Dreieinhalb Jahre nach seinem Premier-League-Debüt warten wir immer noch auf Timo“, urteilte der Guardian. Schon die Bekanntgabe des Transfers in der vergangenen Woche wurde von der englischen Presse kritisch beäugt.

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Für Spurs-Coach Ange Postecoglou spielte Werners aktuell fehlende Topform auch eine Rolle bei der Verpflichtung. „Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Timo nicht hier wäre, wenn er regelmäßig spielen und treffen würde“, sagte Postecoglou vor dem Match. „Wir wären nicht in der Lage gewesen, ihn zu verpflichten.“ Werner zu holen sei eine Chance gewesen, „die wir normalerweise in dieser Phase nicht haben“, meinte der Australier.

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Mit dem Debüt der Leihgabe von RB Leipzig war Postecoglou nach der Partie zufrieden. „Timo hat zwei Trainingseinheiten mit uns absolviert, er hat seit Ewigkeiten kein Spiel mehr bestritten, aber ich habe heute gesehen, dass er für uns sehr interessant sein kann, sobald er unser Spiel verstanden hat und mit unserem Training Schritt halten kann“, sagte der Spurs-Coach.

Man habe gesehen, „dass es kleine Momente gab, er war immer eine Bedrohung und ich denke, dass er seinen Fußball hier lieben wird“, ergänzte Postecoglou. „Ich hatte keine andere Wahl, als ihn aufzustellen. Er war wirklich ein bereitwilliger Mitspieler. Er wollte helfen. Er hat die Hand gehoben und gesagt, was immer ich tun kann, werde ich tun, und das ist ein Verdienst von ihm.“

Werner von Spurs-Fans gefeiert

Von den Spurs-Fans wurde Werner bei seiner Auswechslung nach 80 Minuten mit „Timo-Timo“-Rufen verabschiedet. Werner selbst war überglücklich. „Es macht einfach sehr sehr viel Spaß. Wenn die Fans es dann - trotz meiner Chelsea-Vergangenheit - so honorieren, dass man für den neuen Klub alles gibt, dann ist es sehr schön“, sagte er bei Sky.

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Für Werner ist Tottenham die zweite Station in der Premier League. 2020 war der Offensivspieler für 53 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Chelsea gewechselt, konnte den Erwartungen anschließend aber nicht immer gerecht werden.