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FC Bayern muss im Kane-Poker auf Zeit spielen - ein Kommentar

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FC Bayern muss im Kane-Poker auf Zeit spielen - ein Kommentar

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Bayern muss auf Zeit spielen

Ein dreistelliger Millionenbetrag für einen 30-Jährigen bei nur einem Jahr Restvertrag? Übertrieben, findet SPORT1-Chefreporter Kerry Hau. Der FC Bayern muss im Poker mit Tottenham-Boss Daniel Levy auf Zeit spielen. Ein Kommentar.
Im Poker um Harry Kane reisen die Bosse des FC Bayern zu einem Treffen mit Tottenham-Boss Daniel Levy. SPORT1-Chefreporter Kerry Hau erklärt, wie das ablief - und welche Folgen es für den Mega-Deal hat.
khau
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von Kerry Hau

Vor einem Jahr verkaufte der FC Bayern Robert Lewandowski für knapp 50 Millionen Euro an den FC Barcelona. Eine sehr ordentliche Summe für einen damals 33-Jährigen, der nur noch ein Jahr Restvertrag hatte. Harry Kane soll dem deutschen Rekordmeister nun also mehr als Doppelte kosten?

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Übertrieben! Auch wenn Kane ein paar Jahre jünger als Lewandowski ist und daher einen höheren Marktwert besitzt. Das erste Bayern-Angebot an Kane-Klub Tottenham Hotspur – 70 Millionen Euro plus Boni – war gemessen an der Tatsache, dass der Spieler seine feste Zusage an Thomas Tuchel gegeben und allen anderen Interessenten abgesagt hat, fair.

Ein Spiel auf Zeit wäre sinnvoll

Viel höher als 80 bis 90 Millionen Euro sollten die Bayern jetzt also nicht gehen, denn: Kane hat in den Gesprächen signalisiert, auch für einen ablösefreien Wechsel im kommenden Jahr offen zu sein.

Auf diesen Trumpf sollten die Bosse um Jan-Christian Dreesen nun setzen – und mithilfe von Kane, der seinen Wechselwunsch wohl noch einmal ausdrücklich gegenüber Levy hinterlegen muss, erst einmal auf Zeit spielen. Die Bayern müssen Levy warten lassen – zur Not auch bis zur letzten Transfer-Woche Ende August!

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Mal sehen, ob der Tottenham-Boss dann immer noch cool bleibt und bis zu 120 Millionen Euro für einen Spieler verlangt, der vier Monate später mit anderen Klubs über einen ablösefreien Transfer im Sommer 2024 verhandeln dürfte.

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