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Eberl erklärt Bayerns Transfer-Plan - darum müssen wohl Spieler verkauft werden

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Eberl erklärt Bayerns Transfer-Plan - darum müssen wohl Spieler verkauft werden

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Eberl erklärt Bayerns Transfer-Plan

Der FC Bayern muss im Sommer offenbar Spieler abgeben, um neue Akteure verpflichten zu können. Max Eberl erklärt den Transferplan des deutschen Rekordmeisters.
Am 1. März wird Max Eberl seine Arbeit als neuer Sportvorstand des FC Bayern München aufnehmen. Doch schon heute gab er eine Pressekonferenz in der Allianz Arena. Ein eloquenter, gut gelaunter und durchaus kämpferischer erster Auftritt.
SPORT1
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von SPORT1

Max Eberl hat über mögliche Neuzugänge des FC Bayern im kommenden Sommer gesprochen. Der Sportvorstand des Rekordmeisters erklärte im Gespräch mit der Sport Bild, an welche Bedingungen teure Transfers gekoppelt sind - und auf welchen Positionen er sich umschaut.

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Eberl machte deutlich, dass Zugänge auch durch Abgänge finanziert werden müssten: „Wir sind nicht im Schlaraffenland, wir können uns die Welt nicht malen, wie sie uns gefällt: Mögliche Transfers beinhalten ja Verkäufe, um die finanziellen Möglichkeiten zu haben, etwas zu tun. Wir müssen uns der Realität stellen: Welche finanziellen Möglichkeiten haben wir, um auf wie vielen Positionen unsere Wünsche zu realisieren?“

Sorgen mache er sich um die finanziellen Rahmenbedingungen nicht, stellte aber gewisse Barrieren klar. „Ich weiß, dass wir im Sommer Möglichkeiten haben. Aber diese sind nicht grenzenlos. Transfers wie den von Harry Kane können und wollen wir nicht jeden Sommer machen.“

Der englische Superstar hatte die Bayern rund 100 Millionen Euro gekostet: „Ich weiß, dass Bayern München extrem gesund ist. Aber ich weiß, dass es finanziell Grenzen gibt.“

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Neue Spieler für einen Systemwechsel?

Abgänge könnten zudem nicht nur aus finanzieller Sicht nötig sein, deutete Eberl an: „Wenn Spieler nicht mehr hier sein wollen, muss man Entscheidungen treffen. Wir wollen Spieler haben, die für Bayern München stehen, die Lust haben, sich mit dem Verein identifizieren. Diese Motivation möchte ich im Kader dargestellt haben.“

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In welchen Bereichen sich der Verein verstärken will? „Das defensive Mittelfeld ist ein Kaderbereich, in dem wir die Augen offen halten. Aber es hängt auch davon ab, wie wir Fußball spielen wollen“, erklärte Eberl. Bisher habe es im Bayern-System meist eine Doppel-Sechs gegeben: „Eine System-Änderung (zu einer alleinigen Sechs, Anm. d. Red.) könnte dann wiederum dazu führen, dass andere Spieler, die aktuell unzufrieden sind, wieder eine andere Rolle bekommen.“

Zudem stellte der 50-Jährige in den Raum, dass ein neuer Mittelstürmer verpflichtet werden könnte, als Backup von Harry Kane.

Dies sei von der Entwicklung von Mathys Tel abhängig, der diese Rolle einnehmen, aber auch über den Flügel spielen könne. „Bayern München steht für Offensive, für Tore. Daher machen wir uns über eine zweite Nummer 9 natürlich Gedanken. Wir wissen heute ja noch nicht, ob wir eventuell mit einer Doppelspitze spielen.“