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Nach Hammer-Transfer von Cristiano Ronaldo - diese Aussagen fliegen dem gefallenen Superstar um die Ohren

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Nach Hammer-Transfer von Cristiano Ronaldo - diese Aussagen fliegen dem gefallenen Superstar um die Ohren

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Was Ronaldo nun um die Ohren fliegt

Der Hammer-Transfer von Cristiano Ronaldo bringt dem gefallenen Superstar neben viel Geld auch reichlich Kritik ein - wegen früherer Statements über Würde, aber auch Kritik an anderen Spielern.
Ronaldo macht in den letzten Wochen eine schwere Zeit durch. Nun folgt beim Blick auf die Liste der bestbezahlten Sportler des Jahres der nächste Rückschlag.
SPORT1
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von SPORT1

Nun ist Cristiano Ronaldo also doch noch schwach geworden - und seine einst moralinsauer daherkommenden Worte fliegen ihm bereits von allen Seiten um die Ohren.

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Der prominenteste Arbeitslose des Weltfußballs steigt gleich wieder als globaler Topverdiener ins Berufsleben ein - der gefallene Superstar setzt seine zuletzt arg ins Stocken geratene Karriere dabei mangels attraktiver Angebote jedoch auf allenfalls zweitklassigen Niveau fort.

Ronaldo unterschrieb in Saudi-Arabien bei Al-Nassr einen Vertrag bis 2025 und machte den sich abzeichnenden Transfer-Hammer damit perfekt.

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Sein Jahresgehalt soll bei rund 200 Millionen Euro liegen - die Weltmarke CR7 erliegt mithin dem Ruf des Geldes, die Rede ist dem Vernehmen nach vom größten Salär der Fußball-Geschichte.

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Ronaldo erliegt der Verlockung des Geldes

Dabei hatte der Der 37-Jährige in einem Interview bei NBC Sports 2015 noch vollmundig getönt: „Ich möchte meine Karriere auf dem höchsten Level beenden, in Würde und bei einem guten Klub.“

Ronaldo betonte zwar, er schließe keineswegs aus, „dass es nicht gut ist, in die USA oder nach Katar oder Dubai zu gehen. Aber ich sehe mich dorthin nicht gehen.“ (Hammer-Wechsel: Das sagt Ronaldo)

Allerdings: Damals war Ronaldo auch noch das Gesicht von Real Madrid, für das er zwischen 2009 und 2018 sagenhafte 450 Tore in 438 Spielen erzielte, er stand auf dem Gipfel seiner Karriere.

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Einer Karriere, die gekrönt ist vom EM-Titel 2016 mit Portugal und insgesamt fünf Champions-League-Siegen - und die einfach keine Tiefen zu kennen schien.

Würde-Zitat fällt Ronaldo auf die Füße

Zumindest bis zum vergangenen Sommer. Da traten erstmals unübersehbare Risse zwischen Ronaldo und seiner alten Liebe Manchester United zutage, bei der er zwischen 2003 und 2009 vor seinem Wechsel nach Spanien zum Weltstar gereift war.

Ronaldo präsentierte sich nach der verpassten Champions-League-Qualifikation der Red Devils mehr denn je als launische Diva, der neue Teammanager Erik ten Hag wollte ihm keine Stammplatzgarantie mehr geben. (NEWS: Ronaldo reagiert auf United-Aus)

Dies ist in der Wüste beim neuen Klub nun undenkbar. Und auch sonst hört sich der oftmals divenhaft gerierende Goalgetter heutzutage ganz anders an als in dem vor sieben Jahren gegebenen Interview, in dem er sich - angesprochen auf einen Wechsel in die MLS - weit aus dem Fenster lehnte und erklärte, ihm blieben noch sechs oder sieben Jahre in seiner Karriere. Und wenn sie vorbei seien, plane er, auf Top-Niveau zu gehen.

