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Zverev gegen Sandplatzkönig Nadal: Rat von Boris Becker

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Zverev gegen Sandplatzkönig Nadal: Rat von Boris Becker

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Horror-Los: Becker mit Rat an Zverev

Rafael Nadal schlägt wohl zum letzten Mal bei seinem Lieblingsturnier in Paris auf - und muss zum Auftakt gegen Alexander Zverev gleich sein bestes Tennis zeigen. Der Deutsche erhält einen Rat von Boris Becker.
Rafael Nadal absolviert wohl ein letztes Mal die French Open, die er sensationelle 14-mal gewann
Rafael Nadal absolviert wohl ein letztes Mal die French Open, die er sensationelle 14-mal gewann
© IMAGO/ZUMA Press Wire
SPORT1
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von SPORT1
Rafael Nadal schlägt wohl zum letzten Mal bei seinem Lieblingsturnier in Paris auf - und muss zum Auftakt gegen Alexander Zverev gleich sein bestes Tennis zeigen. Der Deutsche erhält einen Rat von Boris Becker.

Rafael Nadal als gefragten Mann zu bezeichnen, ist eine maßlose Untertreibung. Den unzähligen Autogramm-Anfragen und Selfie-Wünschen konnte der spanische Sandplatzkönig bei einem Sponsorentermin am Donnerstag nicht komplett gerecht werden, so ergeht es dem Mallorquiner in Paris seit Tagen. Sobald sich Nadal im Umfeld des Stade Roland Garros bewegt, wird er auf Schritt und Tritt verfolgt - jeder will den Spanier auf seiner Abschiedstour nochmal zu sehen bekommen.

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Denn die mit Spannung erwartete Reise des Rekordchampions bei den am Sonntag beginnenden French Open könnte schneller zu Ende sein, als vielen Fans lieb ist. Direkt in der ersten Runde kommt es für Nadal zum Kracher-Duell mit Olympiasieger Alexander Zverev.

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„Ihn in Paris nicht als Favoriten zu nennen, fühlt sich irgendwie komisch an, aber trotzdem würde ich sagen, dass Sascha in dem Match leichter Favorit ist“, sagte Tennis-Bundestrainer Michael Kohlmann nach der Auslosung am Donnerstag dem SID.

Das letzte Duell der beiden Tennis-Stars liegt zwei Jahre zurück. Nadal war der Favorit, in einem mitreißenden Halbfinale verletzte sich Zverev schwer am Knöchel.

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„Sascha hätte es damals schon gewinnen sollen“

„Sascha hätte es damals schon gewinnen können und sollen. Und er wird es auch diesmal gewinnen, denn Rafa ist ein bisschen langsamer geworden und seine Ausdauer ist nicht mehr die gleiche“, sprach sein älterer Bruder Mischa bei Eurosport über das Duell mit dem Sandplatzkönig, der die French Open unglaubliche 14-mal gewann.

„Ich glaube, am Ende wird der Sieger Zverev heißen und hoffe, dass es in drei Sätzen beendet sein wird“, betonte Mischa außerdem, der das Nadal-Los dennoch erstmal „verdauen“ habe müssen. Trotzdem sei „Sascha gesetzt und Rafa nicht einmal in den Top 100″ - dementsprechend sei die Favoriten-Lage für den Zverev-Bruder klar.

Nach vielen Verletzungen war der Spanier zuletzt weit unter seinen außerirdischen Möglichkeiten geblieben, die ihn zum größten Sandplatzspieler der Tennisgeschichte gemacht hatten. Doch abschreiben sollte man Nadal vor allem auf der roten Asche von Paris nie.

„Es ist Roland Garros, und es ist Nadal“

„Wenn man über Roland Garros spricht und Nadal dort ist, ist er für mich immer der größte Favorit“, sagte Titelverteidiger Novak Djokovic bei seiner Generalprobe in Genf: „Nach all dem, was er auf den Plätzen von Roland Garros getan hat, ist es normal, ihn als den größten Favoriten zu sehen.“ Natürlich sei Nadals Niveau vor Paris „ein wenig anders“ als üblich gewesen, sagte Djokovic, „aber es ist Roland Garros, und es ist Nadal.“

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Ähnlich äußerte sich auch Boris Becker bei Eurosport: „Mein Tipp an Sascha wäre: Spiele gegen den Spieler und nicht gegen den Mythos.“ Zudem sei das Los für Zverev „eine Chance, da weiterzumachen, wo er 2022 bei seiner Verletzung aufgehört“ habe. Doch auch Becker stellte bezüglich der Auslosung klar: „Ich habe das erstmal nicht geglaubt und gedacht, dass da jemandem ein Fehler unterlaufen ist.“

Fakt ist: Nadal begeistert die Massen noch immer. In Paris wird jede Trainingseinheit von ihm umfassend für die Sozialen Medien dokumentiert, Fans reißen sich um einen kurzen Moment mit dem 37-Jährigen. Für Trainingspartner Stan Wawrinka, French-Open-Champion 2015, ist Nadal „so stark wie immer.“

Nadal mit unglaublicher Sieg-Quote bei den French Open

Das sollte Warnung genug sein - auch für Zverev. In Paris hat der 22-malige Grand-Slam-Champion die Grenzen verschoben, hier hat er erst drei (!) Matches verloren, bei 112 Siegen. 14 Mal stand er im Finale, 14 Mal gewann er, musste nie über fünf Sätze. Trotz Zweifeln an seiner Fitness will er das Turnier „mit dem Gedanken angehen, dass ich alles geben kann, 100 Prozent“, sagte Nadal nach seinem Zweitrundenaus in Rom vor einer Woche.

Er werde es „akzeptieren“, wenn „100 Prozent nicht ausreichen, um ein Match zu gewinnen“, so Nadal, der gegen den Weltranglistenvierten und Rom-Sieger Zverev sofort sein allerbestes Tennis zeigen muss: „Aber ich möchte nicht auf den Platz gehen und wissen, dass ich keine Chance habe. Wenn es eine 0,01-prozentige Chance gibt, dann will es ausprobieren.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)