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Amputationsdrama: Kostomarow nicht mehr auf Intensivstation? Olympiasieger angeblich "bereit zu kämpfen"

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Amputationsdrama: Kostomarow nicht mehr auf Intensivstation? Olympiasieger angeblich "bereit zu kämpfen"

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Wie geht es Kostomarow wirklich?

Nach dramatischen Wochen und mehrfachen Amputationen soll sich der Zustand des russischen Eistanz-Star Roman Kostomarow wieder verbessern. Zweifel über den tatsächlichen Gesundheitszustand des Olympiasiegers bleiben allerdings.
Tatiana Navka und Roman Kostomarov gewann 2006 Olympia-Gold
Tatiana Navka und Roman Kostomarov gewann 2006 Olympia-Gold
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Immer tragischerer Zustand, dann Entwarnung - wird jetzt womöglich wirklich alles gut? Oder sind es Meldungen, die am Ende doch nur wenig aussagen über den tatsächlichen Gesundheitszustand von Roman Kostomarow?

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Seit mehr als zwei Monaten kämpft das Eistanz-Idol aus Russland ums Überleben. Geht es nach jüngsten Medienberichten seines Heimatlandes, soll es im Amputations-Drama nun einen weiteren zarten Hoffnungsschimmer geben.

Denn: Laut dem russischen Portal sportmk.ru soll der russische Olympiasieger schon bald die Intensivstation verlassen können und auf eine normale Überwachungsstation verlegt werden - ungeachtet vorheriger Berichterstattung, wonach Kostomarow im Sterben liege.

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Sein Choreograf Ilya Averbukh wird nun mit den Worten zitiert: „Ich kann sagen, dass Roman absolut bei Bewusstsein ist. Er versteht alles, er ist bereit zu kämpfen, bereit vorwärtszugehen.“ Zusätzlich verifizieren lässt sich das nicht.

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Am 10. Januar war Kostomarow wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert worden, sein Zustand verschlechterte sich seitdem dramatisch.

Seit Mitte Februar mussten dem 46-Jährigen dann beide Füße und Teile der Hände abgenommen werden, weil dort Gewebeteile abgestorben und dadurch innere Organe bedroht waren.

Amputations-Drama: Verwirrung um Kostomarows Zustand

In der Folge der Amputationen verschlechterte sich sein Zustand, verschiedene russische Medienberichte sorgten zudem für Verwirrung mit widersprüchlichen Aussagen zu Kostomarows Gesundheit.

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Und: Nach wie ist die Nachrichtenlage diffus und nur schwer einzuordnen.

Einerseits drohten Kostomarow weitere Amputationen an den Händen, berichteten russische Medien. Das Online-Portal sport24 widersprach diesen Meldungen indes jedoch unter Berufung auf eine nahestehende Quelle.

Andere Berichte wiederum sprachen zuletzt von einer zusätzlichen Blutvergiftung, Atem- und Nierenproblemen. Auch die Linse von Kostomarows rechtem Auge musste angeblich entfernt werden.

Ende Februar bestand demnach nun noch wenig Hoffnung auf einen guten Ausgang des hochkritischen Verlaufs. Doch nur zwei Wochen danach war dann zu lesen, Kostomarow sei aus dem Koma erwacht.

Ehefrau tarnt sich offenbar als Krankenpflegerin

Wie es Kostomarow wirklich geht, vermögen gegenwärtig wohl nur seine behandelnden Ärzte und Familie zu sagen.

Eine große Stütze in dieser schweren Zeit ist offenbar Ehefrau Oksana Domnina, die ihn laut woman.ru täglich im Krankenhaus besucht.

Dafür soll sich die 38-Jährige sogar als Krankenpflegerin tarnen, um keine große Aufmerksamkeit zu erregen. Wegen eines möglicherweise nicht abebben wollenden öffentlichen Interesses, wie dazu angedeutet wurde.

Eistanz-Show "Russian Challenge" für Kostomarow
Eistanz-Show "Russian Challenge" für Kostomarow

Zumal: Nachdem die Tragödie um Kostomarow öffentlich wurde, ist die Anteilnahme in Russland am Schicksal des populären Sportlers groß. Aktive und ehemalige russische Eistänzer widmeten dem Routinier sogar die Show „Russian Challenge“.

In seiner Karriere hatte Kostomarow zwei WM-Titel gewonnen und war dreimal Europameister geworden. Sein größter Erfolg war der Olympiasieg 2006, als er zu den Klängen von George Bizets „Carmen“ - wie Kathi Witt 1988 bei ihrem Sieg in Calgary - zu Gold lief.