Dass ein Basta nicht immer in Stein gemeißelt ist, hat der FC Bayern rund um den Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona selbst erlebt.

Nun könnte es im Fall Yann Sommer genau andersrum laufen. Denn wie SPORT1 bereits berichtete, war das Machtwort von Gladbach-Boss Roland Virkus kein endgültiges.

„Geheimverhandlungen“ zwischen Bayern und Gladbach?

Am Sonntag berichtete die Schweizer Zeitung Blick, dass die nächste Runde im Poker um den Gladbach-Keeper eröffnet sei. Es gebe neue „Geheimverhandlungen“, die Gespräche zwischen dem FCB und der Borussia seien wieder aufgenommen worden. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Nach SPORT1-Informationen war und ist Sommer weiterhin der Wunschkandidat der Bayern-Verantwortlichen. Sie versuchen weiterhin, Gladbach davon zu überzeugen, den Spieler freizugeben. Sommer selbst hat nachdrücklich hinterlegt, dass er die Chance nutzen möchte, nach München zu wechseln und mit dem deutschen Rekordmeister international und um Titel zu spielen.

Knackpunkt bleibt allerdings die Ablöse. Die Münchner sind nach wie vor nicht bereit, Gladbach den kompletten Transfer eines Sommer-Nachfolgers wie den hoch gehandelten Jonas Omlin (HSC Montpellier) zu finanzieren.

Die im Raum stehenden acht Millionen Euro für den 34 Jahre alten Schweizer werden die Bayern nicht als fixe Ablöse für Sommer bezahlen.

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So könnte Bayern das Sommer-Problem lösen

Denkbar ist allerdings eine Variante, die auch der Blick ins Spiel bringt. So könnten sich die Klubs auf eine Summe von circa fünf Millionen Sockelablöse plus erfolgsabhängige Boni einigen. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte unlängst erklärt, dass sich die Torwartsuche nach der Verletzung von Stammtorhüter Manuel Neuer „nicht so einfach“ gestalte. FCB-Trainer Julian Nagelsmann hatte aber unmissverständlich klar gemacht, dass der Klub „ohne Frage noch einen Towart holen müsse“.

Dieser soll aus Bayern-Sicht Yann Sommer heißen. Womöglich fällt schon bald eine finale Entscheidung.