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Transfermarkt: Trainer-Legende zeigt Verständnis für Saudi-Wechsel

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Transfermarkt: Trainer-Legende zeigt Verständnis für Saudi-Wechsel

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Magath: “So funktioniert die Welt nicht“

Immer mehr Fußball-Stars folgen Cristiano Ronaldo für hohe Geldbeträge nach Saudi-Arabien. Eine Trainer-Legende zeigt nun Verständnis.
Mit seinem Mega-Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal hat Neymar mal wieder für Aufsehen gesorgt. Bei PSG konnte er nie an seine erfolgreiche Zeit beim FC Barcelona mit Messi und Suárez anknüpfen.
SPORT1
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von SPORT1

Cristiano Ronaldo, Karim Benzema, Neymar und N‘Golo Kanté sind nur ein paar der europäischen Topstars, die sich seit Beginn des Jahres 2023 dazu entschieden haben, ihre Karriere in Saudi-Arabien fortzusetzen. Meist werden die Spieler mit viel Geld gelockt, um das Niveau der Saudi Pro League auf europäisches Niveau anzuheben.

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In der ran Bundesliga Webshow zeigte Trainer-Legende Felix Magath Verständnis für die Spieler: „Ich finde es moralisch nicht ok, wenn sie jetzt Sportler nehmen und die Sportler das schaffen sollen, was die Politiker und die Wirtschaftsleute nicht geschafft haben. Die machen alle da Geschäfte, wo sie Geschäfte machen können.“

Für Magath tut man den Profis unrecht, wenn sie nun die moralischen Werte des Westens vertreten sollen: „Weil die Saudis sich jetzt Fußballspieler ausgesucht haben, sollen die Fußballspieler die Welt retten? Nein, so funktioniert die Welt, glaube ich, nicht.“

Magath: „Das halte ich für scheinheilig“

Der 70-Jährige erklärte: „Überall im Sport, die Golfspieler, Footballspieler, gehen da hin, wo es am meisten Geld gibt. So ist die ganze Gesellschaft der Welt. Warum sollten sich Fußballer nicht daran orientieren? Das halte ich für scheinheilig.“

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Und auch er selbst hätte kein Problem damit, eine Mannschaft in Saudi-Arabien zu trainieren. Ein Job bei einem Bundesligisten traue er sich ebenfalls immer noch zu. „Ich habe ja das Abenteuer nach China gewagt. Mir ist es egal, ob ich in Westeuropa, Amerika oder in Asien arbeite. Wenn etwas sportlich interessant ist, ist es für mich interessant“, erklärte der frühere HSV-Profi.

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Ob er in nächster Zeit einen neuen Job antreten wird, verriet Magath, der Hertha BSC vor einem Jahr vor dem Abstieg rettete, allerdings nicht.