Doch nicht nur dieses Zitat wird ihm nun vorgehalten, denn 2016 reagierte Ronaldo auf eine Frage von Cadena SER zu Xavi, der CR7 als „einzigartig“ bezeichnet hatte, aber seinen Ex-Barca-Teamkollegen Lionel Messi über ihn stellte, so: „Warum sollte mich interessieren, was Xavi sagt? Xavi spielt in Katar - oder hat dort gespielt - keine Ahnung. Er hat keine Relevanz mehr.“

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Ronaldo blamiert auch Journalist Morgan mit Wechsel

Nun könnte man zu seiner Verteidigung noch einwerfen, dass dies alles Jahre her sei - doch sein brisantes Interview mit Journalist Piers Morgan, was im November 2022 veröffentlicht wurde, ist dies mitnichten.

In diesem erzählte der umstrittene Morgan, der während der WM in Katar auf Social Media als so etwas wie ein selbsternannter Ronaldo-Agent auftrat, noch von seinem Bauchgefühl, dass es CR7 nicht ums Geld ginge, denn sonst wäre er längst in Saudi-Arabien.

Doch das wäre eben nicht das, was Ronaldo motivieren würde - dieser wolle unbedingt auf dem höchsten Niveau agieren. Der Portugiese pflichtete Morgans These bei und fügte hinzu: „Exakt. Ich glaube weiterhin, dass ich viele Tore schießen und Teams helfen kann.“

Ronaldo spricht von Historie und Verpflichtung

Anderthalb Monate später postete Ronaldo nun auf seinem Instagram-Kanal das veröffentlichte Statement seines neuen Klubs - und präsentierte dazu ein entsprechend gelb-blaues Trikot mit der Nummer 7.

„Hier wird mehr als nur Geschichte geschrieben. Dies ist eine Verpflichtung, die nicht nur unseren Klub zu noch größerem Erfolg inspirieren wird, sondern auch unsere Liga, unsere Nation und künftige Generationen, Jungen und Mädchen, dazu inspirieren wird, die beste Version ihrer selbst zu sein“, hieß es stolz.

Wenig ficht Ronaldo dagegen offenbar an, dass durch seinen Wechsel in die saudi-arabische Pro League viele die Nase rümpfen mögen. Nicht nur wegen der sportlich minderwertigen Qualität, die Liga hat einen Zuschauerschnitt von nur rund 8000 Menschen, Ronaldos neuer Klub ist nicht mal in der asiatischen Champions League vertreten.

Vergessen und verschwiegen, dass er eigentlich zu einem Verein wollte, der bitteschön in der Königsklasse spielt. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Bayern, BVB, sogar Frankfurt - alle lehnten CR7 ab

So klopfte sein Berater in allen Top-Ligen an, auch beim FC Bayern, Borussia Dortmund und sogar bei Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt an, wie Klubboss Axel Hellmann zuletzt verriet.

Niemand schlug zu. Stets hieß es: Zu teuer, zu launisch, zu wenig Zukunft.

Während der Weltmeisterschaft wurde Ronaldo dann von United vor die Tür gesetzt. Seine Bewerbungsversuche im portugiesischen Nationaltrikot verliefen mäßig. Der einstige Fixstern wurde im Turnierverlauf zum Reservisten degradiert, nach dem Viertelfinal-Aus weinte er - und die ganze Welt redete darüber.

Umso bizarrer wirkt es nun, wie Ronaldo verwässert, die eigenen Ideale nun mit dem Gang in den Nahen Osten über den Haufen geworfen zu haben.

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Holt Saudi-Arabien durch Ronaldo die WM 2030?

Nicht nur rein sportlich: Saudi-Arabien hat international einen zweifelhaften Ruf. In dem Land gilt die Todesstrafe, Frauenrechte wurden erst in den vergangenen Jahren schrittweise eingeführt.

Ihre Petrodollar steckt die Regierung in Sportwashing, holte etwa die Rallye Dakar, die Formel 1 oder WM-Kämpfe im Boxen ins Land. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Für die Scheichs ist es - trotz Ronaldos fortgeschrittenem Fußballeralter - daher ein Mega-Deal mit Strahlkraft und auch Perspektive.

Der Star soll dem wegen seiner Menschenrechtsverstöße hochumstrittenen Königreich dabei helfen, den Zuschlag für die Ausrichtung der WM-Endrunde 2030 (gemeinsam mit Ägypten und Griechenland) zu erhalten.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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